Räumlichkeiten
Matratzenlager | Winterraum |
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40 Schlafplätze | 5 Schlafplätze |
Details
- Familienfreundlich
- Handyempfang
Lage der Hütte
Die Tabaretta-Hütte (2.556 m) ist eine private Schutzhütte in der Ortler-Gruppe in der Südtiroler Kulturregion Vinschgau. Sie befindet sich auf der Marltschneid auf dem Weg zum Ortler Normalweg, dem gängigsten Anstieg zum Ortler-Gipfel. Sie ist auf dem Weg nach oben die erste Station bevor es weiter zur Payer-Hütte geht und befindet sich in der Ostflanke des Tabarettakammes. Die Hütte ist deshalb ein Treffpunkt wandernder Menschen, die sich mit ihrer alpinen Höhe und Umgebung zufriedengeben und jenen Alpinisten, die sich höhere Ziele setzen, sich größeren Aufgaben und Herausforderungen stellen.
Kürzester Weg zur Hütte
Erreicht man das Vinschgau über Meran oder den Reschenpass und Sulden (1.900 m) über Stilfserjoch und Gomagai können sich es Bergliebhaber schon auch einmal leicht machen. Das Auto wird, nach langer Anreise, entweder beim Hotel Eller oder an der Talstation des Sessellifts Langenstein abgestellt. Mit diesem Lift lässt man sich auf 2.350 m bringen. Die bis dahin trägen Beine werden dann auf dem ersten Gehabschnitt, dem Weg Nr. 10, auf Temperatur gebracht. Anschließend geht es dann flott auf Weg Nr. 4a zur Tabarettahütte. Diese Strecke zwischen Lift-Bergstation und Hütte ist in gut 1:30 h zu machen.
Gehzeit: 1:30 h
Höhenmeter: 656 m
Alternative Route
Von Sulden und der Kirche St. Gertraud auf dem Weg Nr. 4 durch Lärchen- und Zirbenwald zur Hütte (2 h); oder von Sulden und Kirche über den Weg Nr. 8 (2,5 h) aufwärts.
Leben auf der Hütte
Man kommt zum Ortler und auf die Tabaretta-Hütte nicht einfach so. Der Berg, die gesamte Gruppe, zieht Menschen magisch an. Vom Ortler wird man gerufen. Er gewährt Audienzen. Die Nordwand ist einer der alpinen Klassiker, die das Blut berg-infizierter Menschen in heftige Wallungen versetzt. In der Hütte ist alles vom Charakter und Persönlichkeit des Berges geprägt.
Auf der Sonnenterrasse, mit direktem Blick auf die imposante Ortler-Nordwand und den Tabaretta-Klettersteig, werden ganztägig, von der Südtiroler und italienischen Küche geprägte Gerichte serviert. Aus der Stube erschauen Gäste auch die Sesvenna- und Ötztaler Alpen. Die Tabaretta-Hütte liefert Panorama, das je nach Wetterlage, Tageszeit und dem saisonalen Sonnenstand variiert, ohne Ende. Auf der Hütte liegt das Nordwand-Buch auf, in das sich all jene Alpinisten eintragen, die die Ortler-Nordwand durchsteigen.
Gut zu wissen
Die Hütte ist natürlich mit allem Notwendigen - Strom, Waschmöglichkeiten, WC - ausgestattet. Der Handy-Empfang ist gut. Bezahlt wird in bar. Übernachtungen müssen, wie auch jeder anderen Hütte auch, vor einem Besuch mit den Reinstadlers abgeklärt werden.
Touren und Hütten in der Umgebung
Nächstgelegene Hütte: Payer-Hütte (3.029 m), in 2 h Gehzeit zu erreichen. Weitere: K2-Hütte (Bergstation Langenstein, 2.350 m, 1 h); Berglhütte (2.180 m, über Payer-Hütte erreichbar, 2:30 h); Hintergrathütte (2.661 m, 3 h).
Touren und Gipfelbesteigungen: Tabaretta-Klettersteig (500 m, 2-3 h; Bewertung E - sehr schwer); Tabarettaspitze (3.128m, 2:30 h); Bärenkopf (2.852 m, 1 h), Ortler Normalweg (3.905 m, Aufstieg 5 h).
Anfahrt
Von Österreich - Innsbruck und Vorarlberg - und der A12 Inntal-Autobahn über den Landecker Tunnel und die B180 Reschenstraße an die Grenze zu Italien. Dort geht sie in die SS40 über. Auf dieser wird der Reschensee und Mals passiert. Bei Spondinig zweigt man rechts auf die SS38 nach Stilfs und Gomagoi ab. Von Gomagoi geht die letzte Etappe auf SS622 bis Sulden.
Alternativ dazu kann man Innsbruck über den Brenner nach Sterzing, von dort auf der SS44 nach Meran und von Meran auf SS38 nach Spondinig fahren. Dann wie schon beschrieben: Spondinig, Stilfs, Gomagoi, Sulden.
