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Bergwelten-Doku

TV-Tipp: Das Tote Gebirge - Abenteuer im Karst

• 20. November 2023
2 Min. Lesezeit

Das "Tote Gebirge" liegt in der nördlichen Steiermark und dem südlichen Oberösterreich und ist mit einer Fläche von über 1000 Quadratkilometern der größte Plateaustock der Alpen und das größte Karstgebiet Europas. Es besticht durch seine Weitläufigkeit, seine bizarre Mondlandschaft und durch die Einsamkeit und Stille. Aber "tot" ist es auf keinen Fall. Eine Bergwelten-Doku geht auf Entdeckungsreise in den Karst - am Montag, den 27. November auf ServusTV.

Gerlinde Kaltenbrunner
Foto: ServusTV / Timeline Productions
Gerlinde Kaltenbrunner am Gipfel des höchsten Berges im Toten Gebirge, dem Großen Priels (2.515 m).
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Wo beim ersten Hören des Names "Totes Gebirge" Assoziationen wie dunkel, abweisend und karg entstehen, ist die Wirklichkeit ganz anders. Denn über einer dunklen, geheimnisvollen Welt des Untergrunds erhebt sich eine grandiose Berglandschaft. Das Tote Gebirge besticht durch seine Weitläufigkeit, durch die Einsamkeit und Stille, die sich dort finden lässt.

In einem Gebirge vor unserer Zeit

Für die Extrembergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner, die hier ihre heimatlichen Wurzeln hat, ist es eine magische Region. Zusammen mit dem Top-Alpinisten Max Berger erlebt sie eine landschaftlich spektakuläre Klettertour auf den höchsten Gipfel im Toten Gebirge, den 2.515. Meter hohen Großen Priel. Für Gerlinde nach vielen Jahren eine Wiederentdeckung ihres "Ursprungs". Auch der Höhlenforscher Heli Steinmassl, ein profunder Kenner der Karstlandschaft, ist auf den Spuren der Ursprünglichkeit. An der Oberfläche und auch im geheimnisvollen Inneren des Gebirges weiß er darüber anschaulich zu berichten. Welche Zeichen der Urzeit findet man heute noch? Wie verändert sich das Tote Gebirge? Eine spannende Reise in die geologische Vergangenheit.

Gerlinde Kaltenbrunner und Max Berger am Weg zum Gipfel des Großen Priels
Foto: ServusTV / Timeline Productions
Gerlinde Kaltenbrunner und Max Berger am Weg zum Gipfel des Großen Priels, unter ihnen das Prielschutzhaus.

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Das "Tote Gebirge" als Eldorado für Bergbegeisterte

Rund um die Tauplitzalm zeigt der Profi-Fotograf Herfried Marek die Vielfalt seines Gebirges. Der Musiker Toni Burger hat als langjähriger Halter auf der Henaralm den "Rhythmus" der Landschaft inhaliert. Die Kletterer Christoph Hüthmair und Felix Steinmassl suchen das Abenteuer in der "Schwarzen Rinne", einer schwierigen Kletterroute an der markanten Spitzmauer. Das Tote Gebirge nämlich wirklich zu verstehen, erfordert lange Wege, genaues Hinschauen und sich einlassen – aber dann ist die Faszination für diese besondere Berglandschaft umso größer.

TV-Tipp: ServusTV zeigt die Bergwelten-Doku „Das Tote Gebirge - Abenteuer im Karst“ am Montag, den 27.11., ab 20:15 Uhr in Österreich und ab 21:10 Uhr in Deutschland.

Max Berger beim Klettern im Toten Gebirge.
Foto: ServusTV / Timeline Productions
Max Berger beim Klettern im Toten Gebirge.

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Touren-Tipps zur Sendung

3-tägige Skiüberschreitung

Auf dieser Tour über eines der einsamsten Hochplateaus der Alpen unterbricht kein Lift und keine lärmende Skihütte die Ruhe. In drei Etappen geht es von Altaussee über die Wildenseehütte und Pühringerhütte (die im Winter geschlossen sind, aber über Winterräume verfügen) nach Hinterstoder.

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Von Hinterstoder auf den Großen Priel

Die ausgiebige Tagestour von Hinterstoder auf den Großen Priel (2.515 m) ist nur geübten und trainierten Bergwanderern zu empfehlen, schließlich gilt es, fast 2.000 Höhenmeter zu überwinden. Gemütlicher wird die Tour, wenn man eine Nacht im Prielschutzhaus (1.410 m) verbringt und am nächsten Tag zum Gipfel aufsteigt. Wer auf der Hütte etwas Freizeit hat, kann die Indoor-Boulderhalle ausprobieren.

Klettersteig auf den Großen Priel

Wem der Normalweg auf den Großen Priel (2.515 m) zu langweilig ist, kann sich auf den sehr schwierigen Klettersteig zum Gipfel wagen. Mit 2.130 m und 900 Höhenmetern ist der C/D-Steig die längste Via Ferrata Österreichs. Gute Kondition und viel Erfahrung auf Klettersteigen erforderlich!

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