Pfunderer Höhenweg - Etappe 2: Simile-Mahd-Alm – Brixner Hütte
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 4:10 h
- Länge
- 9,9 km
- Aufstieg
- 1.090 hm
- Abstieg
- 830 hm
- Max. Höhe
- 3.113 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Die zweite Etappe des Pfunderer Höhenweges führt von der Simile Alm auf das Senges-Joch und über den Wilden See über das Rauhtaljoch zur Brixner Hütte. Auf dieser Etappe kann man noch einen schönen 3.000er mit ins Gepäck nehmen und auf die die Wilde Kreuzspitze (3.132 m), den höchsten Gipfel der Pfunderer Berge, aufsteigen.
In sechs Etappen führt der Pfunderer Höhenweg vom Pfitscher Tal bei Sterzing durch südlichen Zillertaler Alpen und Pfunderer Berge bis nach Bruneck. Eine anspruchsvolle Mehrtagestour abseits der vielbesuchten Routen in Südtirol.
Wegbeschreibung
Zwei Stunden nach Aufbruch von der Simile-Mahd-Alm steht man am Sengesjoch (2.620 m) und hat die herbe Landschaft mit dem See zwischen ernsten Gipfeln und kargen Grasflächen zu Füssen. Auf der kurzen Wegstrecke von der Simile-Mahd-Alm zur Brixner Hütte (etwa 4 Std.), lohnt es sich, auf die Wilden Kreuzspitze zu steigen. Am Rauhtaljoch (2.800 m) verlässt die Höhenwegmarkierung und folgt der Mark 18-20, die auf steilem aber gut begehbarem Weg zum Gipfel führt.
Nach etwa einer Stunde steht man am Südgipfel (3.125 m) und kann die Weite der Pfunderer Berge und Zillertaler Alpen überblicken. Auch der etwas höhere Nordgipfel ist in wenigen Minuten unschwierig zu erreichen.
Zum Rauhtaljoch zurückgekehrt steigt man durch das Rauhtal nordseitig ab, indem man einen kleinen Gletscher links umgeht (auf die Markierung achten, versteckte Spalten!) und erreicht bald die Blumenwiesen der ausgedehnten Pfannealm und die Brixner Hütte (2.300 m). Das Schutzhaus der Sektion Brixen des AVS wird von der Ortstelle Mühlbach verwaltet.
Ab der Brixner Hütte kann auch die Wurmaulspitze (3.022 m) bestiegen werden (2 Std., Trittsicherheit nötig).
Ab- oder Aufstieg zum/vom Talort Vals (Mark. 17) möglich.
Weitere Etappe
Pfunderer Höhenweg - Etappe 3: Brixner Hütte – Walter-Brenninger-Biwak
Bei schlechter Witterung oder ungünstigen Verhältnissen kann man beim Wilden See über die Labesebenalm bis auf einige Meter über ein steil abfallendes Schneefeld die Etappe bedeutend verkürzen.
Anfahrt
Brennerautobahn A 22 nach Sterzing /Ausfahrt. Auf der SS 12 (Staatsstraße) nach Süden bis nach Trens bzw. Mauls. Zufahrt zur Simile-Mahdalm
Parkplatz
Parkmöglichkeit in Mauls
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach Sterzing und mit dem Linienbus nach Trens oder Mauls
- Die Brixner Hütte (2.282 m) liegt auf einer kleinen Hochebene über Vals und ist umringt von den 3.000ern der Pfunderer Berge im Südtiroler Teil der Zillertaler Alpen. Die Alpenvereins-Schutzhütte liegt auf dem Pfunderer Höhenweg und ist deshalb eine fixe Station für Weitwanderer. Seit 2021 wird die Hütte von einem jungen Pächterteam bewirtschaftet.Aufgrund ihrer Lage ist die Hütte in den Sommermonaten von Anfang Juni bis Ende September geöffnet. Neben Bergsteigenden die über den Pfunderer Höhenweg kommen, machen viele auf dem Hin- oder Rückweg von der Wilden Kreuzspitze (3.132 m) hier Halt. Vom idyllischen Almendorf Fane Alm, kommt man über einen sehr gut ausgebauten Weg in rund 1:45 Stunden auch gemütlicher und direkt zur Brixner Hütte. Auf den weitläufigen Wiesen rund um die Hütte können Kinder ihren Bewegungsdrang stillen. Im Winter bietet der Winterraum Skitourengehenden Unterschlupf.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- ACHTUNG: Die Simile-Mahd-Alm ist im Jahr 2023 und ev. auch noch im Jahr 2024 geschlossen.Die Simile-Mahd-Alm (2.011 m) liegt in den Pfunderer Bergen im oberen Sengestal in Südtirol. Sie dient als Stützpunkt am Pfunderer Höhenweg. Am Ende der ersten Etappe von Wiesen bei Sterzing dient sie als willkommener Unterschlupf. Von der Hütte gelangt man auf den höchsten Berg der Pfunderer Alpen, auf die Wilde Kreuzspitze (3.132 m). Ein weiteres Superlativ dieser Gebirgsgruppe passiert man während des Aufstieges - der Wilde See ist zugleich der tiefste Bergsee Südtirols.Die Alm bietet ca. 20 Schlafplätze und ist im Sommer von Mitte Juni bis Ende September geöffnet. Auf der Speisekarte finden sich hausgemachte Südtiroler Spezialitäten mit Milchprodukten aus eigener Erzeugung.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet