Roccabella
Tourdaten
- Sportart
- Skitouren
- Anspruch
- WS+ Leicht
- Dauer
- 3:25 h
- Länge
- 5,7 km
- Aufstieg
- 926 hm
- Abstieg
- – – – –
- Max. Höhe
- 2.727 m
Details
Dezember
Roccabella (2.727 m) - ein bezwingbarer Fels: interessante Skitour in der Platta-Gruppe auf einen markanten Bündner Berg, die im Schlussabschnitt sichere Verhältnisse erfordert dafür aber viel Abfahrtsspass verspricht.
Aufstieg
Der wunderschöne Skitourentag beginnt kurz oberhalb von Bivio an der Talstation des Skilifts an der Julierpassstraße.
Man folgt der Skipiste über einen ersten, kurzen Aufschwung, bevor es eher flach und lang ins Tälli nach Süden geht, vorbei an Alpen und einem Übungsgelände der Schweizer Armee, dem Bach am westlichen Ufer entlang.
Kurz nach Cadval (2.019 m) passiert man östlich eine kleine Erhebung und schwenkt gemächlich gegen Osten ein: man hat den felsigen Teil des Roccabella umrundet und nähert sich vom Westen einer Einsattelung zwischen dem Tourenziel und dem Piz Materdell.
Der Aufstieg auf rund 2.500 m Seehöhe ist mäßig steil und einfach zu begehen. Vom Sattel sieht man auch auf die Fuorcla d’Emmat, die einen (steilen) Übergang zum Julierpass ermöglichen würde.
Interessant ist jetzt aber vielmehr der Südhang, der zum Roccabella führt: und dieser ist schon etwas steiler und kann bei Hartschnee Harscheisen erfordern.
In einer langgezogenen S-Kurve überwindet man auch diesen Abschnitt und steht schließlich auf dem 2.727 m hohen Roccabella.
Abfahrt
Die Abfahrt erfolgt auf dem gleichen Weg wie der Aufstieg. Das langgezogene Stück von Cadval bis zur Skipiste erfordert je nach Schneequalität etwas Schieben.
Bivio ist ein super Ausgangspunkt für weitere Touren und lohnt auch für ein verlängertes Wochenende, z. B. mit der Skitour auf den Piz Grevasalvas.
Anfahrt
Von St. Moritz über den Julierpass oder von Chur über Savognin auf der Route 3 nach Bivio.
Parkplatz
Am Südende der Gemeinde Bivio beim Schilift oder beim Camping (gebührenpflichtig) parken.