Wie feiert man den Gipfel?
Foto: Leandro Alzate
von Peter Kapelari
Was man unter dem Gipfelkreuz tun und besser lassen sollte, erklärt Peter Kapelari, stellvertretender Generalsekretär des Österreichischen Alpenvereins.
„Zunächst einmal sollte man sich einen Augenblick Zeit nehmen, um die grandiose Aussicht zu genießen. Ein Handschlag mit den Bergkameraden, eventuell auch ein Gipfelbusserl, gehören dazu, auch ein kleines Gipfelschnapserl ist erlaubt (aber denkt daran, dass ihr auch wieder sicher hinunterkommen wollt).
Immer wieder nicht schön anzusehen: die zurückgelassenen Papiertaschentücher, Bananen- und Orangenschalen, die zwar prinzipiell verrottbar wären, wäre da nicht die Kälte, die alles bestens konserviert. Auch nicht besonders schick: die ‚Brunzmandln‘ im Schnee, die im Nahbereich des Gipfels ein unübersehbares ‚Ich war hier!‘ hinterlassen. Das Gipfelbuch dient in erster Linie der Sicherheit und hilft, die Suche nach Vermissten einzugrenzen. Es ist kein Poesie-album, kein Malbuch, kein Sammelband für Heldensagen.“
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