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7 Dinge für den Sommer 2021

Ausrüstung & Technik

5 Min.

01.07.2021

Foto: Bergwelten

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von Gerald Valentin

Der lange ersehnte Sommer ist da. Wer kann, flüchtet vor der Hitze in die Berge oder genießt ein erfrischendes Bad im See. Die langen Tage laden zu abwechslungsreichen Outdooraktivitäten ein. Vom E-Bike über Kopfhörer bis zur Hängematte – Ausrüstungsexperte Gerald Valentin stellt uns neue Produkte für die Urlaubssaison vor.

1. Fetter Sound

Inspiriert vom urbanen Lifestyle wurde der Deuter x Teufel Up Berlin Rucksack entwickelt. Der Rucksack besteht aus PFC-freiem Polyester, das aus recycelten PET-Flaschen gewonnen wurde. Um den Rucksack wasser- und schmutzabweisend zu gestalten, wird eine umweltverträgliche Beschichtung verwendet. Die schönen Farbkombinationen und das angenehme Trageverhalten sprechen ebenfalls für das puristische Teil.

Beim Kopfhörer sind keine Kompromisse in Sachen Klang erlaubt. Der Supreme On ist ein ohraufliegender und nicht ohrumschließender, hochwertig verarbeiteter Bluetooth-Kopfhörer mit Linear-HD-Treiber und effektiver Außenschalldämpfung. Zum Streamen gibt es Bluetooth mit aptX und AAC-Unterstützung, über die ShareMe-Funktion können zwei Kopfhörer kabellos mit einer Quelle verbunden werden. Für den passenden Großstadt-Sound sorgt die offizielle Deuter x Teufel Playlist „The Sound of Berlin“.


2. Schlankes Design

Mit ihrem minimalistischen, nordischen Design ist die Suunto 9 Peak um ein Drittel leichter und dünner als das Vorgängermodell Suunto 9 Baro. Dank schlanker Formgebung trägt die Uhr unter dem Ärmel einer Jacke nicht auf, das kantige Gehäuse lässt jedoch den Bund nicht leicht über die Uhr gleiten.

Auf Tour haben die langen Akkulaufzeiten gefallen, die Datenaufzeichnungen von über 150 Stunden erlaubt haben. Nützlich ist die Blutsauerstoffmessung, die nach einem ähnlichen Prinzip wie die optisch-elektrische Pulsmessung erfolgt. Das ausgesendete Licht durchdringt die Hautoberfläche. An den darunter befindlichen Blutgefäßen werden die Lichtwellen von sauerstoffreichem oder sauerstoffarmem Blut unterschiedlich absorbiert. Aus dem Grad der Absorption wird der prozentuale Anteil der mit Sauerstoff angereicherten Blutkörperchen errechnet. 

Darüber hinaus verfügt die Suunto 9 Peak über mehr als 80 Sportmodi wie Laufen, Wandern, Mountainbiken, Skifahren und Schwimmen. Über den anpassbaren Bildschirm können die wichtigsten Daten für die jeweilige Aktivität visualisiert werden. Natürlich gibt es auch eine Barometerfunktion, eine Herzfrequenzmessung, Wetterinformationen sowie umfangreiche Navigationsfunktionen. Verbunden mit der Suunto-App können Routen relativ einfach zur Offline-Navigation auf die Uhr übertragen werden.


3. Klarer Blick

Mit der Traileye Pro bringt der österreichische Hersteller Evil Eye eine vielseitige Sportbrille auf den Markt. Die große, durchgehende Scheibe schützt vor Sonnenlicht genauso wie vor Regen, Wind und Schmutz und lässt sich schnell und einfach wechseln. Sämtliche Evil Eye Gläser – egal welcher Tönung und Schutzstufe – schützen zu 100% vor schädlicher UV A-, B- und C-Strahlung (UV400). Mit dunkler Tönung ermöglichen sie eine kontrastreiche Wahrnehmung des Geländes und sorgen für einen harmonischen Übergang zwischen hellen und schattigen Bereichen. Dank Clip-in-Funktion kann die Traileye Pro auch mit optischen Gläsern verwendet werden und ist somit auch für Brillenträger eine gute Wahl.

Vielseitig und mit ausgezeichnetem Sitz eignet sich die Traileye Pro für sehr viele Sportarten. Beim Laufen und Klettern blieb sie kaum spürbar und ohne Verrutschen am Kopf. Je nach Kopfgröße kann zwischen zwei Rahmengrößen gewählt werden. Zur Verbesserung der Passform können die Nasenauflage sowie die Brillenbügel verstellt werden. Geht der Blick wie beim Biken eher nach unten, wird der Neigungswinkel der Scheibe mit einem Griff an die Blickrichtung angepasst. Anders beim Klettern, wo die Scheibe nach oben gedreht werden kann. Ein abnehmbarer Bügel verhindert, dass Schweiß in die Augen läuft, er soll auch beim Radfahren die Zugluft reduzieren.


4. Seelenbaumler

Die Hängematte wurde ursprünglich von Seefahrern als platzsparende Schlafgelegenheit genutzt. Heute stellt sie im Sommer einen Rückzugsort dar, mit dem selbst der eigene Balkon zu einem Ort der Erholung und Entspannung wird. In der Hängematte kann man sich entspannen, bräunen lassen und träumen.

Die in Österreich hergestellte Qnux benötigt weder Baum noch sonstige Aufhängemöglichkeiten. Hat man das Konstruktionsprinzip mit dem Einseilsystem durchschaut, lässt sich das Aluminiumgestell problemlos und ohne zusätzlichem Werkzeug aufbauen und die Matte fixieren. Für den Transport wird die Qnux kompakt zusammengeklappt, trotz Schulterriemen ist sie mit einem Gewicht von 9 kg nicht für längere Ausflüge geeignet.

Beim Kauf kann die Hängematte nach den persönlichen Farbvorlieben konfiguriert werden. Als Extras werden ein Nackenpolster, ein Sonnenschirm und eine Tablet- und Buchhalterung angeboten. Der Liegekomfort der für ein Gewicht von 200 kg konzipierten Qnux hat im Test überzeugt. 90 Tage Zufriedenheitsgarantie und 5 Jahre Garantie auf das Produkt sind starke Kaufargumente.

  • QNUX
  • Gewicht: 9 kg
  • Preis: € 600

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5. Hanf

Für die Kletterkollektion „Alpine Hemp“ werden Hanffasern mit Biobaumwolle, recyceltem Polyester oder Elasthan verwebt. Hanf bewährt sich als Textilfaser für Sportbekleidung, da er Temperatur und Feuchtigkeit reguliert, atmungsaktiv und geruchshemmend wirkt und schnell trocknet. Darüber hinaus ist Hanf sehr strapazierfähig und schmutzresistent. Diese Eigenschaften der Pflanze erklären, warum Hanf über Jahrtausende weltweit genutzt wurde. Dieses Naturprodukt wurde dann durch den Siegeszug von Baumwolle, später durch synthetische Fasern und durch die Hanf-Anbauverbote, die nicht zwischen Nutzpflanze und Rauschmittellieferant unterschieden, verdrängt.

Die Alpine Hemp Cargo Shorts sind aus strapazierfähigem Ripstop-Stretch gefertigt und haben einen Hanf-Anteil von 53 Prozent. Die Hybridkonstruktion aus Hanf, recyceltem Polyester und Elasthan kommt anfänglich etwas steif rüber, gefällt aber durch hohe Atmungsaktivität und Bewegungsfreiheit. Der Stoff sorgt zudem für ein angenehmes Frischegefühl auf der Haut. Die Shorts sind bequem geschnitten und besitzen einen elastischen Bund sowie zwei Seitentaschen. Ein heißer Tipp für heiße Tage am Fels.


6. E-Allrounder

Ähnlich einem SUV möchte die eAdventure-Serie des deutschen Herstellers Victoria mit einem breiten Einsatzbereich auf und neben dem Asphalt punkten. Zugegeben, auf den Straßen genießen SUVs keinen guten Ruf. Zu protzig, zu groß, zu ungelenk auf engen Straßen. Ganz anders sieht es mit dem Victoria eAdventure 12.8 aus. Mit diesem SUV umgeht man ganz entspannt und dennoch kraftvoll dem Stau auf dem Weg raus ins Grüne.

Mit Schutzblechen, Gepäckträger und festem Licht ist das eAdventure auch ein alltagstaugliches E-Bike für die tägliche Pendelei zur Arbeit oder zum Einkaufen. Der Alu-Rahmen ist als klassisches Herren-Modell, aber auch mit tiefem Einstieg verfügbar. Abseits des Alltages präsentiert sich das Fahrrad als On- und Offroadtourer, der mit seiner 100 Millimeter Federung an der Gabel und extra breiten Reifen auch vor verwilderten Wald- und Schotterwegen nicht zurückschreckt. Durch sein zulässiges Gesamtgewicht von 140 Kilo macht er auch mit gepackten Satteltaschen auf dem Donauradweg eine gute Figur.

Das Fahrverhalten des Victoria eAdventure 12.8 ist geschmeidig und ruhig, die Sitzposition wirklich angenehm. Geht es bergauf, bietet die Zwölfgang-Schaltung von Shimano eine beruhigende Bandbreite. In Kombination mit dem kräftigen Bosch Performance Line CX Motor mit seinen 250 Watt Leistung und vier Unterstützungsstufen sorgt das eAdventure für einen sportlichen Antritt. Durch den großen 625-Wh-Akku sind auch lange und höhenmeterreiche Touren kein Problem

Abseits der befestigten Wege nimmt die Federgabel leichte Stöße oder Unebenheiten gut auf. Wechselt man jedoch vom Forstweg auf etwas ruppigere Pfade mit tiefen Schlaglöchern kommt die Federgabel mit ihren 100 Millimetern an ihre Grenzen. Hier ist das eAdventure doch eher komfortabler Allrounder anstatt Gebirgsspezialist. Geht es lange und schnell bergab, könnte die Bremse etwas kraftvoller zupacken.


7. Garantiert dicht

Pertex Shield Air ist ein Material, das für seine herausragende Atmungsaktivität und Wasserbeständigkeit bekannt ist. Das japanische Unternehmen Goldwin verwendet diesen High-Tech-Stoff für die das Pertex Shieldair Jacket. Diese Jacke wurde speziell für den Einsatz bei widrigen Wetterbedingungen entwickelt. Die „elektrogesponnene“ Nanofasermembran ermöglicht einen Luftdurchgang durch das Gewebe, hält aber Wassertropfen draußen. Die Jacke ist für zusätzlichen Schutz nahtversiegelt.

Das Außenmaterial zeigt sich leicht und robust zugleich, der eher weite Schnitt steht für Bewegungsfreiheit. Die rechte Fronttasche hat ein herausnehmbares Mesh, dieses kann als zusätzliche Tasche für Handschuhe oder Mütze verwendet werden. Wenn es im Inneren zu warm wird, lassen sich die Brusttaschen zur Belüftung öffnen. Das Pertex Shieldair Jacket ist kein Begleiter für extreme und geschwindigkeitsorientierte Unternehmungen. Sein Terrain ist das Flachland und das Mittelgebirge, wo es den Freizeitsportler vom Unbill des Wetters zu schützen gilt. 


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