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„The Alpinist“ startet in den Kinos

• 10. Februar 2022
1 Min. Lesezeit

Vor dem Kanadier Marc-André Leclerc verneigen sich sogar Berghelden wie „Free Solo“-Star Alex Honnold. Ein mitreißender Kinofilm erzählt nun die Geschichte des Ausnahme-Kletterers, der das Rampenlicht niemals suchte. Wir verlosen 5 mal 2 Tickets!

The Alpinist
Foto: Scott Serfas
The Alpinist - Filmdoku über den Kletterer Marc-André Leclerc
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Bis vor kurzem war der kanadische Ausnahme-Alpinist Marc-André Leclerc nur wenigen Insidern ein Begriff. Jene, die ihn bewunderten, wussten wofür sie es taten. Alex Honnold etwa, der den 1.000 Meter hohen El Capitan ohne Seil und Klettergurt bezwang – nervenzerreibend festgehalten im Oscar-prämierten Dokumentarfilm „Free Solo“.

Auch Marc-André Leclerc kletterte ohne Seil, oft im Eis und meist im Alleingang. Dorthin, wo niemand vor ihm gewesen war. Routen, die selbst die wagemutigsten Kletterer für unmöglich hielten. Und der geheimnisumwitterte Außenseiter tat dies die längste Zeit ohne Kamera – am Berühmt werden hatte er genauso wenig Interesse, wie an einem gewöhnlichen Leben.

Einzelgänger: Marc-André Leclerc bei seinen Abenteuern

Geheimnisvoller Ausnahme-Kletterer

Das stellte Regisseur Peter Mortimer (er drehte auch „Durch die Wand“ und „Valley Uprising“) vor große Herausforderungen. Fasziniert von Leclercs Leistungen, wollte er einen Film über ihn machen. Doch der kanadische Solo-Bergsteiger ist schwer fassbar – ein öffentlichkeitsscheuer Nomade, der weder ein Telefon noch ein Auto besitzt und eher abgeneigt ist, seine Vision des Bergsteigens mit einem Filmteam zu teilen. Der junge Kanadier musste erst von der Idee eines Films überzeugt werden. Auch während der Dreharbeiten in Patagonien stand die Realisierung manchmal auf der Kippe – Leclercs Partnerin und Profi-Kletterin Brette Harrington vermittelte erfolgreich.

Beliebt auf Bergwelten

Entstanden ist mit „The Alpinist“ ein intimer Dokumentarfilm über einen visionären Bergsteiger, der trotz der möglichen dramatischen Folgen konsequent seinen eigenen Weg geht. In spektakulären Aufnahmen wird auf der Kinoleinwand die Größe, Schönheit und Gefahr des Kletterns spürbar. Free Solo-Star Alex Honnold, einer Leclercs größter Bewunderer, kommt ebenso zu Wort wie der Südtiroler Pionier Reinhold Messner, der sagt: „Ohne die Möglichkeit des Todes wäre das Klettern keine Kunst“.

Begeisterte Kritiken

„The Alpinist“ wird von der Kritik begeistert aufgenommen: „Mitreißend, angsterregend und hypnotisierend“, schreibt etwa „Variety“. Marc-André Leclerc kann die Reaktionen auf seinen Film nicht mehr mitverfolgen. Er verunglückte 2018, erst 25-jährig, bei einer Tour in Alaska. Bis heute wurde der stille Revoluzzer nicht gefunden.

Der Film läuft am 17. Februar in den österreichischen und deutschen Kinos an.

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