Pfunderer Höhenweg - Etappe 1: Sterzing - Simile-Mahd-Alm
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 6:10 h
- Länge
- 13 km
- Aufstieg
- 1.430 hm
- Abstieg
- 360 hm
- Max. Höhe
- 2.274 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Anreise
Die erste Etappe des Pfunderer Höhenweges führt vom Bahnhof Sterzing nach Wiesen/Pfitsch. Von dort zum Aussichtspunkt am Gschliessenegg und zur Plitschalm. Über die Trenser-Joch-Hütte und das Jägerjöchl zum Trenserjoch und zur Simile-Mahd-Alm. Anstrengender und anspruchsvoller Aufstieg auf Waldwegen und schmalen Steigen mit zum Teil sehr abschüssigen Wiesenhängen.
In sechs Etappen führt der Pfunderer Höhenweg vom Pfitscher Tal bei Sterzing durch die südlichen Zillertaler Alpen und Pfunderer Berge bis nach Bruneck. Eine anspruchsvolle Mehrtagestour abseits der vielbesuchten Routen in Südtirol.
Wegbeschreibung
Die Tour beginnt am Bahnhof in Sterzing, von dem man in einer halben Stunde über den Gehsteig den Ort Wiesen (960) erreicht. Am Orteingang beginnt der Anstieg beim Wiesner Hof bis zum Wendelhof. Kurz vor dem Hof bei einer Linkskehre zweigt der Pfunderer Höhenweg rechts ab (Wegtafel). Durch Wald und Wiesen wird nah dem Aussichtspunkt Gschliessenegg (1.670 m) der Kamm erreicht.
Zwischen dem Pfitscher Tal zur Linken und Tiefblick über die Höfe von Partinges ins Eisacktal verläuft der Pfad unter den Flanken des Zwölfernocks zur Plitschalm. Oberhalb der Almhütten querend kommt man im Anstieg zu einer neuen Selbstversorgerhütte, dem Trenser-Joch-Biwak (2.000 m) mit 8 Schlafplätzen ohne Kochgelegenheit als Notunterkunft.
Man steigt auf zum Jagerjöchl (2.136 m), folgt der Wegtrasse gegen Nordosten und quert die Südflanke des Höllenkragens und steigt zum Trenser Joch (2.212 m), an dem einige verfallene Stadel stehen. Etwa 100 m nach den Stadeln zweigt ein Abkürzungspfad zur Simile-Mahd-Alm ab (Waltersteig, nur für Trittsichere, 30 min).
Die Originalroute des Pfunderer Höhenweges überschreitet die Sengesspitzte (2.268 m) und folgt dem leicht ansteigenden und breiter werdenden Kamm, bis rechts die Markierung zur Simile-Mahd-Alm hinunterführt (2.011 m - Nächtigung). Im Hang oberhalb der Alm ist auf die Markierung zu achten, da Kuhtrittspuren leicht irreleiten.
Der herbe Höhenverlust im Abstieg zur Alm wird durch das großartige Landschaftserlebnis des 2. Wandertages gerne in Kauf genommen. Von der Simile-Mahd-Alm ist auf markiertem Almweg Nr. 2 ein Abstieg, oder auch ein Zustieg, nach/von Mauls möglich.
Weitere Etappe
Pfunderer Höhenweg - Etappe 2: Simile-Mahd-Alm – Brixner Hütte
Für konditionsstarke GeherInnen: Anstatt zur Simile-Mahd-Alm abzusteigen, besteht auch die Möglichkeit, an der Nordseite den Kamm weiter zu folgen und zur Sterzinger Hütte (orpgraphisch links des Pfitscherbaches) zu queren (auf Stein gemalte Wegweiser), die jedoch zur Zeit nicht bewirtschaftet ist. Von dort kann man über den technisch anspruchsvollen Steig Nr. 2 auf die Wilde Kreuzspitze oder über das Sandjoch (Mark.17) direkt zur Brixner Hütte gelangen.
Anfahrt
Über die Brennerautobahn A 22 nach Sterzing (Ausfahrt)
Parkplatz
Parkmöglichkeiten am Stadtrand von Sterzing oder im Ort Wiesen/Pfitsch
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach Sterzing. Der Ausgangspunkt der Tour ist der Bahnhof Sterzing
- Die Pranteralm ist eine gemütliche, bewirtschaftete Alm auf einer Höhe von 1.800 m oberhalb von Braunhof im Südtiroler Wipptal. Die fantastische Aussicht zu den Stubaier Gletschern, zum Pfitscher Tribulaun und nach Sterzing machen die Alm bei Wanderern im Sommer wie im Winter sehr beliebt.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Hühnerspielhütte (1.868 m) steht zwischen Gossensass/Colle Isarco und Brennerpass oberhalb des Südtiroler Wipptals am südwestlichen Rand der Zillertaler Alpen. Sie liegt am Fuße der Amthorspitze. Von der privaten Schutzhütte aus blickt man auf die Sarntaler und Stubaier Alpen, in das gegenüberliegende Pflerschtal, in das Wipp- und das Eisacktal. Unweigerlich bleibt der Besucherblick am Pflerscher Tribulaun, dem höchsten der vier Tribulaun-Gipfel der Stubaier Alpen, hängen.Die Gäste der Hütte sind wandernde und rodelnde Familien, Bergsteiger und Skitouren-Geher, die Richtung Amthor-, Weiß- und Rollspitze unterwegs sind, Mountainbiker und Schneeschuh-Wanderer. Bis 2009 dreht sich, rund sechs Jahrzehnte, um das Schutzhaus die Lifte. Der Schnee der Hühnerspielalm gehört nur mehr den Ski-Bergsteigern. Es gibt zumindest zwei Gründe weshalb man aus dem Wipptal herauf steigen sollte: die Hühnerspielhütte bietet traditionelle Küche mit einheimische Zutaten auf 1.900 Meter mit wundervollem Panoramablick auf das Pflerschtal.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet