Das Raurisertal, Etappe 3: Vom Schutzhaus Neubau zur Mautstelle Bodenhaus
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T1 Leicht
- Dauer
- 4:15 h
- Länge
- 11,2 km
- Aufstieg
- 190 hm
- Abstieg
- 1.130 hm
- Max. Höhe
- 2.176 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Familientour
Die dritte Etappe der familienfreundlichen Wanderung im Raurisertal im Nationalpark Hohe Tauern führt nun vom Schutzhaus Neubau wieder zurück zum Ausgangspunkt bei der Mautstlle Bodenhaus.
Der Abstieg vom Schutzhaus Neubau (2.176 m) erfolgt über den einfacheren Naturfreundeweg (Nr. 119) in Richtung Kolm Saigurn. Der Großteil des Abstiegs ist breit, einfach zu gehen und führt wieder über die Melcherböden. Weiter unten geht es auf einem angenehmen Weg in einen lichten Wald hinein. Bei einer starken Linkskurve führt ein schmaler Steig geradeaus weiter in Richtung Gainschniggalm und Durchgangsalm.
Die Gainschniggalm (Übernachtungsmöglichkeit) liegt nahe dem Rauriser Urwald, der unbedingt einen Besuch wert ist (mittlere Schwierigkeit, zwischen 1.550 und 1.750 m, je nach Weg unterschiedliche Gehzeiten). Wer über den Rauriser Urwald absteigt, kann mit dem Bus zum Ausgangspunkt Bodenhaus zurückfahren (Abstieg 150 Höhenmeter, ca. 1/2 - 3/4 Stunde).
Wer lieber noch eine schöne Höhenwanderung anhängen will, geht von der Gainschniggalm einige Meter bis zum Zufahrtsweg der Durchgangs- und Filzenalm. Diesem Weg (Nr. 24) nun aufwärts bis kurz unterhalb der Filzenalm folgen. Dort nach links immer abwechselnd über Almböden und durch lichte Wälder auf relativ gleichbleibender Höhe bis zur Panorama-Alm Mitterasten (1.756 m).
Dort verlässt der Weg den Höhenweg und führt steil abwärts bis zum Bodenhaus. Der Abstieg (Weg Nr. 25) durch einen ursprünglichen, alten Wald ist etwas anspruchsvoller, aber nicht wirklich schwierig. Weiter unten wird der Wanderweg Rauriser UrQuell begangen, der durch ein unbeschreiblich schönes Quellgebiet führt und von vielen auch als Tagesausflug zum Kraft tanken und Entschleunigen aufgesucht wird. Zahlreiche Wassertümpel, kleinere und größere Wasserfälle, ein Trinkwasserbrunnen, gemütliche Bänke und Tische laden zum Verweilen ein.
In Rauris, einer einstigen Hochburg des europäischen Goldabbaus, kann man, wie vor Jahrhunderten, an den historischen Original-Schauplätzen noch Goldwaschen lernen. Für Jung und Alt gibt es dafür die Tauerngold Erlebniswelt.
Anfahrt
Tauernautobahn (A10) von Salzburg Richtung Villach, Knoten Pongau, auf der Pinzgauer Str./B311 Richtung Zell am See bis Taxenbach, dort auf der L112 bis Rauris und dann weiter bis Bodenhaus, in Richtung Kolm Saigurn.
Von Westen kommend über die Inntalautobahn (A12) von Innsbruck Richtung Inntaldreieck in Wörgl abfahren, kurz auf die Loferer Straße/B178 in Richtung St. Johann, nach 4 km auf die Brixentaler Str./B170 bis Kitzbühel, dann auf die Zeller Straße/B168 bis Mittersill und weiter auf der B311 bis Taxenbach, weiter siehe oben.
Parkplatz
Parkplatz Bodenhaus (kostenpflichtig) (Navi: Österreich, 5661 Rauris, Kolmstraße 6).
Öffentliche Verkehrsmittel
Direktverbindung (ÖBB) von Salzburg Richtung Wörgl, bis Taxenbach/Rauris, dort umsteigen in den Bus Nr. 640 bis Rauris und im Sommer weiter bis Kolm Saigurn.
- Im Talschluss von Kolm-Saigurn im Rauriser Tal in Salzburg liegt diese Selbstversorgerhütte, die ihrem Namen alle Ehre macht. Märchenhaft die Lage direkt an der Baumgrenze, märchenhaft auch der Ausblick.Die Hütte ist von Mai bis Oktober in Betrieb und verfügt über keinen Winterraum, ergo ist sie nur für Wanderer, Bergsteiger und Mountainbiker von Interesse. Die aber finden in der Gegend ein reiches Betätigungsfeld vor.So ist die Hütte perfekter Ausgangspunkt für Touren auf den Silberpfennig (2.600 m), das Schareck (3.122 m) oder den Sonnblick (3.106 m).
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Selbstversorger
- Im einem der schönsten Talschlüsse der Ostalpen, in Kolm Saigurn, liegt die Zimmererhütte. Ab dem Parkplatz Bodenhaus am Ende des Salzburger Rauristales erreicht man die Hütte in gut 1,5 Stunden. Die Hütte ist in Ferienwohnungen aufgeteilt und somit auch für Familien ideal. Ab der Hütte kann man bekannte Dreitausender wie den Hohen Sonnblick, Hocharn oder Schareck besteigen oder in den Rauriser Urwald, zu Wasserfällen, Tauerngold-Rundwanderweg oder dem Gletscherlehrweg wandern.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet