15.700 Touren,  1.700 Hütten  und täglich Neues aus den Bergen
Foto: Gsieser Tal/Kamilla Photography
Herbst in Südtirol

Weite Almen in goldenem Glanz: Herbstleuchten in der Dolomiten Panoramaregion Gsiesertal

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Zwischen erhabenen Gipfeln und weitläufigen Wiesen präsentiert sich die bunte Jahreszeit von ihrer schönsten Seite. Denn genau dann erstrahlt die Südtiroler Gsiesertal-Welsberg-Taisten Panorama Region Dolomites in ihrer vollen Pracht. Naturbelassene Landschaften, urige Almen und mit bunten Blumen geschmückte Kühe beim Almabtrieb geben hier den (Farb)-Ton an.

Ein Waldspaziergang durch das bunte Blätterwerk oder eine letzte Fahrradtour vor dem ersten Schnee – die milden Temperaturen und die farbenprächtige Natur machen den Herbst zur idealen Zeit für unvergessliche Aktivitäten in der Gsiesertal-Welsberg-Taisten Panorama Region Dolomites.

Auch Bräuche wie der Almabtrieb sind in jedem Fall einen Ausflug wert. Denn traditionellerweise führen Hirten und Senner ihre Kühe zu dieser Jahreszeit von der Alm hinunter ins Tal. Ein wahrlich festlicher Akt, denn das Vieh läutet "aufg'maschelt" mit bunten Kränzen, lauten Kuhglocken und musikalischer Begleitung einen tierisch schönen Herbst ein.

Entlang der Wanderwege im Gsiesertal befinden sich traditionsreiche Bauernhöfe und Almen.
Foto: TV Gsiesertal/Harald Wisthaler
Entlang der Wanderwege im Gsiesertal befinden sich traditionsreiche Bauernhöfe und Almen.

Mit jedem Schritt Natur genießen

Die malerischen Wanderwege erstrecken sich über die gesamte Region und bieten für jeden Geschmack das passende Naturerlebnis. Von entspannten Spaziergängen in Welsberg bis hin zu anspruchsvollen Bergtouren im Gsiesertal und Taisten gibt es unzählige Möglichkeiten, die Schönheit der Natur zu erleben. Besonders der Almweg 2000, der auf 2.000 Meter Höhe das gesamte Tal umrundet, ist ein heißer Tipp für kühlere Herbsttage.

Unzählige Wanderwege und idyllische Almen: Das Gsiesertal und Taisten bieten abwechslungsreiche Naturerlebnisse.
Foto: TV Gsiesertal/Harald Wisthaler
Unzählige Wanderwege und idyllische Almen: Das Gsiesertal und Taisten bieten abwechslungsreiche Naturerlebnisse.

Von der Einen zur And’ren

Von den über 70 Almhütten im Tal verwöhnen 15 als gemütliche Gastronomiebetriebe ihre Gäste mit köstlichen lokalen Spezialitäten. Schon die hölzernen Türen und gemütlichen Bänke strahlen Südtiroler Gastfreundlichkeit und urigen Genuss aus. Aber auch jeder Teller, jede Alm und jedes Haus sind ein Beweis dafür, wie man sich in dieser Region für den Erhalt traditioneller Kulturen und ursprünglicher Almlandschaften mit Herz und Seele verschrieben hat. Einige Hütten bewirten ihre Gäste bis in den späten Herbst hinein.

Von Hütte zu Hütte: Im Herbst zeigt sich das Südtiroler Gsiesertal von seiner goldenen Seiten.
Foto: TV Gsiesertal/Harald Wisthaler
Von Hütte zu Hütte: Im Herbst zeigt sich das Südtiroler Gsiesertal von seiner goldenen Seiten.

Freiheit auf zwei Rädern

Vom Alpenhauptkamm Richtung Süden radeln und die Natur in ihrer reinsten Form genießen: Dabei kommen stramme Bikerwadeln voll auf ihre Kosten. Ob mit eigener Muskelkraft am Mountainbike rauf auf die Hütten oder mit Gravel- und Trekkingbike quer durchs Tal – für jeden Radfahrer findet sich zwischen Gsiesertal und Pustertal die passende Route, die durch urige Landschaften und traditionsreiche Kulturen führt.

Vom Gsiesertal bis zum Pustertal lassen sich die Berge sportlich mit dem Fahrrad erkunden.
Foto: TV Gsiesertal/Harald Wisthaler
Vom Gsiesertal bis zum Pustertal lassen sich die Berge sportlich mit dem Fahrrad erkunden.

5 praktische Tipps für Herbsttouren rund ums Gsiesertal

1. Sorgfältige Planung ist die halbe Tour

Im Herbst kann in höheren Lagen auch schon der erste Schnee fallen und möglicherweise sogar liegenbleiben – besonders an nordseitigen Hängen. Auch Nässe stellt ein Risiko dar: Felsabschnitte, die im Sommer bei Trockenheit problemlos zu bewältigen sind, können bei Feuchtigkeit zur gefährlichen Rutschpartie werden. In den kühlen Nächten trocknen die Steine langsamer, wodurch einfache Passagen plötzlich heikel werden können.

2. Kürzere Tage, kürzere Routen

Auch wenn der eigene Biorhythmus noch ganz auf Sommer eingestellt ist, verabschiedet sich die Sonne bereits langsam in Richtung Winterzeit. Das sollte man bei der Planung einer herbstlichen Wanderung in der Dolomiten Panoramaregion Gsiesertal unbedingt berücksichtigen.

3.Wetterbericht prüfen

Das Wetter in den Bergen ist immer für eine Überraschung gut – auch im Herbst. Sonnenschutz ist wichtig, da die Herbstsonne intensiv sein kann. Kalte Morgenstunden und zugige Winde sind häufig, ebenso wie unvorhersehbare Schneefälle. Eine gründliche Wettervorschau und Lageberichte sind essenziell, und Orientierungshilfen wie Karten oder GPS-Geräte sollten immer dabei sein.

4. Einkehr in einer Hütte

Viele Almen und Hütten schließen bereits Ende September oder Mitte Oktober. Am besten informiert man sich vor der Tour über die aktuellen Öffnungszeiten für eine geplante Pause auf einer Hütte.

5. Schicht für Schicht zum Aufstieg

Im Herbst ist der "Zwiebellook" besonders empfehlenswert. Mehrere Kleidungsschichten halten warm und können je nach Bedarf kombiniert werden. Unterwäsche, Fleecepullover und eine winddichte oder wetterfeste Jacke sind ideal. Eine zusätzliche Jacke für Pausen sowie Mütze und Handschuhe sollten ebenfalls im Rucksack Platz finden.

Von leichten Almwanderungen bis hin zu anspruchsvollen Bergtouren – der goldene Herbst legt sich sanft über die unvergessliche Naturkulisse.
Foto: TV Gsiesertal/Kamilla Photography
Von leichten Almwanderungen bis hin zu anspruchsvollen Bergtouren – der goldene Herbst legt sich sanft über die unvergessliche Naturkulisse.

Südtirols Höhepunkte zum Greifen nah

Das Gsiesertal bietet Naturbegeisterten eine ideale Ausgangsbasis, um sowohl die majestätischen Dolomiten als auch die Umgebung des Kronplatzes zu erkunden. Ob ein Ausflug zum Pragser Wildsee, eine Umrundung der Drei Zinnen oder eine Fahrt mit den Designer-Kabinen auf den Kronplatz – all diese Ausflugsziele sind von der Gsiesertal-Welsberg-Taisten Panorama Region Dolomites leicht zu erreichen.

Tipp: Dank des gut ausgebauten öffentlichen Verkehrsnetzes mit Bussen und Zügen kann man das eigene Auto entspannt stehen lassen.

Mehr erfahren: Die schönsten Herbstmomente im Gsiestertal

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