„Kein Ort übertrifft mein Antholzertal“
Es ist bloß ein kleines Seitental des Pustertals in Südtirol, aber es bringt den italienischen Biathleten Dominik Windisch ins Schwärmen: „Als Sportler bin ich ständig unterwegs. Doch kein Ort übertrifft mein Antholzertal.“ Er muss es wissen. Erst letzte Saison hat Windisch seinen ersten Weltcupsieg im kanadischen Canmore verzeichnen können. Aber selbst Kanada kann für ihn nicht mit der einzigartigen Bergwelt und der atemberaubenden Naturkulisse von Antholz konkurrieren. Grund genug, uns dieses kleine Tal einmal genauer anzusehen.
Obwohl das rund 15 km lange Antholzertal zwei der bekanntesten Bergwelten miteinander verbindet, nämlich die Dolomiten mit den Alpen, konnte es sich seine Ursprünglichkeit bis heute bewahren. Flankiert von den Dreitausendern der Rieserfernergruppe erstreckt sich das ruhige Tal bis hin zum wunderschönen Antholzer See.
Natur Pur
Stolz bauen sich die Gipfel der umliegenden Berge und Gletscher zu einer imposanten Kulisse auf. Wer auf leisen Sohlen wandert – und etwas Glück hat – sieht hier Rehe, Hirsche, Murmeltiere und Adler in ihrem natürlichen Lebensraum. Die blau-grüne Perle des Antholzertals, der Antholzer See, ist nicht nur für Dominik Windisch „stetiger Anziehungspunkt“: Hier kann man die Natur noch in völliger Ruhe genießen. Wie praktisch, dass das Biathlon-Trainingszentrum „Südtirol Arena“ nur einen Steinwurf vom See entfernt liegt.
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Tourentipp: Auf die Rotwand
Weil es im Antholzertal so viel zu entdecken gibt, möchten wir euch eine ausgedehnte Bergtour ans Herz legen. Zum Beispiel die Überschreitung der Rotwand, von deren Gipfel aus sich ein sagenhaften Ausblick auf die umliegende Bergwelt der Villgratener Berge und der Dolomiten auftut. Und das Beste: Am Ende der langen, fordernden Tour wartet schließlich ein erfrischender Sprung ins kalte Nass des Antholzer Sees.