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Über die Entstehung der Großglocknerstrasse

Im Reich der Kurven: Die Großglockner Hochalpenstraße im Porträt

• 30. Mai 2018
1 Min. Lesezeit
von Simon Schöpf

Die höchste Gebirgsstrasse Österreichs verbindet nicht nur die Bundesländer Salzburg und Kärnten miteinander, sie beherbergt auch ein modernes Museum und stellt das Team rund um den Betriebsleiter, Peter Embacher, jedes Frühjahr vor die große Herausforderung der Schneeräumung.

Der Blick zurück zum höchsten berg Österreichs
Foto: Simon Schöpf
Der Blick zurück zum höchsten berg Österreichs
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47,8 km lang, 36 Kehren, bis zu 12 % Steigung, eine Passhöhe von 2.576 Metern und damit die höchste befestigte Passstraße Österreichs. Von Bruck an der Großglocknerstraße bis Heiligenblut am Großglockner, als hochalpine Gebirgsstraße verbindet sie die beiden österreichischen Bundesländer Salzburg und Kärnten. Eine Abzweigung zur Edelweißspitze und ein modernes Museum auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Ein paar der Fakten zur Großglockner Hochalpenstraße. Ein wenig emotionaler drückt es dennoch Peter Embacher, der Betriebsleiter der Straße, aus: „Hier heroben ist definitiv meine zweite Heimat.“ Seit 38 Jahren ist der bei der Hochalpenstraße angestellt, „bisher war jeder Tag spannend. Ein Privileg, so einen Arbeitsplatz zu haben.“

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Wenige Menschen kennen die Straße und ihre Besonderheiten besser als Peter Embacher. So wie der Erbauer Franz Wallack gern schon vor Sonnenaufgang seiner Straße begutachtete, findet man auch Peter Embacher vor oder nach Arbeitsschluss auf den Wegen und Gipfeln unweit der Straße. „Den schönsten Sonnenaufgang gibt’s definitiv auf der Edelweißspitze, ein 360° Panorama und ein orange-rotes Farbenspiel am Glockner. Der Wahnsinn.“

Das unumstritten Spannendste an seinem Job aber, so Peter Embacher, ist „jedes Jahr die größte Herausforderung: Die Schneeräumung.“

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Gut sechs Monate befindet sich die Straße im Winterschlaf, bis zu 10 Meter Schnee bedecken in der kalten Jahreszeit den Asphalt – der Rekord liegt bei 21 Metern, im Jahre 1953. Zwei bis drei Wochen dauern die Schneeräumarbeiten an, Anfang Mai soll die Straße immerhin jedes Jahr wieder befahrbar sein. 1936 arbeiteten noch 350 „Schaufler“ 10 Wochen lang an der Räumung, seit 1953 hilft dabei die Technik: 5 Rotationsfräßen – Ander, Oskar, Paul, Jörgen und der Eisbändiger – eigens konstruiert nach den Anforderungen der Straße, übernehmen die Räumung: rustikale, 60 Jahre alte Maschinen, die auch heute immer noch im Einsatz sind!

Winterräumung der Hochalpenstrasse
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