Grassen ab Gadmen
Tourdaten
- Sportart
- Skitouren
- Anspruch
- Dauer
- 5:30 h
- Länge
- 9,8 km
- Aufstieg
- 1.680 hm
- Abstieg
- 53 hm
- Max. Höhe
- 2.945 m
Details
Dezember
Wer den Grassen (2.945 m) von der Berner Seite besteigt, muss vor allem eines mitbringen: Ausdauer. Doch wer ausreichend Kondition für diese abwechslungsreiche Skitour in der Zentralschweiz mitbringt, wird mit einem beeindruckenden Ausblick auf den imposanten Titlis-Ostpfeiler und einer langen Abfahrt belohnt.
Aufstieg
Von Gadmen – Obermad (1208 m) über Weiden Richtung Nordosten und durch das ruppige Gelände des Spreitbach-Tobels zur Kurve der Alpstrasse bei Punkt 1333. Von dort der Strasse bis nach Wendenläger (1.606 m) folgen und nun ostwärts durch eine zum Teil steile Rinne nach Urat. Den Felsabbrüchen des Schattmigestocks (2.697 m) ausweichend gelangt man über ein Band zum Wendengletscher und über sanftes Gelände zum Grassenbiwak (2.647 m). Über den Firnalpelifirn wird innerhalb kürzester Zeit der aussichtsreiche Gipfel des Grassen (2.945 m) gewonnen.
Abfahrt
Abfahrt wie Aufstieg.
Abfahrtsvariante
Bei sicheren Verhältnissen über den Firnalpelifirn nach Nordosten zum Stössensattel (2.782 m) abfahren und von dort nach Süden zum Sustenbrüggli (1.908 m). Das Felsband der Stöss wird – je nach Schneelage – nördlich oder südlich umfahren. Vom Sustenbrüggli der Passstraße nach Färnigen folgen, wo bei sicheren Verhältnissen der Bus verkehrt.
Besondere Gefahren
Vorsicht vor Nassschneerutschen aus den steilen Südosthängen rund um Wenden.
Die Gadmer-Lodge ist das perfekte Basislager für weitere Skitourenausflüge am Sustenpass.
Anfahrt
Auf der Sustenpassstraße von Wassen oder Innertkirchen nach Gadmen – Obermad.
Parkplatz
Parkieren in Gadmen.
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Wassen oder Innertkirchen mit dem Bus nach Gadmen – Obermad
- Die heimelige Windegghütte des SAC Bern steht oberhalb der Sustenpassstraße im wildromantischen Trift- und Sustengebiet. Die einzigartige Lage im wilden Triftkessel mit dem schwindenden Triftgletscher und die spektakuläre Hängeseilbrücke über die Triftwasser-Schlucht machen den Hüttenbesuch zum Erlebnis. Dank der Triftbahn kann der Hüttenweg in knapp zwei Stunden geschafft werden und ist so auch für weniger Geübte und für Familien mit Kindern gut machbar.„Ein Eisriese zieht sich zurück“ – so hat der Triftgletscher vor einigen Jahren Schlagzeilen gemacht, denn er gilt als einer der Schweizer Gletscher, die sich durch die Klimaerwärmung am stärksten zurückbildeten. Seine größte Ausdehnung erreichte der Triftgletscher um Mitte des 19. Jahrhunderts, damals reichte er bis in die Region der heutigen Bergstation der Triftbahn auf 1.400 m. Die Schleifspuren des Gletschers auf den Felsen entlang des Triftwassers und der Hüttenwege, sowie die alten Moränen sind noch gut zu sehen.Von der Windegghütte aus gibt es zahlreiche Tourenmöglichkeiten für jeden Anspruch. Am spektakulärsten ist sicher der Aufstieg zur Triftbrücke, die 170 m lang in 100 m Höhe mit einzigartiger Aussicht zum Triftgletscher und Gletschersee über die Schlucht führt.Es gibt unzählige Möglichkeiten für schöne Touren von der Windegghütte aus: Der Klassiker - die Bergwanderung über den Furtwangsattel nach Guttannen. Oder Alpintouren auf's Mähren-, Steinhüs- oder das Kleine Windegghorn. Oder Klettern im hüttennahen Klettergarten. Im Frühjahr bietet das Gebiet Skitourengehern und Schneeschuhwanderern zahlreiche schöne Touren abseits der großen Massen.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Auf einer sonnigen Geländeterrasse oberhalb über der Sustenpassstrasse im hintersten Meiental liegt die familienfreundliche Sustlihütte (2.257 m) umgeben von grünen Matten, festem Fels und eindrücklichen Bergen und Gletschern. Der «Leiterliweg» zur Hütte weckt nicht nur bei den Kindern die Abenteuerlust. So macht der Hüttenzustieg Spaß, schnell vergeht die Zeit.Bei schönem Wetter kann man das Essen auf der Terrasse bei herrlichem Blick ins vergletscherte Gebiet der Sustenhörner und Tierbergen genießen. Auf der anderen Seite bietet sich ein schöner Blick ins Meiental sowie auf glatt geschliffene Granitformationen und runde Felsbuckel.Beiderseits des Sustenpasses gibt es Klettereien und Boulder in allen Schwierigkeiten – die Sustlihütte bietet sich als Basislager an - zum Beispiel für die Klettergärten am Chli Sustli oder die Südgratüberschreitung (4c) am Trotzigplanggstock.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet