Hochalmspitze über Detmolder Grat
Tourdaten
- Sportart
- Berg- und Hochtouren
- Anspruch
- WS- Leicht
- Dauer
- 8:20 h
- Länge
- 13,8 km
- Aufstieg
- 1.702 hm
- Abstieg
- 1.702 hm
- Max. Höhe
- 3.360 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Rundtour
Die Hochalmspitze ist mit 3.360 m der höchste Berg der Ankogelgruppe in Kärnten. Als Tauernkönigin bildet sie den Gegenspieler des Großglockners. Der Zustieg über den Detmolder Grat und Gießener Hütte gehört zu den höchstgelegenen Klettersteigen Österreichs.
Der Start ist beim Parkplatz vor dem Gössspeicher. Von hier geht man entlang einer asphaltierten Straße, biegt dann rechts ab und folgt einem markierten Forstweg - in ca. 1,5h erreicht man die Gießener Hütte.
Bei der Hütte angelangt folgt man dem Schwarzenburger Steig (519) bis zu einem Wegweiser - dort weiter Richtung Detmolder Grat.
Nun weiter bis zur Winkelscharte (2.860 m). Ab hier über Blockgelände über die Winkelspitz und weiter zur Oberen Winkelscharte. Hier betritt man kurz das Trippkees und geht ein paar Meter aufwärts bis zu den Versicherungen.
Nun folgt man dem Klettersteig (Schwierigkeit bis C), der über den luftigen Südwestgrat zum Gipfel führt.
Der Abstieg (Rudolfstätter Steig) führt von der aperen Hochalm (Gipfelkreuz) zur schneeigen Hochalm über den teilweise versicherten Südostgrat zu den „Steinernen Mandln“.
Weiter geht es über eine versicherte steile Wand (Schwierigkeit bis C) hinunter bis zum östlichen Teil des Trippkeeses.
Über ein kurzes ca. 45 Grad steiles Eisfeld kann man bei guter Alpinerfahrung abklettern, ansonsten muss man sich abseilen.
Weiter unten wird das Eisfeld immer weniger steil und man folgt dem Weg bzw. vorhandenen Schneefeldern zurück zur Giessener Hütte.
Vom Gössgraben aus gibt es zwei Normalanstiege, der Detmolder Grat und der Rudolfstädter Weg, wobei der Detmolder Grad etwas schwieriger ist. Meistens wird der Detmolder im Aufstieg und der Rudolfstädter Weg im Abstieg begangen.
Anfahrt
Auf der A10 Tauernautobahn Abfahrt Gmünd, weiter Richtung Maltatal bis zum Wasserspielplatz. Direkt vor dem Fallerfall nach links (Wegweiser) in den Gössgraben einbiegen.
Parkplatz
Kostenloses Parken möglich im Gössgraben.
- Die Mooshütte liegt direkt oberhalb des Staudamms des Reißecksees in der Kärntner Ankogelgruppe. Sie bietet allen Wanderern, die in diesem abgelegenen Teil der Hohen Tauern Stille und Abgeschiedenheit suchen, eine geeignete Unterkunft in Form eines Matratzenlagers.Das schlichte Steinhaus dient als Basisstation für Wandertouren im Sommer und Skitouren im Winter.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Selbstversorger
- Die Gießener Hütte (2.215 m) liegt in den südlichen Hohen Tauern in der Ankogel-Gruppe. Sie ist Ausgangspunkt für alpine Bergwanderungen und Hochtouren auf Gipfel wie die Hochalmspitze, Schneewinkelspitze, Gussenbauerspitze, Säuleck und den „Hausberg“ Winterleitenkopf. Die Hochalmspitze ist übrigens der höchste Gipfel östlich des Großglockners. Die Hütte ist vom Bergsteigerdorf Malta aus gut zu erreichen.Kletterer gehen zum Südpfeiler der Hochalmspitze oder zur Südost-Schulter der Großen Gößspitze. Einsteiger machen an Reibungsplatten und Verschneidungen in unmittelbarer Hütten-Nähe ihr ersten vertikalen Schritte. Ein halbe Stunde von der Hütte entfernt, wartet auf Sportkletterer ein Klettergarten mit leichten und schwierigen Routen. Ferratisti, also Klettersteig-Geher, lassen ihrer Leidenschaft am Detmolder Grat und am Steig „Alter Hase“ freien Lauf.Am Fallbach-Klettersteig in Koschach beißen sich mitunter sogar Profis ihre eisernen Zähne aus. Aprops Zähne-ausbeißen: eine Delikatesse für Bergradfahrer ist die Auffahrt durch das Maltatal in den Gößgraben bis zum Stausee und der Gießener Hütte auf jeden Fall. Rad-Fetischisten fahren zuerst bis zur Kölnbreinsperre, erholen sich entlang des Stausees auf dem ebenen Weg zur Osnabrücker Hütte, fahren bis Koschach ab. Dann gönnen sie sich noch den Gößgraben bis zum Stausee und legen noch mit der Auffahrt zur Hütte nach. Belohnung: eine rasante Talfahrt bis Gmünd ohne nennenswert in die Pedale steigen zu müssen.
- Geöffnet
- Jul - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet