Frauenalpe

Anstieg
Vom Parkplatz bei der Murauer Hütte geht man ein kleines Stück entlang der Straße zurück. Kurz vor dem Alpengasthof Krische verlässt man die Straße nach links, meist ist hier bereits eine Ski- bzw. Schneeschuhspur zu erkennen. Vorerst führt ein schöner breiter Weg leicht bergab und dann eben dahin. Nach einer starken Linkskurve ist auf einem Baum eine Farbmarkierung (Pfeil) zu sehen.

Hier geht man rechts bergauf und folgt der Markierung. Gleich geht es wieder eben bis leicht bergab weiter. Entlang des Wegs sind keine Markierungen mehr sichtbar, man hält sich aber immer geradeaus und folgt der breiten Forststraße. Schöne Blicke auf die Murauer Berge und das Skigebiet Kreischberg begleiten auf dem Forstweg inmitten freier Wiesenflächen in einer idealen Schneeschuhlandschaft.

Bei einem Hinweisschild („Frauenalpe“) geht es nun links bergauf. Wer hier eine kleine Pause machen will, sollte noch ein paar Meter geradeaus bis zur Troghütte, 1.816  m (im Winter geschlossen), weiterstapfen – ein herrliches Platzerl!
 
Man bleibt auf dem markierten Wanderweg, der oberhalb der Troghütte scharf links durch einen Lärchen-Zirbenwald führt, der mit zunehmender Höhe immer lichter wird. Man folgt der rot-gelben Markierung und geht geradeaus durch eine Waldschneise bergauf. Man kommt am Murmelfelsen, 1.884  m, einem großen Felsen mit einem Holzgipfelkreuz, vorbei, steigt bei der Weggabelung über den Zaun und hält sich in Richtung Frauenalpe-Gipfel.

Das letzte Wegstück verläuft über eine schöne, freie Almfläche mit einzeln stehenden Bäumen. Der Weg steigt gleichmäßig an, man hält sich immer geradeaus auf das Gipfelkreuz zu. Auf der Frauenalpe tut sich dann ein wunderbarer Rundblick in Richtung Julische Alpen, Steiner Alpen, Saualpe und Wölzer Tauern auf.

Abstieg  
Der Abstieg erfolgt über den im Nordosten liegenden breiten Rücken und führt an der Apollonia-Kapelle vorbei. Man hält sich links und geht immer am Zaun entlang, da der Rücken rechts stark abbricht. Vor einem liegen nun zwei kurze Steilstücke, die man auch links davon umgehen kann. Weiter geht man geradeaus auf die nächste Kuppe zu (geöffneter Stacheldrahtzaun) und erreichtso den Oberberg, 1.794  m.

Von hier bis zur Diensthütte ist die Orientierung ohne vorhandene Spuren etwas schwieriger. Zuerst geht man wieder durch ein geöffnetes Stacheldrahtzaunstück und auf der linken Seite des Zauns weiter, bis man zu einer Senke kommt. Man hält sich links, orientiert sich dabei am Wiesenrand und zweigt dann rechts in den Wald hinein ab, bis man alsbald zu einem Weg kommt und diesem nach links folgt (meist Spuren sichtbar).

An der Diensthütte geht man rechts vorbei, kommt dann gleich darauf zur Käsereihütte auf der freien, großen Wiesenfläche und hält sich nun links bergab in Richtung Murauer Hütte.

Anforderungen
Leichte, abwechslungsreiche Schneeschuhtour mit Gipfel.

Orientierung
Einfach, meist Spuren vorhanden, beim Abstieg vom Oberberg bis zur Käsereihütte ist guter Orientierungssinn notwendig.

Lawinengefahr
Selten lawinengefährdet.

Gut zu wissen
Als schöne Einkehr- oder sogar Übernachtungsmöglichkeit dient die Murauer Hütte des Alpenvereins.