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Beschreibung

Grenzüberschreitender Nationalpark „für die Katz“ im niederösterreichischen Weinviertel: Anhand zweier benachbarter Nationalparks in Österreich und Tschechien sieht man, dass die Schönheit der Natur vor Grenzen nicht haltmacht. Im Fall der Nationalparks Thayatal und Podyjí hatte der „Eiserne Vorhang“ nur für die Natur die größten Vorteile.

Auf österreichischer Seite blieben in Grenznähe zur Thaya, durch deren Mitte die Staatsgrenze auch noch heute verläuft, die Grundflächen bis auf etwas Landwirtschaft ungenützt. Der Grund hierfür waren die Grenzschutzanlagen wie Stacheldraht, Minenfelder und eine kilometerbreite Sperrzone auf tschechischer Seite. Die gesamte Grenze war bis 1989 vollständig abgeriegelt, sodass bis auf die heute abgebauten Grenzanlagen die Natur gänzlich unberührt blieb.

Beste Jahreszeit

März bis November
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch “Erlebniswandern mit Kindern Wien und Rundumadum: mit vielen spannenden Freizeittipps“ von Thomas Man, erschienen im Bergverlag Rother

Das Café-Restaurant Nationalpark Thayatal (2082 Hardegg, Nationalparkhaus), so wie weitere Gasthäuser in Hardegg­ und Umgebung eignen sich zur Einkehr.

Entlang der Strecke kann man elf verstecke Wildkatzensilhouetten aufspüren. An der Thaya gibt es einen Schleichparcours, Spielmöglichkeiten und im Nationalparkhaus gibt es ein Wildkatzengehege, das auch Schaufütterungen anbietet.

Weil es hier keine natürlichen Barrieren, wie etwa hohe Gebirgszüge, gibt, unterscheiden sich die beiden Seiten kaum in Landschaft und Artenvielfalt. Heute arbeiten die Nationalparks über die Grenze hinweg zusammen, besonders die Wildkatzen betreffend. Sie galt seit 1952 in Österreich als ausgestorben, 2007 konnte sie in den naturnahen Wäldern des Nationalparks Thayatal erstmals wieder nachgewiesen werden. Auf dem Wildkatzenweg kann man sich auf die Spuren dieses scheuen Räubers begeben und seinen Lebensraum kennenlernen. Dabei ist detektivisches Gespür gefragt: Entlang des Weges haben sich elf Wildkatzen(silhouetten) im dichten Gebüsch oder auf Bäumen versteckt! Kleine Hinweistafeln erleichtern den Kindern das Suchen und bieten interessante Hintergrundinformationen zur Lebensweise und zur aktuellen Situation der Wildkatze in Österreich.

Wegbeschreibung

Vom Parkplatz des Nationalparkhauses gehen wir erst einmal auf den Spielplatz dahinter und lassen die Kinder nach der Autofahrt austoben. Danach überqueren wir die Landesstraße bei der Bushaltestelle und gehen ostwärts über einen Feldweg zum Waldrand mit der Wegkreuzung Hennerweg. Hier betritt man den Nationalpark, und eine Forststraße führt mitten in die Naturlandschaft.

Ab hier kommt es zu Begegnungen mit versteckten „Wildkatzen“. Inspiriert vom Leben der scheuen Waldbewohnerin verbergen sich entlang des Weges elf Wildkatzen-Silhouetten aus rostigem Eisen und fügen sich harmonisch in die natürliche Umgebung des Nationalparks ein. Diese gilt es zu entdecken. Das Auffinden ist nicht immer einfach. Da sich Wildkatzen gerne im dichten Gebüsch verstecken, auf Bäume klettern oder ihre Jungtiere in Höhlen unter Wurzelstöcken verbergen, ist hier viel Beobachtungsgeschick erforderlich. Hinweistafeln erleichtern das Suchen und bieten interessante Hintergrundinformationen.

Dort wo der Thayatalweg den Wildkatzen- und Einsiedlerweg quert, beginnt ein romantischer Hohlweg, der zur Bärmühl-Wiese und dem Schleich­parcours an der Thaya führt und bei einer Felswand endet, wo in mehreren Metern Höhe eine Felsbehausung erkennbar ist. Die Sage erzählt von einem Einsiedler, der hier zur Zeit der Kreuzzüge gelebt und den Hardeggern zu einer Silbermine verholfen haben soll.

Rückweg zum Nationalparkhaus Thayatal am Hinweg oder auf der Variante auf dem Einsiedlerweg. Die Abzweigung dazu befindet sich etwas mehr als 300 m nach Beginn des Rückweges von der Thaya auf der rechten Seite. Ein Holzgeländer bezeichnet den kurzen Anstieg (ca. 200 m) zur ersten Aussicht, die man eventuell auch am Normalweg noch mitnehmen kann. Von dort wie in der Variante beschrieben weiter.

Liebe Kinder, die scheuen Wildkatzen leben in naturnahen Wäldern mit viel Altholz und Totholz, weil es dort viele Nagetiere gibt, ihre Hauptbeute. Doch Vorsicht! Auch wenn sie aussehen wie Hauskatzen, sind sie doch wilde Tiere. Der Unterschied zur Hauskatze sind der wuchtige Schädel, die verwischte Fellzeichnung und der stumpf endende Schwanz mit den deutlich abgesetzten schwarzen Ringen. Die Wildkatze verschwand in Österreich 1952, weil sie stark verfolgt wurde. Man glaubte, sie sei schädlich für das Wild im Wald. Seit 2007 wurden wieder drei Tiere im Nationalpark Thayatal nachgewiesen, und zwar mit der Lockstockmethode. Dafür werden säge­raue Holzpflöcke mit Baldrian, einem Naturheilmittel, eingerieben. Die Katzen mögen diesen Geruch sehr, kommen und reiben sich an den Pflöcken und hinterlassen dort Haare. Mit der modernen Genanalyse wird dann untersucht, ob es die Haare von einem einzigen oder von mehreren Tieren sind.

weitere Varianten
Hardegg - Wildkatzenweg und Einsiedlerwiese über Gabrielensteig
Hardegg - Wildkatzenweg und Einsiedlerwiese mit Hennerweg

Anfahrt und Parken

Hardegg

Parkplatz

Parkplatz beim Nationalparkhaus

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