Gamskarkogelhütte
Höhe
2.467m
Bedienung
Bewirtschaftete Hütte
Zimmer
13 Betten
Matratzenlager
18 Schlafplätze
Winterraum
4 Schlafplätze
Beschreibung
Die Gamskarkogelhütte (2.467 m), auch Badgasteiner Hütte genannt, ist ein echtes Wahrzeichen in der Salzburger Ankogelgruppe. Sie steht auf dem Gamskarkogel, der als höchster Grasberg Europas eingestuft ist. Das Gründungsjahr 1828 macht sie zum ältesten Schutzhaus in den Alpen überhaupt. Es war Erzherzog-Johann, der steirische Erbprinz, der diese Hütte im 19. Jahrhundert errichten ließ und oft selbst im Gasteinertal zu Gast war. Wanderer und Kletterer werden hier vom Hüttenwirt Gottfried Härtel mit allem versorgt, was das alpine Herz begehrt.
Öffnungszeiten
Touren zu dieser Hütte
Wanderung zur Poserhöhe vom Kötschbachtal/Bad Gastein
Gamskarkogel ab Bad Hofgastein
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Details
Kürzester Weg zur Hütte
Zwischen Bad Hofgastein und Bad Gastein zweigt das Kötschachtal ab. Dort bis vor das geschlossene Hotel Grüner Baum anreisen und von dort aus der Beschilderung Gamskarkogel folgen. Es geht auf die Poser Höhe (1.505 m) und weiter zur Tofernscharte (2.090 m). Von dort steil bergauf zur Gamskarkogelhütte.
Gehzeit: 4:30 h
Höhenmeter: 1.350 m
Alternative Route
Bad Hofgastein - Rastötzenalm (4 h) mit Variante über Schmalscharte und Frauenkogel (5:30 h); Hüttenschlag über Harbachalm, Tofernalm und Tofernscharte (4 h).
Leben auf der Hütte
Die Hütte versorgt seine Gäste mit einer sorgfältigen Auswahl an Speisen und Getränken. Aus der Hüttenküche, die sich im ältesten Teil der Hütte befindet, kommen kleine Leckereien. Und das "was sie gerade hergibt".
Der Hüttenwirt kocht mit frischen Zutaten und Produkten aus der Region. Damit sorgt er für Abwechslung auf den Tellern und Jausenbrettl'n. Hütten-Gästen stellt Härtel zum Frühstück ein Buffet bereit, um damit verschiedene Geschmäcker zu bedienen. Außerdem können sich die Weiterwandernden gegen eine kleine Zuzahlung ein Jausenpaket für unterwegs zusammenstellen.
Gut zu wissen
Insgesamt bietet die Hütte 31 Übernachtungsmöglichkeiten - wobei deren Zahl nach Saison variieren kann - in drei Mehrbett-Zimmern und zwei Zimmer-Lagern. Da die Hütte per Materialseilbahn versorgt wird (Talstation Rastötzenalm), kommt das Brauchwasser aus Regenwassertanks. Ebenso steht keine bzw. nur wenig elektrische Energie zur Verfügung.
Ein Besuch mit Kindern sollte aufgrund der exponierten Lage der Gamskarkogelhütte gründlich geplant werden. Hütten-Schlafsäcke sollten unbedingt verwendet werden. Bei Bedarf können diese bei Härtel gekauft oder geliehen werden. Selbes gilt für Taschenlampen, denn in den Lagern gibt es keine Beleuchtung. Hütten-Besuche mit Hund erfordern eine Voranmeldung. Härtel beherbergt vierbeinige Gäste nur in einem Zimmer-Lager.
Touren und Hütten in der Umgebung
Nachbarhütten: Poserhöhe (1.505 m)
Tourenmöglichkeiten auf den Gamskarkogel (2.467 m, 30 min), Frauenkogel (2.424 m, 1:30 h) oder Kreuzkogel (2.325 m, 2 h).
Anfahrt und Parken
Von Salzburg und dem Ennstal
Über die A10 Tauern-Autobahn, Ausfahrt Bischofshofen. Weiter über St. Johann im Pongau und Schwarzach entweder in das Großarltal nach Hüttschlag oder weiter ins Gasteinertal nach Bad Hofgastein und Gastein.
Aus dem Westen
Über Kiefersfelden, Kufstein, Wörgl, St. Johann in Tirol, Saalfelden und Zell am See oder Kitzbühel, Mittersill und auch Zell am See anzufahren.
Aus dem Süden
Über das Mölltal und Mallnitz. Durch die Tauernschleuse nach Böckstein wird das Auto per Zug in das Gasteinertal transportiert.
Parkplatz
Bad Hofgastein
Parkplatz im Kötschachtal vor dem seit Juni 2016 geschlossenen Hotel Grüner Baum.
Bad Gastein
Oberhalb und 250 m vom Annen-Café ist ein Bergsteiger-Parkplatz.
Hüttschlag
Parkmöglichkeiten beim Bauernhof Hinterfeld über Güterweg Hinterfeld erreichbar.
Öffentliche Verkehrsmittel
Bad Hofgastein und Bad Gastein sind von Innsbruck, Salzburg, Graz, Klagenfurt via Villach und Wien aus mit den Zügen der ÖBB und in Kombination mit Linienbussen erreichbar; Hüttschlag, am Talschluß des Großarltals, ist von den genannte Städten ebenso mit der Eisenbahn, Zielbahnhof St. Johann im Pongau und von dort mit dem Bus, zu bereisen. Im Großarltal steht ein Wandertaxi bereit.
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