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Die schönsten Herbstausflüge in Oberbayern

3 Min.

03.09.2015

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Nicht mehr heiß genug für langes Sonnenbaden bedeutet auch: nicht mehr zu heiß zum Wandern. Der Herbst ist die beste Jahreszeit für ausgedehnte Ausflüge. Denn jetzt ist die Luft oft besonders klar, der Blick reicht besonders weit und die Natur scheint noch einmal ihr gesamtes Farbaufgebot zeigen zu wollen. Nicht nur in den bunten Wäldern. Auch den Wiesen, Seen und Bergen verleiht das Herbstlicht ein ganz eigenes Leuchten. Das herbstliche Oberbayern bietet schöne Ausblicke, interessante Einblicke und viel Gelegenheit zur Ruhe zu kommen.

Hoher Peissenberg

Der wohl schönste Rundumblick Bayerns ist über Rad- und Wanderwege sowie per Auto zu erreichen. An klaren Herbsttagen sieht man von hier über die bunten Wälder bis zu den Alpen im Süden. Und im Norden liegen einem Ammersee, Starnberger See und die Landeshauptstadt München zu Füßen. Die Sternwarte und die älteste Wetterstation der Welt sind definitiv einen Besuch wert. Genau wie die Sonnenterrasse des „Gipfelwirtshauses“.


Kirchsee

Einfach spazieren, übers klare Wasser schauen und die Landschaft genießen. Der Kirchsee und das ihn umgebende Moor stehen unter Naturschutz und sind daher ein idealer Platz, um die Seele baumeln zu lassen. Das von weitem sichtbare Kloster Reutberg ist vom Südufer aus zu Fuß zu erreichen – ebenfalls ein idyllisches Ausflugsziel mit phantastischer Aussicht. Möglichkeit der inneren Besinnung bietet hier ein Besuch der Klosterkirche.


Pfeifturm Ingolstadt

Hoch über den roten Dächern der Altstadt hat man einen großartigen Rundblick auf Ingolstadt und seine Umgebung – wenn man die 201 Stufen bewältigen kann. Der ehemalige städtische Wachturm ist zwar nicht öffentlich zugänglich, kann aber regelmäßig im Rahmen von Pfeifturmbegehungen in Begleitung eines Gästeführers besichtigt werden. Trittsicherheit, festes Schuhwerk und Schwindelfreiheit vorausgesetzt.


Ilkahöhe

Das Starnberger Fünf-Seen- Land hat etwas ungemein Magisches an sich. Besonders, wenn man es von oben betrachtet. Idealer Aussichtspunkt dafür ist die Ilkahöhe südlich von Tutzing. Sie ist mit 726 Metern die höchste Erhebung des Fünf-Seen-Landes. Nach einem Fußmarsch durch herbstlich bunte Waldabschnitte erwarten Ausflügler im Forsthaus Ilkahöhe Speis und Trank – und ein einzigartiges Alpenpanorama.

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Olympiaturm München

Atemberaubend hoch ist der Olympiaturm in München. Genauso atemberaubend ist der Ausblick von hier über die Stadt. Wer sich die 1.230 Stufen nicht zutraut, nimmt den Lift. Und wer dann immer noch etwas Action möchte, unternimmt eine Klettertour auf das Dach des Olympiastadions. Abschluss: ein rasanter Flug mit dem Flying Fox in 35 Metern Höhe quer durch das weltbekannte Stadion – mit Blick über die Dächer Münchens.


Nationalpark Berchtesgaden

Im Herbst wird der Bergwald zum bunten Naturerlebnis. Ganz besonders sehenswert ist das zum Beispiel im Klausbachtal rund um die spektakuläre Hängebrücke. Was es sonst noch zu erleben gibt im Nationalpark Berchtesgaden? Den glasklaren Königssee mit der berühmten „Echowand“, beschauliche Wege durch viel ungestörte Natur und natürlich den imposanten Watzmann. Sehenswert und informativ: Das „Haus der Berge“.


Kramerplateauweg

Die Natur mit allen Sinnen erfahren. Das können Wanderer am Kramerplateauweg bei Garmisch-Partenkirchen. Der Weg ist weitgehend eben, daher hat man genügend Puste, um die reiche Natur rundherum auf sich wirken zu lassen: den harzigen Geruch des Nadelwaldes, die Kräuter und Blumen am Wegrand und das traumhafte Panorama an der Gedächtniskapelle. Lohnender Abschluss: die Füße im Pflegersee abkühlen.


Schnappenkirche

Der zweistündige Aufstieg wird belohnt. Der gut beschilderte Waldweg zur Schnappenkirche ist Teil des Premiumwanderweges SalzAlpenSteig. Er führt von Marquartstein aus hinauf zum kleinen Kirchlein, wo ein Bankerl zum Rasten einlädt. Mit Blick über die Tiroler Achen und den Chiemsee lässt sich hier die mitgebrachte Brotzeit genießen. Wer lieber einkehrt: Die Staudacher Alm bietet nicht nur deftige Stärkung, sondern auch herrliche Almidylle.


Finkenstein Neuburg-Schrobenhausen

Mystische Nebelschwaden über der Donau: Das kann der Herbst bei Finkenstein. Der Aussichtspunkt im Naturschutzgebiet Finkenstein liegt am nördlichen Ufer der Donau zwischen Rennertshofen und Neuburg an der Donau. Besonders im Herbst bietet der Wanderweg durch den lichtdurchfluteten Laubwald ein buntes Farbenschauspiel. Vom Finkensteinfelsen aus bietet sich schließlich ein herrlich weiter Blick ins Donautal.


Wendelstein

Die Alpen – ein ehemaliges Korallenriff? Was heute so schwer vorstellbar ist, wird im Geo-Park Wendelstein ausührlich veranschaulicht. Auf vier verschiedenen Wegen können Wanderer auf insgesamt 35 Erläuterungstafeln die Entstehung der Alpen nachverfolgen. Nach zwei Stunden Gehzeit auf dem Gipfel angekommen heißt es aber nur noch eines: Das traumhaft schöne 360-Grad- Panorama genießen. Wem es zu Fuß zu anstrengend ist, der nimmt die Seilbahn.


Freilichtmuseum Glentleiten

Es muss nicht immer ein hoher Berg sein, um tolle Ausblicke zu bekommen. Das beweist das Freilichtmuseum Glentleiten am Fuße des Rötelsteins. Gerade im Herbst hat man hier einen wunderbaren Blick auf das oft mit Nebel überzogene Kocheler Moos. Das Freilichtmuseum selbst gibt spannende Einblicke in den Alltag der Menschen vergangener Zeiten und lässt die Besucher altes Handwerk und Brauchtum hautnah erleben.


Burghausen

Die längste Burg der Welt ist 1.051 Meter lang und steht in Burghausen. Scheinbar ohne Ende ziehen sich die Mauern, Zinnen, Türme und Kapellen über eine schmale Bergzunge zwischen dem Wöhrsee und dem Grenzfluss Salzach. Von der Aussichtsplattform der Burg bietet sich ein herrlicher Rundblick. Ausflugstipp: Eine Plättenfahrt auf der Salzach. Die mittelalterlichen Salzkähne verkehren bis Mitte Oktober jeden Sonntag um 14 Uhr.