Von der Kuchenmühle zur Riesenburg
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 2:30 h
- Länge
- 6,2 km
- Aufstieg
- 230 hm
- Abstieg
- 230 hm
- Max. Höhe
- 382 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Familientour
- Rundtour
Klappernde Mühle und spannende Höhlenruine
Der Name Riesenburg lässt an eine der vielen Burgen in der Fränkischen Schweiz denken, doch es handelt sich hierbei um die Überreste einer Karsthöhle. Diese entstand im Laufe von Jahrmillionen durch Lösungsprozesse im Gestein und wurde später mit Sedimenten aufgefüllt. Als diese durch die Eintiefung des Wiesenttales in der jüngeren Erdgeschichte wieder ausgeschwemmt wurden, wurde die Höhlendecke instabil und stürzte schließlich größtenteils ein. Zurück blieben drei sehenswerte große Felsbögen, von denen einer noch überquerbar ist. Vom Tal der Wiesent führen zahlreiche Stufen durch die Versturzhöhle hindurch bis hinauf zu einem Aussichtspunkt. Schon immer waren Maler und Dichter und sogar König Ludwig I. von der Einzigartigkeit dieses Naturdenkmals angetan, und auch Ihre Familie wird begeistert sein. Auf dem Weg dorthin entdecken wir das noch klappernde Mühlrad der Kuchenmühle, durchqueren das ruhige, abgeschiedene Aufseßtal und treffen in Doos auf einen Sinnesparcours. Tipp: Wer nur einen kurzen Ausflug plant, startet direkt von Doos aus.
Diese Tour stammt aus dem Buch „ErlebnisWandern mit Kindern: Nürnberg - Fränkische Schweiz“ von Renate und Roman Linhard erschienen im Bergverlag Rother.
Anfahrt
Von Forchheim oder von der Anschlussstelle Pegnitz der A 9 kommend auf der B 470 bis nach Muggendorf. In der Ortsmitte von Muggendorf in Richtung Doos abbiegen. Den Dooser Berg hinauf bis zum Plateau und dort an der Kreuzung links Richtung Albertshof. In der Ortsmitte rechts abbiegen in Richtung Kuchenmühle. Nach ca. 1 km ist der im Tal liegende Gasthof Kuchenmühle erreicht.
Parkplatz
Parkplatz am Gasthof Kuchenmühle, 360 m