Ruine Donaustauf und Walhalla
Sport
Wandern
Dauer
5:00 h
Länge
14,9 km
Höchster Punkt
510 m
Aufstieg
421 hm
Abstieg
421 hm
Beschreibung
Über den Hohen Markstein zur Ruhmes- und Ehrenhalle über der Donau in Bayern: Diese Wanderung in Regensburg führt unter anderem auf schmalen Waldpfaden entlang. So geht es von Donaustauf bis hin zum Fürstengarten in dem der sogenannte „Chinesischen Turm" steht.
Insgesamt eine lohnende Wanderung die auf etwa 510 Höhenmeter hinauf führt.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Rund um Regensburg: Bayerischer Jura – Vorderer Bayerischer Wald“ von Eva Krötz, erschienen im Bergverlag Rother.
Einkehren kann man in der Hammermühle (Mi Ruhetag) und in Donaustauf.
Es lohnt sich die Ruhmes- und Ehrenhalle Walhalla zu besichtigen oder die Walhalla-Schifffahrt von Regensburg zur Walhalla zu machen. (Fahrzeit jeweils 45 Min. mit 1.15 oder 4.45 Std. Aufenthalt an der Walhalla)
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz in Donaustauf folgen wir der Barbinger Straße ins Zentrum. Wir gehen links vom Restaurant Athen die Stufen des Albertus-Magnus-Weges zur katholischen Pfarrkirche St. Michael empor. Ein Fußweg führt rechts an der Kirche vorbei zu den ersten Mauern der Burgruine. Vor dem Tor links die Stufen hinauf und rechts die Buchenallee entlang. Hier biegen schon die ersten Pfade zur Ruine hinauf ab.
Wir aber gehen zuerst zum Infopavillon über die Burg, der sich am Ende der Allee und ein paar Meter rechts die Burgauffahrt hinab befindet. Links führt der Weg hinauf zur verwinkelten Burgruine Donaustauf mit herrlichen Aussichtspunkten ins Donautal. Im Anschluss wandern wir wieder am Infopavillon vorbei und folgen nun der Markierung „rotes Dreieck" Richtung Hoher Markstein.
Kurz vor Ende der Siedlung gabelt sich der Weg und wir folgen dem grünen Punkt nach links. Ein Grasweg steigt neben einer Obstwiese hinauf zur Klinik Donaustauf. Vor der Klinik links und mit herrlichem Blick zur Ruine Donaustauf und ins Donautal an dieser entlang. Über Stufen gelangen wir zu einem Waldweg. Gleich darauf an der Gabelung links halten, dann im Rechtsbogen durch Eichenmischwald zu einem Forstweg. Nach rechts können wir einen kurzen Abstecher zur Waldkapelle unternehmen. Links treffen wir auf eine Kreuzung.
Nun unmarkiert den grasig-sandigen Waldweg weiter, der durch einen tief eingeschnittenen Hohlweg führt. An einer Gabelung rechts halten, durch einen weiteren Hohlweg, dann treffen wir erneut auf einen Forstweg und gehen mit dem grünen Punkt weiter bergan. Am höchsten Punkt biegt vor einer Linkskurve ein einfacher Waldweg ab, der uns zum 50 m entfernten Ludwig-Ackstaller-Weg bringt (grüne Rechteckmarkierung). Nach rechts leitet uns der schmale, wurzelige Waldweg zu einem Forstweg. Hier biegen wir für einen Abstecher nach links mit dem roten Dreieck zum Hohen Markstein mit Rastbank an der Hohen Linie. Zurück am Abzweig gehen wir links und 100 m weiter biegen wir nochmals links mit dem grünen Rechteck in einen Waldweg.
Auf schmalen Waldpfaden wandern wir parallel zur Hohen Linie nahezu eben durch den Donau-staufer Forst, bis wir nach ca. 30 Min. wieder links zur Hohen Linie geleitet werden. Nach ca. 100 m verlassen wir den breiten Forstweg und biegen rechts in einen unmarkierten Privatweg. An der nächsten Gabelung rechts halten, dann erreichen wir in wenigen Minuten das Reifelsbachtal. Hier können wir rechts nach Donaustauf zurückwandern (Variante 1) oder am nächsten Abzweig mit dem Schildchen „Dachsberg 47" links unmarkiert bergauf steigen. An einem Bächlein entlang, dann biegt der Weg nach rechts und trifft nach einer Linkskurve auf einen breiten Weg, dem wir nach links folgen.
Nun geradeaus mäßig ansteigend zu einer scharfen Linkskurve. In der Kurve rechts in den ebenfalls breiten Weg einbiegen und geradeaus am Dachsberg entlang. Am Querweg folgen wir dem kurvigen Weg rechts hinab. Auf halber Strecke stößt die grüne Rechteckmarkierung hinzu, und wir laufen auf einem Forstweg hinunter ins Otterbachtal. Das Gasthaus Hammermühle sehen wir schon auf der anderen Seite des Otterbachs liegen. Ein kurzes Stück rechts auf der Straße, dann links zum Biergarten.
Der mit grünem Dreieck markierte Weg zur Walhalla biegt von der Straße auf Höhe der Hammermühle rechts ab. An den Häusern von Dachsberg vorbei und am Waldrand entlang steigt der Weg wieder an. Nach einem kurzen Waldstück biegen wir, mit Blick auf die Wehrkirche von Sulzbach, rechts in einen Wiesenpfad ein, der am Jugendkreuz auf ein Sträßchen mündet. Knapp 10 Min. auf diesem entlang, dann links den Feldweg zum Walhalla-Parkplatz mit Kiosk.
Viele Stufen bringen uns zur Ehrenhalle Walhalla. Unser Abstieg erfolgt auf dem Waldweg mit grüner Punktmarkierung. Wir gehen hinter der Walhalla vorbei und vor dem Schild „Achtung..." geradeaus weiter (nicht rechts zur Walhalla-Verwaltung). Der hübsche Waldpfad bringt uns zur Wallfahrtskirche St. Salvator. Den Kreuzweg hinab und links zum Fürstengarten mit dem Chinesischen Turm. Am Ende des Parks folgen wir der Maxstraße ins Zentrum und gehen links zurück zum Parkplatz.
Varianten
1. Rückkehr durch das Reifelsbachtal nach Donaustauf und Abstecher über den Kreuzweg zur St.-Salvator-Kirche und zur Walhalla (10 km, 3 Std.).
2. Wir starten am Parkplatz in der Walhallastraße unterhalb der St.-Salvator-Kirche und wandern durch das Reifelsbachtal zur Hammermühle und über die Walhalla zurück (10 km, 3 Std.).
Anlässlich der Niederlage der Preußen 1807 gegen Napoleon ließ der bayerische König Ludwig I. die Ruhmes- und Ehrenhalle Walhalla errichten, die 1842 feierlich eingeweiht wurde. Dieser Tempel sollte die „rühmlich ausgezeichneten Teutschen" ehren, um so das deutsche Volk, wenn nicht politisch, so doch kulturell zu einen. Inzwischen werden in der Walhalla 128 Marmorbüsten und 64 Tafeln von bedeutenden Persönlichkeiten ausgestellt.
Den Chinesischen Turm, dem wir am Ende unserer Wanderung im Fürstengarten begegnen, ließ Karl Alexander von Thurn und Taxis 1842 zu den Einweihungsfeierlichkeiten der Walhalla in seinem Schlossgarten errichten. Nachdem das Schloss in Donaustauf durch einen Brand völlig zerstört wurde, stand der Turm lange Zeit in der Sommerresidenz Schloss Prüfening.
Doch seit 1999 ist der original Chinesische Turm wieder an seinem angestammten Platz im Fürstengarten zu sehen.
Anfahrt und Parken
Donaustauf, 339 m. Von Barbing kommend am Ortseingang links.
Parkplatz
Großparkplatz, 328 m
Öffentliche Verkehrsmittel
Regensburg - Bus RVV-Linie 5 (Barbinger Str., 93093 Donaustauf).
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