Parkplatz
Hotel Eller, Talstation Sessellift Langenstein.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn von Innsbruck oder Bregenz nach Landeck. Am Bahnhof Landeck-Zams in den Postbus Nr. 4220 nach Martina, dort mit Bus Nr. 273 auf den Reschenpass. Mit dem Bus Nr. 273 stündlich in 33-minütiger Fahrzeit nach Mals Bahnhof. Dort mit dem Zug - acht Minuten Fahrzeit - nach Spondinig. Vom dortigen Bahnhof mit dem Bus Nr. 271 nach Sulden.
Oder von Innsbruck mit der Schnellbahn auf den Brenner. Umsteigen in die Züge der italienischen Staatsbahn und deren Regionalzüge nach Meran; hier umsteigen nach Spondinig und vom dortigen Bahnhof im Bus Nr. 271 nach Sulden.
- Die Berghütte Maseben ist eine über das ganze Jahr geöffnete Hütte in den bereits zu Südtirol gehörendem Teil der Ötztaler Alpen, hoch über den Bergen des Reschenpasses. Ihr liegt das Langtauferer Tal (Valle Lunga) sowie der Ort Graun im Vinschgau zu Füßen.Umgeben von zahlreichen 3.000er genießt man von der einladenden Terrasse vor der Hütte einen atemberaubenden Blick auf die Gipfelkette des Naturparks Kaunergrat, auf den Großen Schafkopf und weitere „Grenzberge“ zwischen Österreich und Südtirol.Die urig eingerichtete Stube und die zum Wohlfühlen gemachten Zimmer laden zum Verweilen ein. Kulinarisch ist man hier an der richtigen Adresse - hausgemachte Spezialitäten, liebevoll angerichtet und serviert sowie eine reiche Auswahl an selbstgebrannten Schnäpsen und anderen Leckereien stehen an der Tagesordnung.Nach einer ausgedehnten Wanderung, Ski- oder Schneeschuhtour bietet die Hütte das richtige Flair um „nach Hause zu kommen“. Direkt vor der Berghütte führen zahlreiche Wanderungen auf die umliegenden Gipfel und im Handumdrehen ist man auf einem der Dreitausender mit Blick ins Vinschgau und auf den Reschensee.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Am Fuße der Vajolet-Türme in einem „Gartl“ genannten Schuttkar gelegen, verdankt diese Hütte in den Dolomiten ihren deutschen Namen einer Sage. Demnach soll in eben diesem Schuttkar Zwergenkönig Laurins Rosengarten erblüht sein, weshalb die Gebirgsgruppe auch Rosengartengruppe heißt. Die Gartlhütte (2.621 m) ist Ziel von Klettersteigfreunden, die sich von der Kölner Hütte aus den Santnerpass-Klettersteig vornehmen.Sie ist von riesigen Gebirgs-Bollwerken umgeben: der Laurinswand, der Kesselkogel-Nordwand und eben den berühmten Vajolet-Türmen Delagoturm (2.790 m), Stabelerturm (2.805 m) und Winklerturm (2.800 m), die nach ihren Erstbesteigern benannt wurden und die von der Hütte aus zum Greifen nahe scheinen. Der prachtvoll gelegene Stützpunkt eignet sich ausschließlich für Bergsteiger und Kletterer.Die berühmtesten Klettersteige (mit meist hohen Schwierigkeitsgraden) sind neben den Vajolet-Türmen die Nordwand des Rosengartens, die Süd-Ost-Wand des Rosengartens, die Emma Spitze und der Gartl Pass.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- „Festsaal der Alpen“ - dieser Begriff steht seit jeher für die Berninagruppe, vor allem von St. Moritz aus gesehen. Und das vollkommen zu Recht: Das Ensemble rund um Piz Palü, Piz Bernina und Piz Roseg über gleißenden Gletschern und grünen Wiesen gehört landschaftlich sicher zu den schönsten Region der Alpen. Und mittendrin liegt die Tschiervahütte.Beim Hüttenzustieg durch das lange und flache Val Roseg (kann sehr romantisch durch eine Pferdekutschenfahrt abgekürzt werden) nähert man sich wunderbar an das vergletscherte hochgebirge an: zuerst durch Wälder und Almen, später dann durch Geröll und über Moränen erreicht man die Tschiervahütte, welche oberhalb des Vadret Tschierva im letzten Grün erbaut ist.Der Ausblick auf Piz Bernina mit seinem Biancograt, Piz Roseg und all den anderen Gipfeln ist fantastisch. Die 1899 erbaute Hütte wurde 2003 modernisiert und erweitert und stellt eine sehr gelungene Symbiose von alter traditioneller Steinhütte mit modernen Elementen dar. Innen dominiert helles Holz mit großen Fensterflächen, was die Hütten sehr freundlich und gemütlich macht.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet