Rund um den Gosaukamm, Tag 2, Variante 2A: Von der Hofpürglhütte zur Adamekhütte
Sport
Wandern
Dauer
8:50 h
Länge
7,7 km
Höchster Punkt
2.218 m
Aufstieg
871 hm
Abstieg
382 hm
Beschreibung
Am zweiten Tag der Umrundung des Gosaukamms im Dachsteingebirge muss man sich entscheiden, ob man über den Steiglpass zum Gosausee absteigt, oder über die Reißgangscharte zur Adamekhütte wandert.
Der Übergang über die Reißgangscharte ist allerdings eine hochalpine Unternehmung und als schwierig einzustufen. Es gilt, mehrere Steilstufen und exponierte Querungen mit Hilfe von Eisentritten und Drahtseilen zu überwinden. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind unbedingte Voraussetzung. Auch können harte und steile Schneefelder zum Problem werden, oder den Übergang sogar unpassierbar machen. Am besten man fragt den Hüttenwirt der Hofpürglhütte, wie die aktuellen Bedingungen sind.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Bergwelten Tipp
Im Bereich Hochkesseleck, Eiskarlspitze ist unbedingt auf die meist großen Altschneefelder zu achten! Es empfiehlt sich, Stöcke und so genannte „Snowline Spikes“ mitzunehmen, um die Schneefelder sicher queren zu können.
Unbedingt den Hüttenwirt fragen, wie die aktuelle Schneelage ist. Wenn zuviel Schnee liegt, könnte der Übergang auch unpassierbar sein!
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Von der Hofpürglhütte geht es weiter auf dem Weg Nr. 601 leicht abwärts in die Karmulde. Unterhalb des Steiglpasses - die Abzweigung wird in diesem Falle unberücksichtigt gelassen - wandert man unterhalb des Gosausteins weiter.
An der Wegverzweigung bei großen Steinen hält man sich links und wandert auf dem „Linzer Weg“ steil durch die Reißgangschlucht, die einige drahtseilgesicherte Passagen aufweist, hinauf auf die Reißgangscharte auf 1.952 m.
Von der Scharte geht es weiter aufwärts um einen Felssporn mit Drahtseilen herum und dann leicht nach links auf das Niedere Hochkesseleck auf 2.108 m. Über glatte Felsplatten - zum Teil wieder mit Drahtseil gesichert - geht es weiter hinauf auf das Hohe Hochkesseleck, dem höchsten Punkt der Tour mit 2.218 m.
Nun geht es abwärts hinunter in das mächtige Kar unterhalb des Eiskarlspitzes. Hier ist vor allem im Frühsommer auf harte Schneefelder zu achten!
An der nächsten Wegverzweigung mit Wegweiser hält man sich gerade aus und wandert unterhalb des Torsteinecks - wieder seilversichert - weiter, bis man die Moräne des Großen Gosaugletschers erreicht. Die Adamkhütte ist bereits sichtbar, aber es gilt noch einige steile, abgeschliffene Felsplatten zu überwinden, bevor man das Tagesziel erreicht.
Weitere Etappe
Rund um den Gosaukamm, Tag 3, Variante 3A: Von der Adamekhütte zum Vorderen Gosausee
Anfahrt und Parken
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