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Tyrolia VerlagTyrolia Verlag
Eine Tour von

Beschreibung

Das bereits sehr eisenhaltige und daher unter Klettersteigfreunden entsprechend beliebte Dachsteinmassiv hat weiteren Nachwuchs bekommen: Der Irg-Klettersteig (C/D) führt von Südosten auf den Großen Koppenkarstein und bietet damit in Kombination mit dem ab 2005 komplett sanierten Koppenkarstein-Westgrat-Klettersteig (B) eine lohnende Überschreitung dieses bisher fast ausschließlich von Kletterern betreten Gipfels. Der „Irg“ ist der Idealfall eines Genussklettersteigs der gehobenen Mittelklasse.

Beste Absicherung, tolle Einzelstellen, keine Tücken und keine extremen Schwierigkeiten. Dazu kommen dank Seilbahn-Support ein kurzer, aber ernst zu nehmender hochalpiner Zustieg und eine grandiose Gipfelschau. Und nach der Tour geht’s – immer noch – am Stahlseil hängend runter aus der Gletscherwelt in die liebliche Ramsau im steirischen Dachsteingebirge.

Beste Jahreszeit

Juli bis September

    Hütten entlang dieser Tour

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    Bergwelten Tipp


    Diese Tour stammt aus dem Buch „Klettersteig-Guide Österreich“ von Csaba Szépfalusi, erschienen im Verlag Tyrolia.

    Abstieg durch die Hunerscharte: Erspart die Seilbahnabfahrt und wird zwingend, wenn die letzte Talfahrt versäumt wurde. Aus der Scharte über eine Wandstufe hinab (Sicherungen), dann durch die geröllerfüllte Schwadering (Weg Nr. 615) und rechts haltend zur Dachstein-Südwand-Hütte und in einem weiten Bogen zur Seilbahn-Talstation.

    Wegbeschreibung

    Zustieg
    Von der Bergstation mit wenigen Schritten zum Schladminger Gletscher und am rechten Pistenrand (im Sommer event. hart gefroren) hinab in die nahe Hunerscharte, 2.602 m. Unter den Ausläufern des Koppenkarstein-Westgrats im Firn ansteigen zur Bergstation eines Schlepplifts. Über den zumeist gut gangbaren Bergschrund hinweg zur steilen Aluleiter (keine Selbstsicherungsmöglichkeit) und zum Eingang in den Rosmariestollen. Durch den kurzen Stollen (kein Licht erforderlich) auf die Südseite. Dort eine längere ebene Querung auf in den plattigen Fels geschlagenem Weg (Geländerseil) und zuletzt kurzer Abstieg in einen Sattel (Hinteres Türl), 2.622 m. Dann ein unangenehmer Abstieg durch bröselige Schrofen (Weg Nr. 618, Steigspuren, Markierungen, einige Sicherungen, im Frühsommer Altschnee) zum spaltenfreien Edelgriesgletscher. Diesen auf ca. 2.500 m queren und kurzer Anstieg zu einem Wegweiser nördlich der weitläufigen Edelgrieshöhe. Nun der roten Punktmarkierung folgend nach Osten in eine seichte Karmulde und in sicherem Abstand zu den Südwänden des Koppenkarsteins sanft ansteigend weiter. Zuletzt ein mühsamer Anstieg im Zickzack durch eine Geröllflanke zum Einstieg am linken Rand einer markanten Rinne, ca. 2.570 m. 1 h.

    Routenverlauf
    Schräg rechts über ein kurzes steiles Wandl zu einem luftigen Eck (C). Dann eine leichte Linksquerung (keine Steine auslösen!) und steil aufwärts unter die auffällige gelbliche Wandzone (C). Durch diese hindurch (mehrere steile Passagen und spektakuläre ausgesetzte Querungen mit tollen Tiefblicken, Stellen C-D). Ausstieg links auf einem Grat (Felsloch) und weiter über die scharfe Gratschneide zum Beginn eines leichteren Abschnitts (aussichtsreicher Rastplatz). 1 h. Über die folgenden Grataufschwünge zu einer kurzen geneigten Platte. Dann wieder ein steiler Abschnitt (C-D) zu einem Absatz. Schräg links über ein steiles Wandl (C-D) und zur nahen Einmündung in den Koppenkarstein-Nordostgrat und damit zum Ende der Schwierigkeiten, ca. 2.790 m. Den Sicherungen folgend über den leichten Grat (A-B) zum vom Bundesheer „besetzten“ Gipfel des Großen Koppenkarsteins (Sender, Betriebsseilbahn). 1 h.

    Abstieg
    Am etwas westlich vom höchsten Punkt stehenden Gipfelkreuz vorbei und den Sicherungen folgend in eine Scharte (2.796 m, unterhalb Felsenfenster) und jenseits auf den Kleinen Koppenkarstein, 2.832 m. Weiter über den zunehmend steilen Grat in die Austriascharte, 2.704 m (unterwegs vorbei an der Abzweigung nach links ins Hintere Türl, Sicherungen). Gleich unter der Scharte folgt die Abzweigung nach rechts zum Nordportal des Rosmariestollens (dorthin zuletzt steile Klammernreihe). Bei dieser Abzweigung links und über eine exponierte Querung zurück zum Grat und weiter zum nahen Signalgerüst. Auf den allmählich breiteren Gratrücken hinab in die Hunerscharte und kurze Gegensteigung am Pistenrand zurück zur Seilbahn-Bergstation. 1:30 h.

    Anfahrt und Parken

    Über Radstadt oder Liezen auf der B320 Ennstal-Bundesstraße nach Schladming und weiter in die Ramsau zur Talstation der Dachstein-Gletscherbahn fahren

    Parkplatz

    Öffentliche Verkehrsmittel

    Mit Bahn und Bus in die Ramsau zur Talstation Dachstein-Gletscherbahn fahren

    Anfahrt planen

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