Weißkugel - Aufstiegsvariante über das Teufelsegg
Tourdaten
- Sportart
- Skitouren - Skihochtour
- Anspruch
- S Mittel
- Dauer
- 4:10 h
- Länge
- 8,2 km
- Aufstieg
- 1.090 hm
- Abstieg
- 1.100 hm
- Max. Höhe
- 3.724 m
Details
Die beliebteste Aufstiegsvariante vom Schnalstal/Südtirol auf die Weißkugel (3.739 m), den zweithöchsten Gipfel der Ötztaler Alpen, beginnt an der Bergstation des Teufelsegg-Sesselliftes (3.227 m ü. M.). Durch die Fahrt mit den beiden Liften verringert sich der Anstieg um satte 1.200 Höhenmeter.
Der Nachteil ist hingegen, dass meist viele Tourengeher gleichzeitig starten.
Wegbeschreibung
Von Kurzras (2.011 m) fährt man mit dem Sesselliften bis zur Bergstation Teufelsegg. Dort beginnt der Aufstieg auf die Scharte. Von dort kurze Abfahrt auf den Hintereisferner. Über den flachen Hintereisferner erreicht man das Hintereisjoch (3.471 m ü. M.). Man biegt nun nach Norden ab, überwindet die steile Matscherwand und steigt über den Südgrad zum Vorgipfel der Weißkugel (dort Skidepot). Zum 30 m höheren Hauptgipfel gelangt man auf einen exponierten Grat.
Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute und dann über die Pisten zurück ins Tal.
Ab Kurzras mit den Sesselliften Roter Kofel und Teufelsegg. Im Frühling, ab Ostern, nimmt die Bahn bereits ab 8:00 Uhr (unter der Woche ab 9:00 Uhr) ihren Dienst auf. Karten direkt beim Liftpersonal lösen.
Anfahrt
Ausfahrt A 22 Bozen Süd. Über die Schnellstraße MEBO Richtung Meran fahren. Dieser Straße folgend Richtung Reschenpass, biegt man nach etwa 15 km hinter der Ortsumfahrung von Naturns der Beschilderung folgend ab ins Schnalstal und erreicht dort nach 23 km am Talschluss den Ort Kurzras.
Parkplatz
Parkplatz an der Talstation der Gletscherbahn in Kurzras, 2.011 m
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach Bozen (internationale Verbindungen), mit dem Regionalzug nach Meran und mit der Vinschgerbahn bis nach Naturns. Vom Bahnhof Naturns mit dem Überlandbus (Linie 261) in das Schnalstal bis nach Kurzras.
Mit zwei Sesselliften zur Bergstation am Teufelsegg.
- Die 3.739 m hohe Weißkugel gilt unter Bergsportlern als die „heimliche Königin“ der Ötztaler Alpen. Wer sie besteigen möchte, findet in der Oberetteshütte einen idealen Ausgangspunkt. Das Schutzhaus liegt zwischen dem östlichen Matscher-, dem Langtauferer- und dem Schlastal sowie rund vier Stunden von der höchstgelegenen Seengruppe Südtirols, den sieben Saldurseen, entfernt. Es wurde 1988 erbaut, nachdem die Vorgängerhütte 1945 bis auf die Grundmauern niedergebrannt war.Die nähere Hüttenumgebung erfreut neben ambitionierten Bergsteigern, Kletterern, Mountainbikern, Schneeschuhwanderern und Skitourengehern aber auch Familien und Wanderer, die es gerne gemütlicher angehen. Auf Wunsch stellen die Hüttenwirte Karin und Edwin Heinisch ihren Gästen auch Eintages- oder Mehrtagestouren unter der Leitung eines geprüften Bergführers zusammen. Die Hütte ist im Winter geschlossen, verfügt aber über ein Notlager. Zu erreichen ist die Hütte aus dem Matschertal mit dem Bergsteigerdorf Matsch.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Weißkugelhütte (2.557 m) liegt im Langtauferer Tal im oberen Vinschgau in Südtirol, an den südlichen Abhängen der Ötztaler Alpen, deren Gletscher und im österreichisch-italienischen Grenzgebiet zu Nordtirol. Das Langtauferer Tal gilt als eines der ursprünglichsten Täler der Alpen und zeigt auch heute noch eine weitgehend unversehrte bergbäuerliche Kulturlandschaft.Die Hütte ist Zielpunkt für Wanderungen vom Talschluß-Weiler Melag aus. Oder Zwischenstation auf dem Bergsteiger-Weg zu hochalpinen Zielen wie Weißkugel, Langtaufererspitze, Weißseespitze, Schmied oder Bärenbartkogel. Hochtouren-Einsteiger können sich auf dem Gletscherlehrpfad Langtaufers über das Wesen von Gletschern unterrichten lassen. Die Weißkugelhütte blickt auf eine über hundertjährige Geschichte zurück.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet