Rax - Großes Übeltal
Tourdaten
- Sportart
- Klettern - Alpinklettern
- Anspruch
- III
- Dauer
- 6:45 h
- Länge
- 5,9 km
- Aufstieg
- 770 hm
- Abstieg
- 770 hm
- Max. Höhe
- 1.433 m
Details
- Rundtour
Diese Klettertour durch das Übeltal auf die Rax in Niederösterreich führt über Geröll und Schrof, die Kletterpassagen selbst sind leicht, Schwierigkeitsgrad 1-2. Für die 5:30 h Weg sollte man gute Kondition mitbringen. Im Winter kann man diese Tour entweder auf gleichem Wege über tragfähigen Altschnee mittels Steigeisen absolvieren, oder aber man geht den Weg als Skitour und fährt durch das große Übeltal ab, wobei man sich ab der Engstelle (970 m) teils abseilen muss.
Anstieg: 770 Hm, 3:00 h (im Winter wesentlich länger!)
Über die abgesperrte Brücke zur Übeltalquelle und immer im Talgrund des Übeltales nach Osten aufwärts, bei allen Verzweigungen links halten. Bei 820 m Höhe mündet von rechts die klammartige Schlucht des Großen Übeltales ein (im Aufstieg nicht gangbar, mehrere Abbrüche, über die man im Abstieg abseilen muss). Links weiter aufwärts (Kleines Übeltal) bis zum felsigen Abbruch der Rinne. Halbrechts 10 m felsig hinauf (1), dann 15m nach links queren, einen kurzen breiten Kamin hinaufspreizen (2, schwierigste Stelle) und sofort nach rechts über ein ausgesetztes Band in die Rinne zurück queren. In der Rinne über Schutt aufwärts bis zu ihrem Ende (eindrucksvolle Nische, links davon mehrere tiefe Höhlen).
Auf der hier beginnenden schönen Rampe 30 m nach rechts ansteigen (1) zu einer Schulter, dann in Falllinie 20 m im steilen Wald hoch (1, Wurzeln als Hilfe). Unterhalb der Felswände waagrecht nach rechts über die Mulde queren und weiter nach rechts zu einem Rücken. Hier ums Eck und fallende Querung nach rechts (Absturzgefahr!), bei einer großen Höhle vorbei, ins Große Übeltal bei der „Engstelle“, 970 m.
Im Talgrund nach Süden aufwärts bis 1.130 m Höhe. Links sieht man rückblickend eine enge Schlucht mit einem großen Felsenfenster, links oben eine große Verschneidung und am Wandfuß mehrere Klufthöhlen. Man befindet sich direkt unterhalb der auffälligen Verschneidung.
Von hier 2 Ausstiegsmöglichkeiten:
1) Ausstieg nach Westen: Man wendet sich nach rechts auf den Schutthang. Der Graben wird von einem bewaldeten Sporn in zwei Äste geteilt. Im linken schmalen Grabenast so weit wie möglich hinauf, dann rechtshaltend über den Sporn und steil hinauf zum ebenen Rücken (1.390 m) – teilweise Wurzeln als Aufstiegshilfe. Nach links (Süden) am Kamm aufwärts zum Vermessungspunkt 1.433 m am Rand des ebenen Zikafahnlbodens.
2) Ausstieg nach Osten durch den Wassergraben (in der Karte nicht bezeichnet): Noch 100 Hm im Talgrund aufwärts, bis sich links überraschend der Wassergraben öffnet, der den weiteren Durchstieg ermöglicht. Im Graben hinauf, zunächst plattige Stellen (1), dann ein steiler werdender Schrofenhang (zuletzt 1-2). Ausstieg auf die Hochfläche (1.450 m) und von hier genau nach Osten zum Punkt 1446 der Forststraße (Kurve mit fünf knapp beisammen stehenden Fichten).
Abstieg: 2:00 bis 2:30 h
Vom Punkt 1433 nach Süden bis zum markierten Peter-Jokel-Steig, diesen nach Westen hinab nach Hinternasswald (einige drahtseil-gesicherte Stellen, A-B) und auf der Asphaltstraße zurück zum Parkplatz.
Oder im weiten Bogen nach Süden zur markierten Forststraße und über diese zum Punkt 1446 (= Ausstieg vom Wassergraben). Von dort über den Schüttersteig zurück zur Nasswaldstraße.
Als Schitour:
Wenn man die Tour kennt, kann man das Übeltal auch als „extreme“ Schitour gehen (sichere Schneelage erforderlich, Lawinengefahr). Im Großen Übeltal abfahren bis zur „Engstelle“ (970 m), weiter im Talgrund bleiben und über die unteren Abbrüche mehrmals an Bäumen abseilen (max. 25 m Abseilllänge, 50 m-Halbseil ausreichend). Zum Schluss eine enge Klamm. Abenteuerlich.
Sollte der Zugang zur Übeltalquelle abgesperrt sein, kann man über die Forststraße des Schüttersteiges bis zur südlichsten Kehre gehen und von dort über die Lichtung ins Übeltal gelangen.
Anfahrt
Von der Höllental-Bundesstraße nach Nasswald und 2,2 km weiter Richtung Hinternasswald bis zur Brücke bei der „Übeltalquelle“ Punkt 667 (300 m nach dem Beginn des markierten Schüttersteiges).
Parkplatz
Beschränkte Parkmöglichkeiten am Beginn des Schüttersteiges.
Öffentliche Verkehrsmittel
eventuell Autobus - fährt aber selten.
- Das Habsburghaus (1.785 m) befindet sich im Grenzgebiet Niederösterreich-Steiermark, liegt jedoch noch auf niederösterreichischem Boden und damit auf einem der größten Wanderhochplateaus Europas. Es garantiert einen grandiosen Ausblick und trägt wegen seiner Gipfellage den Spitznamen „Akropolis der Rax“.Es befindet sich auf dem Grieskogel, westlich der Scheibwaldhöhe (1.943 m), der dritthöchsten Erhebung auf dem Raxplateau. Etwa 2,7 Kilometer südlich des Habsburghauses befindet sich die Heukuppe (2.007 m), der höchste Gipfel der Rax. Dieser familienfreundliche Standort ist Ziel- wie auch Ausgangspunkt für Wanderer und Bergsteiger, Schneeschuhwanderer und Skitourengeher.
- Geöffnet
- Mai - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Lurgbauerhütte liegt am Ameisbühel auf der Schneealpe im steirischen Mürztal. Der Berg gehört zu den Nördlichen Kalkalpen an der steirisch-niederösterreichischen Grenze. Die Schneealm gehört zum Einzugsgebiet der Ersten Wiener Hochquellenwasserleitung. Ausgangspunkte für den Aufstieg auf das Hochplateu im Winter wie im Sommer sind entweder Altenberg an der Rax oder Neuberg. Der Berg ist im Winter auch mit Ski zu besteigen. Der winterliche Almboden kann auch zum Snowkiten genutzt werden.Die Hütte wurde 1864 als einfache Almwirtschaft erbaut. 1934 wurde sie als Gasthaus neu eröffnet und mit angeschlossener Alm-Sennerei mit Viehhaltung geführt. Fast 50 Jahre verbrachte Leni Bayer als Sennerin auf der Hütte und der Alm. Im Jahr 2012 erfolgte schließlich der Umbau zur Bio-Almkäserei. Seit dem umfangreichen Umbau produziert Hüttenwirt Martin Bayer mit seiner Familie Alm-Käse-Spezialitäten aus Bio-Milch.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet