Waidhofnerweg
Tourdaten
- Sportart
- Klettern - Alpinklettern
- Anspruch
- IV +
- Dauer
- 5:00 h
- Länge
- 3,6 km
- Aufstieg
- 695 hm
- Abstieg
- 30 hm
- Max. Höhe
- 2.081 m
Details
Waidhofnerweg 4+ (obl.): Anregende Kletterei in wasserzerfressenen Platten und beeindruckenden Wasserrillen! Die Länge der Route und der Abstieg lassen diese Route zum anspruchsvollen Klassiker werden. Aufgrund der weiten Hakenabstände muss der angegebene Schwierigkeitsgrad beherrscht werden. Der untere Teil ist etwas grasdurchsetzt, aber nicht störend. Lohnende Klettertour im Gesäuse in der Steiermark.
Zustieg
Von Johnsbach (Gh. Kölbl) auf markiertem Weg in Richtung Hesshütte. Nach etwa 40 Minuten zweigt am Unteren Koderboden in einer Höhe von 1.235 m der ebenfalls markierte Weg auf das Hochtor ab (Schneelochweg). Diesem folgt man bis zu einer Wegkreuzung, wo sich der markierte Weg auf das Hochtor nach rechts wendet. Gerade hinauf, einer felsigen Steilstufe (rote Aufschrift„FK“ und Gedenktafel „Franz Lanner“) zu. Die Steilstufe rechts umgehend gelangt man zu Latschen. Bei der ersten Möglichkeit über der Steilstufe folgt man einem unscheinbaren Steiglein nach links in eine große Senke (1.451 m). Über Wiesenhänge auf den Gamssteinsattel (1.566 m). Absteigend, Geröllfelder querend erreicht man die Schuttfelder, die zu den Einstiegen der Routen des Kleinen Ödsteins führen. Über Steigspuren aufwärts zum Einstiegsbolt bei gelbem Punkt.
Abstieg
Über die Route abseilen (Kettenstände) oder über die anspruchsvolle und sehr steile „Blaue Markierung“ (1-2) zurück zum Gamssteinsattel (Achtung: Keinen Steinschlag beim Abseilen auslösen).
Tourdaten
Erstbegeher: A. und J. Zacharias am 23. Juli 1983
Wandhöhe: 500m
In dieser Tour liegen oft bis in den Sommer harte Altschneefelder.
Anfahrt
Bis Johnsbach fahren
Parkplatz
Parken in Johnsbach beim Gasthof Kölbl
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit Bahn und Bus bis Johnsbach fahren
- Die Hess-Hütte (1.699 m) steht am Ennsecksattel zwischen Hochtor und Hochzinödl in den Gesäusebergen in den Ennstaler Alpen. Sie liegt mitten im Nationalpark Gesäuse und ist über vier Zustiege aus drei Gesäuse-Orten erreichbar: von Hieflau, von Johnsbach und von Gstatterboden. Die anspruchsvollsten Aufstiege führen von Gstatterboden über den legendären Peternpfad und den Wasserfallweg zur Hütte. Der Klassiker, oder sagen wir Normalweg zur Hütte, ist der Anstieg aus Johnsbach vom Gasthof Kölbl weg. Gleichgültig aus welcher Richtung man zur Hütte empor steigt, der Lohn für den zurückgelegten Weg ist mehrfach: eine prachtvolle Ostalpen-Hütte, die imposanten Gesäuse-Berge und im Falle einer sternenklaren oder sogar Vollmond-Nacht, ein Himmel und ein Panorama, das so schnell nicht zu vergessen ist.In welcher alpinen Gesellschaft hält sich die Hesshütte auf: die Planspitze im Norden, die Hochtor-Gruppe im Westen, die Jahrlingmauer im Süden und der Zinödl im Osten sind jahraus, jahrein die ständigen Begleiter der Hütte. Schon die Anstiegswege zur Hütte sind richtige Bergtouren. Nur rund um die Hess-Hütte gehen die Wege weiter. Darunter sind auch eine Reihe verwegener Klettereien. So reicht der Hochtor-Ostgrat, der Rossschweif, bis zur Hütte herunter. Der "Normalweg" von Johnsbach ist allerdings familientauglich, vorausgesetzt, die heranwachsenden Alpinisten sind bereit, mindestens drei Stunden Fußmarsch in Kauf zu nehmen.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet