Details
- Familienfreundlich
- Handyempfang
Lage der Hütte
Die Silberkarklamm ist eine Wildwasserklamm im Herzen des Dachstein-Massivs. Sie führt vom Ramsau Platau, von Rössing, bergwärts und wurde bereits im Jahr 1928 für das alpine Publikum erschlossen. Am oberen Ende der Klamm öffnet sich das Silberkar in die Dachstein-Südabhänge hinauf. Dort "klammert" sich die Silberkarhütte, eine klassische Alm- oder Sennhütte, ins Gefälle. Dafür hat man von der Hütte eine Ausblick als würde man über der Ramsau, Schladming und dem Ennstal schweben.
Die Hütte ein beliebtes Ziel von Menschen, die gemütlich wandern und dabei spektakuläre Natur in Form der Klamm erleben wollen. Die Klamm wird aber auch von Ferratisti, der alpinen Spezies der Klettersteig-Geher, aufgesucht. Ihrer Leidenschaft frönen sie auf den Steigen Hias, Siega und Rosina. Hias ist Matthias Erlbacher, dem Gründer und Erbauer des Klammweges gewidmet. Die Klamm ist ein intensiver Erlebnisraum für Kinder und für Erwachsene.
Er ist ein Vorfahre von Sigrid und Herwig Erlbacher, die die Silberkarhütte bewirtschaften.
Kürzester Weg zur Hütte
Von Schladming auf das Ramsau Plateau und Richtung Ramsau Ort. Davor zweigt die Straße rechts nach Percht, Vordere Ramsau und Rössing ab. Über die Jausenstation Fliegenpilz, wo es Parkplätze gibt und wo man mit Kindern Eselreiten kann, geht es in die Klamm. Über Stufen und Leitern, vorbei an Wasserfällen, einem talwärts tosenden Wasser und emporragenden, senkrechten Felswänden geht es auf das Silberkar hinauf.
Gehzeit: 35 min
Höhenmeter: 200 m
Alternative Route: Über den Höhenweg, den die Silberkarklamm und -hütte-Besucher zurück nehmen, zur Hütte (1:45 h)
Leben auf der Hütte
Die Hütte ist privat und im Besitz der Familie Erlbacher. Die Gäste werden mit Gerichten und Produkten, die zur Gänze oder teilweise aus eigener Erzeugung stammen, bewirtet. Milch, Butter, Käse und Eier sind bio. Auf die Klammwanderer und Klettersteig-Geher warten Gerichte wie Karotten-Ingwer-Suppe, Erbsensuppe - der Hütten-Klassiker schlechthin - und Linsen-Chillisuppe. Die Erlbacher füllen die Teller ihrer Gäste mit hausgemachten Kasnockerl oder Eiernockerl, stillen den kleinen Hunger mit einem Käsebrot aus Biobutter und Biokäse, einem Steirerkäsebrot und die Lust auf Süßes mit Kaiserschmarrn und verschiedenen Kuchen.
Gegen den Durst gibt es Biomilch, Biobuttermilch, Fruchtbuttermilch mit Beeren, je nach Saison, naturtrübe Säfte oder Schladminger Naturbier.
Gut zu wissen
Von Mai bis Oktober geöffnet. Die Küche der Familie Erlbacher ist während der Saison den ganzen Tag warm. Schlafen kann man nicht auf der Hütte. Außer man macht auf der Terrasse, erschöpft vom unglaublichen Panorama, ein Nickerchen in der Sonne. Handy-Empfang ist gut. Bargeld zählt. Kinder und Hunde sind gern gesehene Gäste.
Touren und Hütten in der Umgebung
Nächstgelegene Hütte: Guttenberghaus (2.146 m) über Feister Scharte in 3 Stunden Gehzeit zu erreichen.
Tourenmöglichkeiten: Feister Scharte (2.198 m, Sattel zwischen Eselstein und Sinabell, 2 h), Eselstein (2.556 m, 4:30 h), Sinabell (2.349 m, 3:45 h); Hohe Rams (2.551m, 4:30 h).
Anfahrt
Die Ramsau oberhalb von Schladming liegt zwischen den beiden österreichischen Autobahn-Nord-Süd-Verbindungen, der A10 Tauern- und der A9 Pyhrn-Autobahn und auf der B320, der Ennstal-Straße, die beide Verkehrsachsen miteinander verbindet.
Von der A10 kommen Reisende aus München, Salzburg, Südtirol, Osttirol und Kärnten über Altenmarkt und Eben im Pongau nach Schladming. Über die A9 kommen die Ostösterreicher aus den Großräumen Linz, Wien und aus Graz via Liezen ins Ennstal und nach Schladming.
Die Auffahrt in die Ramsau von der Ennstal Straße kann man im Grund überhaupt nicht verfehlen. Am Ramsau-Plateau biegt man am Hotel Stierer Richtung Vorderer Ramsau, fährt in die Rössing Richtung Lodenwalke (besuchen!) und zur Silberkarklamm.
Parkplatz
Parkplatz Silberkarklamm
Öffentliche Verkehrsmittel
Um in die Ramsau am Dachstein zu gelangen, reist man mit internationalen Züge der Kategorien IC, EC und Railjet aus Österreichs Landeshauptstädten und vielen weiteren Bahnknoten-Punkten des Landes nach Schladming an.
Am Bahnhof Schladming steigen Silberkar-Besucher in den RVB-Bus Nr. 960 in Richtung Dachstein/Türlwandhütte ein. Die Fahrt geht bis zum Hotel Stierer in Ramsau. Dort wechselt man die RVB-Busse der Linien 962 oder 964 zur Silberkarklamm. Bevor man diese Endstation der Linien erreicht, kommt man an der Lodenwalke Ramsau, die ein Besuch wert ist, vorbei.
- Die im Großsölktal in den Schladminger Tauern, auf einer Höhe von 1.442 m, liegende Schönwetterhütte bietet Übernachtungsplätze für 20 Personen. Die urige Hütte ist ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen oder ein tolles Ziel für Familienausflüge. Die leichte Erreichbarkeit und die vielen Tiere während des Almsommers lassen Kinderherzen höher schlagen. Vom Parkplatz beim Gehöft Koller (Großsölk) benötigt man 60 Minuten zur Schönwetterhütte. Auf Wunsch lässt sich ein Gästetransport organisieren. Es besteht die Möglichkeit, den Aufstieg zur Hütte mittels Mountainbike oder im Winter mit den Tourenskier durchzuführen.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Im Herzen des Dachstein-Massivs auf einer Seehöhe von 1.040 m befindet sich die Jausenstation Fliegenpilz. Politisch gehört sie zu Rössing, einem Ortsteil der Gemeinde Ramsau im steirischen Ennstal. Die Jausenstation Fliegenpilz – den Namen hat das Haus übrigens von Wirtin Eva Perhab, einer erklärte Fliegenpilzfreundin erhalten – liegt eingebettet von schönen Wäldern in einem Talkessel und gibt tolle Ausblicke auf die Hohen Tauern mit der Planai, den Hauser Kaibling und Co. frei.Wie die nahe gelegene Silberkarklamm oder der ebenfalls in Rössing angesiedelte Lodenwalker-Betrieb von Jörg Steiner ist auch die urige, über 450 Jahre alte Jausenstation ein beliebtes Ausflugsziel. Sie ist sommers wie winters geöffnet und mit dem Auto, per Bike, zu Fuß oder mit den Langlaufskiern leicht erreichbar. Unweit der Hütte locken zudem mehrere Klettersteige.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet