Nibelungengau: Weitwandern an der Donau
Wo einst der Markgraf Rüdiger von Bechlaren im Nibelungenlied seinen Sitz als Lehensmann des Hunnenkönigs Attila hatte, windet sich heute der Weitwanderweg Nibelungengau auf über 110 km an den Ufern der Donau entlang. In acht Etappen führt dieser aus dem oberösterreichischen Strudengau in die niederösterreichische Wachau. Ein geschichtsträchtiger Weg, der zu einzigartigen Schlössern und Österreichs ältestem Donaukraftwerk führt.
Etappe 1: Von Sarmingstein nach Persenbeug
Die erste Etappe des Weitwanderwegs Nibelungengau in den Türnitzer Alpen in Niederösterreich führt von Sarmingstein im Strudengau über den bekannten Aussichtspunkt „Am Reitern“ nach Persenbeug an der Donau.
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Etappe 2: Von Persenbeug nach Marbach
Die zweite Etappe führt von Persenbeug entlang der Donau über ein lauschiges Waldstück und einen Steinbruch in die Marktgemeinde Marbach in Niederösterreich.
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Etappe 3: Von Marbach nach Maria Taferl
Über Brücken und Bächlein in Niederöstereich: Die dritte Etappe führt aus Marbach an der Donau zur berühmten Basilika Maria Taferl und weiter bis zum bedeutenden Wallfahrtsort Maria Taferl. Bemerkenswert sind außerdem die vielen kleinen Brücken in der Steinbachklamm sowie das herrliche Panorama, das sich von der Basilika aus bietet.
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Etappe 4: Von Maria Taferl nach Leiben
Wandern zwischen Schlössern, Burgen und Basiliken: Die vierte Etappe führt von Maria Taferl über das Schloss Artstetten nach Leiben. In keiner anderen Region Österreichs finden sich so viele Schlösser und Burgen wie hier. Der Nibelungengau ist darum vor allem für all jene ein Paradies, die Naturerlebnis mit Kultur kombinieren möchten.
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Etappe 5: Von Leiben nach Emmersdorf
Über Berg und Tal: Die fünfte Etappe führt aus Leiben erst hinunter zur glitzernden Donau, dann hinauf durch grüne Wälder und beim Tachberg vorbei – und schließlich wieder hinunter nach Emmersdorf. Höhepunkt dieser Etappe ist das um 1870 errichtete Schloss Luberegg an der Donau.
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Etappe 6: Von Leiben nach Pöchlarn
Seitenwechsel: Über die Donaubrücke geht es vorbei am Nibelungen-Denkmal nach Pöchlarn im Mostviertel. Zuvor wird noch Ebersdorf passiert, von wo aus man einen herrlichen Blick auf das UNESCO-Welterbe Stift Melk hat – und bei klarer Sicht mit etwas Glück sogar auf den Ötscher.
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Etappe 7: Von Pöchlarn nach Krummnussbaum
Entlang des Donau-Nebenfluss' Erlauf führt die vorletzte Etappe von Pöchlarn bis in die geschichtsträchtige Gemeinde Erlauf – einen Jahrtausende alten Siedlungsraum. Doch nicht nur das prägt die Historie des beschaulichen Orts: Hier wurde am 8. Mai 1945 offiziell das Ende des Zweiten Weltkriegs besiegelt. Das Erlaufer Friedensmuseum erinnert daran. Am anderen Flussufer geht es schließlich zurück nach Krummnussbaum an der Donau.
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Etappe 8: Von Krummnussbaum nach Persenbeug
Die achte und letzte Etappe der Weitwanderung führt von Krummnussbaum über Ybbs zurück nach Persenbeug. Ein würdiger Abschluss der Tour, eine Liebeserklärung an das Donautal und das Mostviertel.
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