WILDe Überlebenskünstler: Vom Lucknerhaus ins Ködnitztal
Tourdaten
- Sportart
- Schneeschuhtouren
- Anspruch
- WT2 Leicht
- Dauer
- 1:15 h
- Länge
- 2,7 km
- Aufstieg
- 93 hm
- Abstieg
- 141 hm
- Max. Höhe
- 2.001 m
Details
Dezember
Anreise
Wildromantische Schneeschuhwanderung am Fuße des Großglockners: Mit Spektiv und Fernglas ausgerüstet stapft man auf dieser Schneeschuhwanderung im Nationalpark Hohe Tauern durch den Schnee und entdeckt das Reich von Steinbock, Gams, Steinadler und Bartgeier. Wer mit einem ortskundigen Ranger unterwegs ist, kommt den Tieren dabei so nah wie sonst selten!
Wer die Wanderung als geführte Tour mit einem ortskundigen Ranger unternimmt, hat die besten Chancen Gämse oder Steinböcke im Nationalpark Hohe Tauern zu sichten. Außerdem sind die Schneeschuhe gleich im Paket enthalten. Ein Fernglas oder Spektiv kann gegen eine geringe Gebühr geliehen werden.
Anfahrt
Von Norden:
Von München über Kufstein, Ausfahrt Kufstein Nord und B173, Eiberg Straße, bis Unterfaistneralm; weiter auf B178, Loferer Straße, bis St. Johann in Tirol. Von dort auf der B161, Pass Thurn Straße, über Kitzbühel nach Mittersill und auf der B108, Felberntauern Straße und durch Felbertauerntunnel bis Huben in Osttirol. Dort abzweigen nach Kals. In Kals über die mautpflichtige Kalser Glocknerstraße rund 7 Kilometer zum Lucknerhaus.
Von Süden:
Aus Lienz auf der B108 bis Huben, weiter nach Kals und zum Lucknerhaus.
Parkplatz
Parkplatz am Lucknerhaus.
Öffentliche Verkehrsmittel
Das Lucknerhaus in Kals ist mit dem Postbus aus Lienz zu erreichen. Aus der Osttiroler Stadt geht es mit dem Bus Nr. 4412 in etwa 30 Minuten nach Huben. Dort steigt man in den Bus Nr. 4408 zum Lucknerhaus um. Reisezeit von Lienz bis zum Lucknerhaus: knapp 90 Minuten.
Zwischen den Bahnhöfen Lienz und Kitzbühel über Mittersill verkehrt der Express-Postbus Nr. 950 X. Dieser Bus hält ebenfalls in Huben, wo der Umstieg in Bus Nr. 4408 erfolgt.
- Der Alpengasthof Lucknerhaus steht im Ködnitztal am Ende der Kalser Glocknerstraße in der Ortschaft Kals in Osttirol. Das Haus ist ein idealer Ausgangspunkt um Wanderungen und Skitouren im Nationalpark Hohe Tauern, um Bergtouren in der Glockner-Gruppe zu unternehmen. Oder um Österreichs höchsten Berg, den imposanten Großglockner (3.798 m) zu besteigen.Bei Ski-, Schneeschuhtouren und Wanderungen rund um das Lucknerhaus kommen Bergliebhaber voll auf ihre Kosten. Eine Vielzahl an Hochtouren und Gipfelbesteigungen, die alle durch wunderbare Naturlandschaft führen, stehen zur Auswahl. Abgesehen vom Großglockner können von hier aus, unter anderen, Gipfel wie der Großvenediger (3.674 m), das Böse Weibel (3.121 m), Figerhorn, Romariswand- und Gridenkarköpfe oder Weisser Knoten bestiegen werden. Im Großglockner-Resort Kals-Matrei kann klassische Ski gefahren werden.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Salmhütte (2.644 m), an der Südostseite des Großglockners liegend, steht bei Großglockner-Besteigungen von Kals aus im Schatten der Stüdlhütte. Obwohl die Hütte, die im oberen Leitertal am Hasenpalfen liegt, die Geschichte der Erstbesteigung des Glockners in sich trägt. 1799 wurde die erste Hütte, eine einfache Holzhütte, im Leiterkar direkt unterhalb des Großglockners errichtet. Sie gilt damit als eine der ersten alpinen Schutzhütten der Ostalpen. Später wurde die Holzhütte am selben Standort durch eine Steinhütte ersetzt, die zweite Salmhütte. Aufgrund des vorrückenden Gletschers wurde aber schließlich ein neuer Standort gesucht. Man wählte die Felswand des Schwertecks, in die die dritte Salmhütte gesprengt wurde. Schnell stellte sich allerdings heraus, dass der Felsen ständig nass war und die Bedingungen in der Hütte unerträglich waren. Das alles und wie es schließlich zum Bau der vierten Salmhütte am Hasenpalfen kam, erläutert eine Tafel an den alten Wänden der Hütte in der Felswand, rund 100 Hm oberhalb der heutigen Salmhütte.Die Salmhütte ist Ausgangspunkt - und eine sehr gute Alternative zur Stüdlhütte - für Touren auf den höchsten Berg Österreichs. Sie ist aber auch Station auf dem Wiener Höhenweg und der Glocknerrunde. 2017 erhielt die Hütte einen Zubau und damit auch eine neue Terrasse, von der aus man direkt auf den Großglockner sieht. Sie zieht Hochtourengeher, Kletterer, Skitourengeher und Wanderer gleichermaßen an. Mitten in hochalpinen Matten gelegen, birgt die Umgebung der Hütte geologische und botanische Schätze - vor allem findet man zahlreiche Edelweiss. Das Schwerteck, der Hausberg der Hütte, gilt als geologisches Einzelstück.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet