San Romerio Trails
Tourdaten
- Sportart
- Mountainbike
- Anspruch
- S2 anspruchsvoll
- Dauer
- 4:00 h
- Länge
- 43,4 km
- Aufstieg
- 1.560 hm
- Abstieg
- 1.560 hm
- Max. Höhe
- 1.892 m
Details
Historische Wege sind die interessantesten Mountainbike-Routen. Die Tour zur mittelalterlichen Kirche San Romerio im Puschlav ist eine davon. Sie folgt weitgehend einem historischen Saumpfad zwischen den Livigno-Alpen und der Berninagruppe, der sich von Tirano zum Berninapass windet. Hier warten Kultur, Panorama und traumhafter Bikegenuss zwischen der Schweiz und der Lombardei in Italien.
Wegbeschreibung
Die technisch mittelschwere Tour mit tollen Panoramablicken führt ist überwiegend problemlos zu fahren. Lediglich auf der Abschlussabfahrt nach Tirano warten fahrtechnisch anspruchsvolle, kurze Schlüsselstellen und Trails mit einigen etwas ausgesetzte Passagen.
Historische Weg die spannendsten Mountainbike-Routen. Die Tour zur mittelalterlichen Kirche San Romerio im Puschlav folgt weitgehend einem historischen Saumpfad, der sich von Tirano zum Berninapass schlängelt. Die Tour beginnt in Poschiavo oder in Tirano. Mit der Rhätischen Bahn beginnt man die Tour und fährt über das bautechnische Highlight der als UNESCO-Weltkulturerbe definierten Bahnstrecke: das 360-Grad-Viadukt vor dem Lago di Poschiavo.
Ab Poschiavo steigt man heftig in die Pedale. Zuerst auf Asphalt, dann auf einem Schotterweg geht es über knapp 800 Höhenmeter konstant bergauf. Auf der Anhöhe wartet zur Belohnung eine flowige Trailquerung durch einen saftigen Bergwald, in dem sich immer wieder schöne Panoramablicke öffnen.
Das kulturelle Highlight der Tour, folgt dann in der Kirche San Romerio. Die mittelalterliche Kirche wurde am Rand eines Bergsturzes erbaut. In direkter Nähe der Kirchenmauer bricht ein schwindelerregender Abgrund ab, die Tiefblicke auf den Lago di Poschiavo sind fantastisch.
Weiter geht es mit einem kurzen Asphalt-Intermezzo und einem Gegenanstieg. Nach Passieren der grünen Grenze zu Italien beginnt dann die schöne Abfahrt hinunter nach Tirano. Hier warten ein paar heftige Schlüsselstellen, meist in Form spitziger Kehren. Im unteren Drittel quert man einen terrassenähnlichen Hang. Kurze ausgesetzte Passagen verlangen hier etwas Schwindelfreiheit und ruhige Nerven. Abschließend kann man auf der Piazza im Zentrum von Tirano entspannen und die Tour revuepassieren lassen.
Zwischen 8.00 und 16.00 Uhr ist in Tirano jeden Donnerstag Wochenmarkt. Hier kann man schauen und das geschäftige Treiben auf sich wirken lassen.
Anfahrt
Von Landeck (A) Richtung St. Moritz (CH) bis Zernez (CH), Richtung Ofenpass, Munt-la-Schera-Tunnel, Italienische Zollstation, Passo del Gallo, Livigno.
Über die Brennerautobahn A 22/E 45, Ausfahrt Bozen-Süd, Schnellstraße Richtung Meran, auf der S.S. 38/40 Richtung Reschenpass bis nach Glurns, auf der S.S. 41 nach Taufers im Münstertal, Schweizer Zollstation passieren, Ofenpass, -la-Schera-Tunnel, Italienische Zollstation, Passo del Gallo, Livigno.
Im Sommer ist die Zufahrt von Prad über das Stilfserjoch möglich.
Ganzjährig befahrbare Straße: Von Mailand über die S.S. 36 nach Lecco, weiter bis nach Colico und auf der S.S. 38 in Richtung Sondrio/Tirano/Bormio, auf der S.S. 301 in Richtung Passo Foscagno/Trepalle/Livigno.
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Mailand - ganzjährige Verbindung. Zug von Mailand nach Tirano mit Busverbindung von Tirano nach Livigno (umsteigen in Bormio).
Vom Norden: - ganzjährige Verbindung. Mit der Bahn bis nach Zernez (CH) und mit dem Bus oder Taxi nach Livigno.
- Das Rifugio Alpe San Romerio liegt auf 1.800 m in einem Südtal Graubündes. Aufgrund des autofreien Waldschutzgebietes, gilt es, den Höhenunterschied zu Fuß zu meistern. Allerdings ist hier der Anstieg allein bereits eine Reise wert, wandert man doch durch natürliche Wälder, atmet saubere Luft und genießt dabei die traumhaft schöne Landschaft Graubündens in der Schweiz. Oben angekommen, wird es immer besser. Die Betreiber nennen sich nicht umsonst „Gärtner eines kleinen Paradieses“.Von San Romerio führen mehrere Wanderwege und Mountainbike-Trails hinab ins Tal, auf alten Schmugglerwegen über die nahe Grenze nach Italien, zu Aussichtspunkten oberhalb der Alpe sowie entlang der Fernwanderwege Via Alpina und Via Valtellina. Für ausgedehnte Unternehmungen in der atemberaubenden Natur der Umgebung sind ausreichend Möglichkeiten vorhanden.Unmittelbar auf dem Gelände des Rifugios steht das 1.000 jährige romanische Kirchlein „San Remigio“. Es ist eine frühere Mönchs-Sommerresidenz, die vorbeikommenden Pilgern eine Herberge bot. Um das Kirchlein ranken sich viele Mythen und es sind original Fresken aus dem 16. Jahrhundert zu sehen. Das Kirchlein des Rifugios trohnt direkt über dem Lago di Poschiavo, dem blau-grün schimmernden See des Tals. An seinen Ufern liegt der Ort Poschiavo, der mit seiner hübschen Innenstadt mit südländischen Flair beeindruckt. Das Ortsbild weist mit steinplattengedeckten Häusern des 16. bis 19. Jahrhunderts auf, die sorgfältig restauriert wurden.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet