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Diese 6 Dinge rund um den Hallstätter See solltest du nicht verpassen

Tourentipps

2 Min.

29.09.2023

Foto: William Justen de Vasconcellos, unsplash

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Wanderungen und Bergtouren rund um den Hallstätter See bieten sich an – klar, schließlich liegt der See dem Dachsteinmassiv zu Füssen. Aber daneben gibt es noch so viel zu entdecken und zu erkunden – etwa die Geschichte des Salzes, riesige Eishöhlen und einen ganzen Ort, der zum UNESCO-Welterbe zählt.

1. Skywalk – Hallstatt aus der Vogelperspektive

Die meisten Hallstatt-Besucher kommen mit dem Bus und schlendern anschließend durch den Ort (eine neue Regelung beschränkt die Anzahl der Busse seit 2020 übrigens auf ein erträgliches Maß). Wer Hallstatt aber ganz anders erleben möchte, der erklimmt den „Skywalk“ am Salzberg 360 Meter über den Dächern von Hallstatt. Von hier aus genießt man einen fantastischen Blick über die gesamte UNESCO-Welterberegion Hallstatt-Dachstein-Salzkammergut. Zu erreichen ist der Skywalk entweder mit der Standseilbahn zu den Salzwelten oder zu Fuß von Hallstatt.


2. Salzwelten Hallstatt – das älteste Salzbergwerk der Welt

Sagenhafte 7.000 Jahre reicht die Geschichte des Salzes in Hallstatt zurück und Funde zeigen, dass schon vor 5.000 Jahren Menschen im Hallstätter Hochtal dauerhaft lebten. Ein Besuch der Salzwelten Hallstatt ist also auch eine Reise in die Vergangenheit. Führungen finden alle 30 Minuten statt und sind für Kinder ab 4 Jahren möglich.


3. Noch ein unterirdisches Abenteuer – die Dachstein Rieseneishöhle

Ein Besuch der Dachstein Rieseneishöhle ist schlicht ein Muss in der Region. 800 Meter der bisher bekannten 2.700 Meter langen Höhle sind als Schauhöhle begehbar. Führungen starten bei der Mittelstation Schönbergalm – nach dem ersten Teilstück der Krippenstein-Seilbahn ausgehend von Obertraun. Die faszinierenden Eis- und Felsskulpturen werden mit Licht und Ton gekonnt in Szene gesetzt und dank perfekter Infrastruktur ist der Besuch für Kinder jeden Alters möglich.


4. Mit dem Elektroboot über den Hallstätter See

Der Hallstätter See umfasst eine Fläche von 8,55 Quadratkilometern und ist bis zu 65 Meter tief. Fjordartig liegt er dem Dachsteinmassiv zu Füssen. Im Sommer erreicht er Wassertemperaturen von rund 20° Grad und sorgt damit jedenfalls für Erfrischung nach einer Wanderung.
Besonders beliebt sind aber die Elektroboote, mit denen man fast lautlos über das spiegelglatte, glasklare Wasser gleitet. Vom See aus lässt sich Hallstatt in aller Ruhe bewundern und man kann Ziele ansteuern, die kein Linienboot anfährt. Boote können direkt in Hallstatt beim Bootsverleih Krumböck ausgeliehen werden.

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5. Romantik auf der „Zille“

Eine „Zille“ ist ein historischer Bootstyp, mit dem in früheren Tagen Salz über den See gebracht wurde. In den originalgetreu nachgebauten Booten kann man heute den Hallstätter See von seiner romantischen Seite kennen lernen. Vom Anbieter „Navia“ werden Rundfahrten, Linien- oder Themenfahrten geboten.


6. Gruslig, aber sehenswert – Beinhaus und Welterbemuseum

600 bemalte Schädel zählt das Beinhaus in der Michaelskapelle in Hallstatt. Der Brauch der Schädelmalerei stammt aus dem 19. Jahrhundert. Vor allem in Regionen wo Platz Mangelware ist, war es notwendig, Gräber nach einiger Zeit wiederzuverwenden. Die Schädel der Ausgegrabenen wurden mit den Initialen oder weiteren Beschriftungen versehen ins Beinhaus gebracht, um sie dort weiter aufzubewahren. In Hallstatt befindet sich die größte Schädelsammlung, die es jemals gegeben hat.

Während das Beinhaus nur etwas für Hartgesottene ist, stellt das Welterbemuseum, ein Erlebnis für die ganze Familie dar. Multimediale Technik macht es möglich, sich an die Anfänge des Salzabbaus in der Region vor 7.000 Jahren zu „beamen“. Der Bogen wird dabei von den Illyrern, Kelten und Römern bis hin zu den großen Salzherren und einfachen Leuten gespannt.

Zum kompletten Hallstatt-Guide:

Berg & Freizeit

Eine Woche am Hallstätter See

Du planst einen Bergurlaub im Salzkammergut? Der Hallstätter See in Oberösterreich zählt zu den schönsten Gewässern Österreichs und eröffnet dank seiner Lage am nördlichen Fuß des Dachsteinmassivs zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern und Mountainbiken. Was man dort in fünf Tagen sonst noch alles unternehmen kann, erfährst du in diesem Travel-Guide.
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