Via Venezia - Etappe 5: Von der Glungezerhütte über die „7 TuXer“ zur Lizumer Hütte
Sport
Wandern
Dauer
9:00 h
Länge
14,3 km
Höchster Punkt
2.796 m
Aufstieg
870 hm
Abstieg
1.450 hm
Beschreibung
Die fünfte Etappe der „Via Venezia“ führt mitten ins Herz der TuXer Alpen in Tirol. Von der Glungezerhütte geht es über den Grat inklusive sieben herausragender Gipfel - die sogenannten „Seven TuXer Summits“ - bis zur Lizumer Hütte. Eine atemberaubend schöne Tour mit dem höchsten Punkt am Rosenjoch mit 2.796 m, die allerdings auch Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraussetzt. Bei schlechtem Wetter oder auch, wenn die Tour zu luftig erscheint, gibt es drei verschiedene Alternativen, um zur Lizumer Hütte zu gelangen.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Bergwelten Tipp
Alle Venedig-Wanderer bekommen vom Hüttenwirt der Glungezerhütte den „Glungezer-Glückstein“ mit auf die Reise. Versenkt man diesen schließlich am Ziel in Venedig in der Lagune und kann dies auch mit einem Foto beweisen, erhält man ein Andenken und einen Hüttengutschein.
Wegbeschreibung
Der Abschnitt über die Gipfelkette der Tuxer Alpen trägt verschiedene Namen: „Glungezer & Geier Route“ und „Seven TuXer Summits“ und entspricht dem AV-Nr. 335, dem Adlerweg sowie einer Variante des Roten Weges der Via Alpina. Auch für die Alpenüberquerung München-Venedig stellt diese Gipfelkette ein absolutes Highlight dar, die zweite alpine „Königsetappe der Tour“.
Einige Passagen führen allerdings über Blockwerk und sind zum Teil seilversichert. Bei schlechtem Wetter oder wenn noch Schnee liegt, empfiehlt es sich daher, eine Umgehungsvariante zu wählen.
Von der Glungezerhütte führt der Weg nach Süden und beginnt gleich mit dem Anstieg zum 2.677 m hohen Glungezer. Am Grat geht es nun über Gamslahner, 2.681 m, Kreuzspitze, 2.746 m, Rosenjoch, 2.796 m, Grünbergspitze, 2.790 m und Grafmartspitze, 2.720 m bis zum Naviser Jöchl auf 2.479 m. Hier wäre ein Abstecher zur Naviser Sonnenspitze mit 2.619 m möglich, bevor man das Mölsjoch mit 2.334 m erreicht.
Über die Nördliche Schoberspitze, 2.440 m, und das Klammjoch, 2.359 m, nahe dem Klammsee, gelangt man schließlich zum Tagesziel, der Lizumer Hütte auf 2.019 m.
Die Lizumer Hütte der ÖAV-Sektion Hall in Tirol wurde 1912 erbaut, von den Nationalsozialisten für die Deutsche Wehrmacht enteignet und gehört seit 1955 der Republik Österreich. Die Hütte gilt als sehr gelungenes Beispiel einer Hüttensanierung und Erweiterung, unter Beibehaltung der alten Bausubstanz.
Die Lizumer Hütet liegt im Truppenübungsplatz Lizum-Walchen des österreichischen Bundesheeres. Bitte die Warntafeln beachten!
Umgehungsvariante 1 Gwannsteig
Von der Glungezerhütte steigt man zum Tulfeinjöchl ab und gelangt am Gwannsteig, eine „Alpine Route“, über die Gwannschafalm zur Alm Steinkasern im Voldertal, wobei auch hier ein Teilstück als „schwarz“ klassifiziert ist. Über das Naviser Jöchl erreicht man die Lizumer Hütte. 6 Stunden Gehzeit.
Umgehungsvariante 2 Halsmarter - Voldertal
Von der Glungezerhütte steigt man nach Halsmarter ab und gelangt durch das Voldertal zur Alm Steinkasern. Weiter hinauf über die Melkböden erreicht man das Naviser Jöchl, wo man auf Steig Nr. 27 und Weg 327 das Klammjoch und schließlich die Lizumer Hütte erreicht. 7 Stunden Gehzeit.
Umgehungsvariante 3 Wattental
Von der Glungezer Hütte mit dem Lift hinunter nach Tulfes, mit dem Wanderbus nach Wattens und ins Wattental. Von hier aus auf die Lizumer Hütte.
Weitere Etappe
Etappe 6: Von der Lizumer Hütte zum Tuxerjochhaus
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