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Geheimtipp für Winterfans

Kunst am Berg: Schneeskulpturen und Skifahren im Val d‘Hérens

Anzeige • 8. November 2021

Jedes Jahr im Winter verwandelt sich das Skigebiet von Evolène in ein überdimensionales Museum: Mit einer Motorsäge fräst Liftmitarbeiter Marcio Morais kunstvolle Skulpturen in den Schnee. Die Dent Blanche und zig prachtvolle Gipfel setzen die Kunstwerke perfekt in Szene.

Die Schneeskulpturen von Marcio sind zum Teil meterhoch – wenn sie fertig sind, werden sie zum Treffpunkt und zum beliebten Fotosujet.
Foto: Schweiz Tourismus – Silvano Zeiter
Die Schneeskulpturen von Marcio sind zum Teil meterhoch – wenn sie fertig sind, werden sie zum Treffpunkt und zum beliebten Fotosujet.

Alles begann, als Marcio vor ein paar Jahren im hintersten Val d‘Hérens am Skilift von Arolla arbeitete. In ruhigen Zeiten begann der Liftarbeiter, kleine Schneehaufen zu sammeln und daraus Skulpturen zu formen. In mühsamer Kleinarbeit entstanden Katzen, Drachen und sogar ein lebensgroßer Lastwagen. Die Skifahrer reagierten begeistert auf die überraschende Kunst am Berg. Was Mario wiederum antrieb, jeden Winter ausgefallenere Kreationen in den Schnee zu zaubern. 

Kunst aus Schnee und Eis

Inzwischen wird bei der Gestaltung der Schneeskulpturen aus den Vollen geschöpft: Bereits zu Beginn des Winters häufen Pistenmaschinen riesige Schneeberge an. Sobald die Haufen verfestigt sind, beginnt Marcio zu sägen, graben, modulieren und schneiden – Stunde für Stunde und Tag für Tag. Für die grobe Form greift der Schneekünstler zur Säge. Mit Schaufeln und sogar einem Brotmesser verpasst er den kleineren Figuren den letzten Feinschliff. Die meisten Skulpturen von Marcio sind hohl und begehbar. Nicht selten werden sie zum Treffpunkt und zum beliebten Fotomotiv.

Skifahren und Schneeskulpturen in Evolène

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Skifahren in einer Welt aus Gletschern und Eis

Marcio kann sich keinen schöneren Ort vorstellen, um zu leben und zu arbeiten. Und das zurecht: Das Skigebiet von Evolène ist ein echter Geheimtipp für Wintersportler aller Art – authentisch, familiär, ein wenig verträumt und – aufgrund der grandiosen Kulisse aus Schnee und Eis – doch sehr beeindruckend. Die Pisten sind sonnenverwöhnt und dank der erhöhten Lage auf über 2.600 Metern dennoch schneesicher. Lange Liftschlangen sucht man in Evolène vergeblich. Manchmal kann man von den Sesselliften aus sogar Gämsen sehen.

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Tipp: Raclette aus dem Holzofen

Im Zentrum von Evolène betreibt Raymonde Pralong Gaspoz das Café-Restaurant "Au Vieux Mazot | Chez Raymonde". Bereits seit 1986 serviert er dort die berühmte Walliser Spezialität über dem Holzfeuer. Schon im Alter von fünf Jahren weihte ihn seine Großmutter in die Geheimnisse eines guten, authentischen Raclettes ein: Der richtige Käse, ein prasselnd heißes Feuer aus Buchenholz, Lärche und Tanne sowie die Kunst des Schabens machen einen Besuch seines Restaurant zu einem unvergeßlichen Erlebnis.

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Ein gutes Raclette wird am besten mit einem Rohmilchkäse von der Alp zubereitet. Wird dieser über einem Feuer aus Buchenholz zum Schaben erwärmt, entsteht ein ganz besonders Aroma.
Foto: Schweiz Tourismus
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