
Bequemer Beginn des Hüttenweges Foto: Simone Bürgler 
Auf dem schönen Hüttenweg Foto: Simone Bürgler 
Über den Gletscher zum roten Gendarm, wo sich der Aufstieg zum Grat befindet Foto: Simone Bürgler 
Ketten helfen beim Aufstieg durch die brüchige Rinne auf den Grat Foto: Simone Bürgler 
Meist leichte Kletterei auf dem Tiefmattengrat Foto: Simone Bürgler 
Am Ende des Tiefmattengrats Foto: Simone Bürgler 
Aufstieg nach dem Grat durch die obere Südwestflanke Foto: Simone Bürgler 
Einfach aber exponiert gehts über den Nordwestgrat zum Gipfel Foto: Simone Bürgler 
Rechts der Gipfel der Dent d'Hérens, links das Matterhorn Foto: Simone Bürgler 
Die letzten Schritte zum Gipfel Foto: Simone Bürgler Bildergalerie (10)

Der Dent d'Hérens zählt zu den wenig besuchten 4.000-ern der Walliser Alpen, was vor allem daran liegt, dass er schwerer erreichbar ist als beispielsweise seine Nachbarn Dent Blanche und Matterhorn. Seine Besteigung ist aber alles andere als unlohnend, sondern bietet mit Gletschern, Firnflanken und exponierter Gratkletterei das gesamte Spektrum einer klassischen Hochtour. Seit die Route über die Südwestflanke im Sommer aufgrund der Ausaperung nur noch sehr selten akzeptable Bedingungen aufweist (erhebliche Steinschlag und Spaltensturzgefahr), hat sich die Route über den Tiefmattengrat (auch Westgrat genannt) als Normalweg etabliert.
Einkehrmöglichkeit

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Strecke: 15-20 km Aufstieg: über 1.200 m Dauer: über 8 h
Der erste Abschnitt des Hüttenwegs ist flach und sehr langgezogenen. Hier kann sich ein (E-)Bike lohnen.
Wegbeschreibung
Aufstieg
Vom Rifugio Aosta (2.781 m) steigt man auf die grosse Moräne des „Glacier des Grandes Murailles“ ab. Man folgt dieser erst auf einem steilen aber guten und sehr direkten Weg, später etwas unwegsam über Geröll zum Gletscher (ca. 3.000 m). Über den meist spaltenreiche Gletscher geht es erst steil, dann wieder etwas flacher aufwärts.
Um auf den Tiefmattengrat zu gelangen geht man am Tiefmattenjoch vorbei bis an den Fuss eines leicht erkennbaren roten Gendarmen (Punkt 3602). Dort hangelt man sich an Ketten etwa 60 Höhenmeter durch eine brüchige und sandige Rinne auf den Tiefmattengrat.
Nun klettert man stets auf der Gratkante oder wenige Meter nördlich davon aufwärts, wobei sich Gehgelände mit II-er-Kletterei in rötlichem Gneis abwechselt. Nach etwa zwei Dritteln des Grates ist ein Turm aus etwas geschlossenerem Fels zu überwinden (etwa 20 m bis III+), der Fels ist aber fest und gut abzusichern.
Auf einer Höhe von ca. 3.700 m erreicht man den oberen Teil der Südwestflanke, über die man in bis zu 35° steilem Gelände aufsteigt. Hier befinden sich etwa alle 20 Meter Stangen, an denen man bei Bedarf sichern und im Abstieg abseilen kann. Zuletzt gelangt man einfach aber schön luftig über den Nordwestgrat zum Gipfel, von dem man direkt zum Gipfel des Matterhorns blickt.
Abstieg
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.
Ausrüstung
- Gletscherausrüstung
- 3-6 Express- und Zackenschlingen
- evtl. Abseilgerät
Gut zu wissen
Der Anstieg von der Schweiz über die Schönbielhütte ist durch die zunehmenden Ausaperung heikel geworden und oft sogar unmöglich.
Anfahrt und Parken
Über Bern nach Martigny, anschliessend entweder über (Pass) oder durch (kostenpflichtiger Tunnel) den Grossen St. Bernhard nach Gignod kurz vor Aosta. Von dort weiter zum See „Lac des Places de Moulins“.
Kostenpflichtiger Parkplatz bei der Staumauer des „Lac des Places de Moulins“
Über Aosta nach Bionaz. Der Ausganspunkt „Lac des Places de Moulins“ ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar.
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