Georg Krewenka liebt es, Sonnenaufgänge zu fotografieren.
"Früh morgens hat man die ganze Welt für sich alleine", schwärmt er.
Fotostrecke
5.30 Uhr. Faszination Sonnenaufgang.
Fotostrecke: Georg Krewenka
Bergwelten: Was ist das Besondere an einem Sonnenaufgang und an dieser Zeit in der Früh?
Georg Krewenka: Frühmorgens hat man die ganze Welt für sich allein. In der Morgendämmerung ist man meist allein unterwegs, auch Tiere erblickt man nicht viele, die kommen eher während der Abenddämmerung.
Welches Gefühl löst ein Sonnenaufgang in dir aus?
Egal wie müde ich mich beim Verlassen des Betts fühlte und wie weit oder beschwerlich ein Aufstieg war – schaffe ich es vor Sonnenaufgang an den Platz, den ich mir vorgenommen habe, löst dies ein großes Glücksgefühl in mir aus. Einerseits eine Form von Stolz, dass ich die müden Geister, die mich im Bett festhalten, besiegt habe, andererseits entschädigt der Anblick der Morgensonne für alle Mühen und lädt mich mit jeder Menge Energie auf. An solchen Tagen geht danach nie etwas schief.
Wer ist außer dir noch unterwegs, wenn du so früh Fotos machst?
In drei von vier Fällen bin ich allein. Tierbegegnungen in der Früh sind eher selten. Auch andere Menschen sieht man zu dieser Zeit fast nie. Am ehesten einen anderen Fotografen oder manch einen Pensionisten, der vielleicht nicht mehr schlafen kann. Sportler tauchen meist erst kurz nach Sonnenaufgang auf.
Welcher Sonnenaufgang ist dir besonders in Erinnerung geblieben und warum?
Besonders finde ich die von mir ins Leben gerufene Tradition, jährlich am 23. 12. den Sonnenaufgang beim Skywalk auf der Hohen Wand zu bewundern. In manchen Jahren kamen dazu morgens über 30 befreundete Fotografen und andere Early Birds.
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