Mutterberger See
Sport
Wandern
Dauer
4:30 h
Länge
9,2 km
Höchster Punkt
2.483 m
Aufstieg
850 hm
Abstieg
850 hm
Beschreibung
Malerischer Bergsee im Stubaier Talschluss: Das innerste Stubaital hat durch das Gletscherskigebiet fraglos landschaftliche Beeinträchtigungen erfahren. Abseits von diesen Eingriffen und dem damit verbundenen touristischen Treiben finden wir mit dem Mutterberger See jedoch ein zauberhaftes Kleinod, das uns umso bewusster macht, welch große Bedeutung dem Natur- und Landschaftsschutz im sensiblen Hochgebirgsgefüge zukommt. Nach rund dreistündigem Aufstieg dürfen wir uns am Spiegelbild der Gletscherberge berauschen und die Seele ein wenig baumeln lassen …
Beste Jahreszeit
Rundtour
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer „Stubai - Wipptal mit Gschnitz, Obernberg, Navis, Schmirn, Vals“ von Mark Zahel, erschienen im Rother Bergverlag.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Startet man bei der Mutterbergalm respektive Stubaier Gletscherbahn im oberen Bereich, kann man zuerst direkt bei der Mutterberger Klamm vorbeischauen, muss dann jenseits des Bachs aber ein paar Minuten absteigen, um auf den Zugang von unten (dieser beginnt ohne Schild bei der Straßenbrücke) zu treffen.
Nun im Bergwald aufwärts, zwischendurch nochmals nah an den rauschenden Bach heran, etwas undeutlich bezeichnet über die Wiesenböden weiter und nach Querung eines ersten Seitenbachs rechts abdrehen. Wir gewinnen teils im Latschenterrain an Höhe, kreuzen den zuvor überschrittenen Bach (wo dieser eine Kaskade bildet) nochmals, ca. 2.060 m, und gelangen über die Geländeschwelle hinweg auf einen Geländebalkon. Hier wendet man sich nach links und steuert über die Böden mit zwei Bachquerungen auf einen steileren Hang zu. Damit schließen wir zur Hohen Grube auf und stoßen dort nach kurzem Zwischenabstieg auf den Stubaier Höhenweg. Dieser wird allerdings bald wieder verlassen, um das letzte Bergauf zum Mutterberger See, 2.483 m, zu bewältigen.
Am Ostufer vorbei steigen wir auf anderer Linie wieder zum Stubaier Höhenweg ab und folgen der Traverse unter der Glamergrube entlang. Am Sockel des Vorderen Daunkopfes hinunter in die Wilde Grube, wo gleich jenseits des Steges ein Fahrweg verläuft. Diesem folgt man stets auf der rechten Seite relativ steil abwärts, zuletzt mit zwei, drei Schleifen zu den Parkflächen bei der Stubaier Gletscherbahn.
Anforderungen
T3–. Beim Aufstieg und weiter bis in die Wilde Grube normale, gebietstypische Bergsteige, meist in mittelsteilem Gelände, Absturzgefahr stellenweise nicht ausgeschlossen. Vorsicht an Bächen, wenn diese viel Wasser führen. Zum Ende hin Fahrweg. Kein allzu großes Tagespensum.
Anfahrt und Parken
Von Innsbruck über die Brennerautobahn A13 bis zur Ausfahrt Schönberg. Weiter ins Stubaital bis zum Talschluss.
Parkplatz
Mutterbergalm, riesige Parkflächen bei der Stubaier Gletscherbahn. Vorteilhaft stellt man das Auto im oberen Bereich ab, ca. 1.750 m, oder nahe der Bachbrücke, ca. 1.710 m.
Öffentliche Verkehrsmittel
Endhaltestelle der Buslinie von Innsbruck.
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