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Wintersport

Winterwandern am Obernberger See, Tirol

• 17. Februar 2017
2 Min. Lesezeit
von Lea Hajner

Wenn Lea Hajner Lust auf ein Winter-Wonderland hat, sucht sie keinen Adventmarkt auf sondern begibt sich zu einem besonderen Fleckchen Natur. Der Obernberger See südlich von Innsbruck bietet eine zauberhafte Kulisse zum Wandern und Rodeln.

Winterwandern Tirol: Obernberger See
Foto: Lea Hajner
Auf dem Weg zur Kapelle am Obernberger See
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Wenn man in Gries – kurz vor dem Brenner – von der Autobahn zum Obernberger See abfährt, merkt man es sofort. Hier lässt man Stress und Alltag hinter sich und begibt sich in wenig besiedeltes Gebiet. Raus aus dem Verkehr, rein in die Natur. Am Ende des Obernberger Tals am großen Waldparkplatz geht es los.

Im Sommer zieht der See Badegäste an, die das kühle Bergsee-Nass aufsuchen. Im Winter sind es die Rodel-Fans, die Schneeschuhwanderer und die Skitourengeher. Für letztere wurde hier eine eigene Informationstafel aufgestellt und eine Station zum Überprüfen des LVS-Geräts.

Wir haben die Wanderschuhe dabei und sind dick eingepackt gegen die eisige Kälte. Über die Forststraße geht es gemütlich in langen Schlingen hinauf bis zum See. Es sind die einzigen Höhenmeter, die wir heute überwinden müssen. Beim alten Gasthof erblickt man den See. Die umliegende Natur liegt im tiefen Winterschlaf und wird nur durch den einen oder anderen Skitourengeher oder Wanderer gestört.

Die Gaststätte ist seit Jahren geschlossen, aber das Holzbankerl vor der Hausmauer ist frei zugänglich und ein exzellenter Ort für eine kurze Rast und um den Ausblick zu genießen. Bereits im Jahre 1935 wurde der See zum Naturdenkmal erklärt und man kann unschwer erkennen warum.

Winter-Wunderland Obernberger See

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Gestärkt wandern wir festen Schrittes um den See. In der Mitte überqueren wir die Brücke und statten der Kapelle Maria am See einen Besuch ab. Sie wurde auf den Überresten eines prähistorischen Bergsturzes gebaut und ist ein schöner Abstecher. Dann geht es weiter zum südlichen Seeufer und anschließend auf der anderen Seeseite über einen etwas ausgesetzten Waldweg wieder zurück.

Am letzten Stück des Weges werden wir von einem alten Mann auf der Rodel überholt. Er lacht, als er unsere neidischen Blicke sieht. Aber wir kommen wieder. Mit der Rodel. Oder den Ski. Aber auf alle Fälle wieder mit der Kamera.
 

Tipp

Am Uferweg taut der Schnee schnell von den Bäumen, daher vereist der Weg recht schnell. Wer unsicher zu Fuße ist nimmt am besten Spikes für seine Schuhe und Stecken mit. Am südlichen Ende des Sees sollte man ein besonders gutes Auge auf seine Kinder haben, hier geht es öfters steil bergab zum See.

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ik, da der Gipfel in diesem Bereich häufig abgeblasen ist. Eine sehr schöne Tour, bei der rund 1.200 Hm bewältigt werden.

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Winterwandern am Obernberger See

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