Räumlichkeiten
Matratzenlager | Winterraum |
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44 Schlafplätze | 12 Schlafplätze |
Lage der Hütte
Die Bordierhütte ist im Besitz des Schweizer Alpen Clubs und liegt auf 2.886 m Höhe am Fuße des Nadelgrates im Kanton Wallis. Sie befindet sich oberhalb von St. Niklaus in der Mischabelgruppe, einem Bergmassiv der Walliser Alpen. Westlich der alpinen Schutzhütte liegt das Klein Bigerhorn.
Für Touren auf die Gipfel der Balfringruppe und des Nadelgrats ist die Hütte ein beliebter Ausgangspunkt. Darüber hinaus ist die Umgebung der Hütte für Ausbildungskurse im Fels und im Eis bestens geeignet.
Leben auf der Hütte
Im Sommer wird die Bordierhütte von Brigitte und Corsin bewartet und sie verwöhnen die Gäste mit frisch gekochten Produkten aus der Region. Dazu gibt es ausgesuchte Weine aus dem Wallis. Die Hütte verfügt über 44 Schlafplätze und punktet mit ihrer sonnigen Lage und atemberaubenden Umgebung. Von der Terrasse der Hütte aus kann man beobachten, wie die Eismassen des Riedgletschers gen Tal fließen.
Gut zu wissen
Reservierung erforderlich, Vegetarisches Essen auf Vorbestellung, Lunchpakete möglich, Duvets vorhanden, Hüttenschlafsack obligatorisch, kein Trinkwasser in der Hütte, Barzahlung (Sommer), Überweisung (Winter), Winterraum (Eintrag ins Hüttenbuch obligatorisch).
Touren in die Umgebung
Alpine Wanderungen
Kleines Bigerhorn (3.182 m, ca. 1 h), Großes Bigerhorn (3.626 m, ca. 2:30 h)
Europaweg
Bordierhütte - Europahütte - Zermatt (mit Verzweigung zur Domhütte, Kinhütte, Täschhütte), Bordierhütte – Gasenried – Grächen (zum Teil Europaweg)
Hochtouren
Dürrenhorn – Hohberghorn – Stecknadelhorn – Nadelhorn – Ulrichshorn – Balfrin
Rundtour
Nadelgrat mit 4x 4.000 m, Balfrin und Bigerhörner
Anfahrt
Über Montreux und Martigny ins Rhonetal nach Visp. Dort Richtung Zermatt nach Süden abzweigen und bis Gasenried fahren. Am Südostende des Ortes, auf der Nordseite des Riedbaches, in erhöhter Lage parken.
Parkplatz
Eingang vom Riedbachtal bei Gasenried
- Die Oberaletschhütte der SAC-Sektion Chasseral liegt auf 2.640 m am Fuß des Westgrats des Gross Fusshorn, oberhalb des Oberaletschgletscher in der als UNESCO-Weltnaturerbe anerkannten Region Jungfrau-Aletsch-Bietschorn.Im Jahr 1890 wurde die erste Oberaletschhütte mit 14 Schlafplätzen am Westgrat des Fusshorns erbaut. Nach 38 Jahren wurde oberhalb der ersten Hütte, auf 2.640 m eine zweite, größere Hütte gebaut, die 1971 einem Brand zum Opfer fiel. Ein Jahr nach dem Brand stand die Oberaletschhütte wieder in der heutigen Form mit 58 Schlafplätzen.Der Bergführer Peter Schwitter wurde 2000 Hüttenwart der Oberaletschhütte. Er übernahm eine schwierige Situation: Der bisherige Weg zur Oberaletsch-Hütte war für viele zu anspruchsvoll. Wanderer kehrten am Weg um, weil sie sich beim Aufstieg über Leitern und steile Felsen überfordert und gefährdet fühlten. Die Besucherzahlen sanken, die Rentabilität und die Zukunft der Oberaletsch SAC-Hütte waren in Gefahr.Peter Schwitter setzte sich hartnäckig und erfolgreich für den Bau eines neuen Hüttenweges ein: Mehr als 5.000 Arbeitsstunden, 1 Tonne Sprengstoff, 1000 Steckeisen, 1 km Ketten und Hilfe von vielen freiwilligen Helfern für den Bau des neuen Panoramaweg notwendig, der 2005 eröffnet wurde.Der neue Weg ermöglicht sicheren Zugang zur Oberaletschhütte und vermittelt grandiose Bilder der Hochalpenregion um Aletschhorn (4.195 m), Nesthorn (3.821 m) und Fusshörner (3.627 m). Blickfang auf dem Weg zur Hütte ist das Gletschereis, das sich – wie fast überall in den Alpen – auf dem Rückzug befindet. Bis 1876 waren der Oberaletsch- und der Aletschgletscher verbunden. Heute liegt die Zunge ein ganzes Stück hinter der Gletscherschlucht, die man auf dem Weg zur SAC-Hütte quert.
- Geöffnet
- Mär - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Europahütte (2.220 m) liegt mitten in einem schönen Lärchenwald zwischen Randa und Domhütte. Das gemütliche Haus im Wallis dient vor allem als Etappe der Tour Mounte Rosa und dem Europaweg zwischen Zermatt und Grächen. Aber auch als Tagesziel ist die Hütte äusserst beliebt und kann in gut 3 h von Randa erreicht werden. Von hier oben hat man eine eindrückliche Aussicht auf das Weisshorn und zahlreiche weitere Viertausender der Walliser Alpen.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- 1991 wurde eine alte Armeebaracke nahe des Simplonpasses, die zur Sicherung der Landesgrenze gedient hatte, umgerüstet zur Schutzhütte und aufgrund ihrer Lage vis-a-vis der Nordflanke des gleichnamigen Berges Monte-Leone-Hütte genannt. Heute wird sie von der SAC Sektion Sommartel im Kanton Wallis geführt.Der Kessel unter dem Chaltwassergletscher ist umrahmt von hohen Gipfeln, Eis, Schuttmassen und Gletscherschliffen. In einer eisfrei gewordenen Mulde ist durch den Rückgang des Gletschers ein türkisfarbener See entstanden, oberhalb thront die Monte‐Leone‐Hütte. Hier faszinieren die farbenfrohen Gesteine und auch die Pionierflora setzt prächtige Farbtupfer. Zehn Minuten oberhalb der Hütte auf dem Grat hat man spektakuläre Ausblicke zu den Eisabbrüchen des Chaltwassergletschers und Tiefblick gegen die Alpe Veglia in Italien.Ein Anstieg zum nahen Wasenhorn (3.246 m) kann wirklich trittsicheren BergsteigerInnen sehr empfohlen werden, die weite Aussicht nach Norden in das Rhonetal lohnt die Mühe.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet