Was ist ein Hüttenabend?
Foto: Leandro Alzate
von Peter Kapelari
Peter Kapelari, stellvertretender Generalsekretär des Österreichischen Alpenvereins, erklärt, worauf es am Berg ankommt und warnt vor falschen Erwartungen.
Zuerst: Was ist kein Hüttenabend?
Alles, was uns als „zünftiger Hüttenabend“ in den diversen Fernsehshows verkauft wird, mit Dirndln und Lederhosen, Schunkeln und volkstümlicher (bis volksdümmlicher) Musik, ist kein Hüttenabend.
Mit dem, was auf Schutzhütten tatsächlich passiert, hat das nichts zu tun. Der klassische Hüttenabend ist üblicherweise beschaulich, wenig laut und gesellig. Man lässt sich nicht unterhalten, man unterhält sich miteinander und stellt überrascht fest, wie viel Spaß man mit Spielen haben kann, die zu Hause schon ewig im Kasten verstaut sind.
Was zu jedem guten Hüttenabend dazugehört: miteinander zu singen. Zu feierlichen Anlässen werden auch Musiker vom Talort eingeladen, das können echte Volksmusiker sein, aber auch lokale Jazzgrößen.
Der Hüttenabend hat meist recht bald ein Ende, weil sich alle schon auf die Bergtour am nächsten Tag freuen.
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Wie sieht euer idealer Hüttenabend aus? Welche Spiele und Lieder habt ihr besonders gern? Verratet es uns in den Kommentaren!
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