Melde dich an und erhalte Zugang zu einzigartigen Inhalten und Angebote!


AnmeldenRegistrieren
Abonnieren

Anzeige

Anzeige

GPX-Datei

Beschreibung

Zum weithin sichtbaren Sendemast an der Mosel: Eine meiner Lieblingstouren, was vermutlich an den vielen schönen Aussichtspunkten liegt, wie am Schleidkreuz, am Skulpturenblick, am Bockstein oder am Bismarckturm. Oder sind es die stimmungsvollen Wälder, die es mir besonders angetan haben? Atemberaubend sicherlich auch das lang gezogene, sprungschanzenartig ansteigende Bachtal mit den skurrilen Baum­inseln. Vielleicht aber auch die Blicke auf den wahnsinnig hohen Sendemast.

Beste Jahreszeit

April bis Oktober
  • Rundtour

Anzeige

Anzeige

Bergwelten Tipp


 Diese Tour stammt aus dem Wanderführer „Mosel mit Traumpfaden und Moselsteig-Seitensprüngen" von Thorsten Lensing, erschienen im Bergverlag Rother. 

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Der Saar-Riesling-Steig beginnt am Bahnhof von Schoden. Hangseitig zum Gleisstrang quert man auf der Bahnhofstraße ein Wohngebiet und strebt hinter der Kreuzung geradeaus dem Wald zu, wo der Weg vorbei an der Marienkapelle kräftig ansteigt. An einer Rastbank ergibt sich ein erster Blick ins Saartal, der aber deutlich verbessert werden kann, wenn man sich auf der Höhe zum kurzen Abstecher Richtung Schleidkreuz durchringt. Die zusätzlichen 20 0 m lohnen sich wirklich, denn man überblickt den Saarkanal mit der Schodener Schleuse.

Der Hauptweg, zu dem man zurückgekehrt ist, verläuft nun ohne größere Höhendifferenzen durch den Wald und zieht anschließend um eine größere Wiese herum. Kurz danach ist an einer steil abfallenden Grasfläche eine weitere Aussichtslage erreicht. Noch einmal umläuft man ein Feld, bevor im lichten Wald an der Hangkante der sogenannte Skulpturenblick erreicht wird. Wenn die drei Skulpturen – bei Wawern, an der Saarbrücke und auf dem Galgenberg – auch mehr zu erahnen als tatsächlich zu sehen sind, ist der Ausblick auf den Wiltinger Saarbogen fantastisch.

Wenig später passiert der Weg mit einem Westwall-Bunker ein unrühmliches Relikt der deutschen Geschichte. Beim Anblick der gut erhaltenen Anlage beschleicht einen doch ein beklemmendes Gefühl. Auf dem nächsten Teilstück verliert der Weg deutlich an Höhe und erreicht nach einer schönen Sicht auf Wiltingen und die umliegenden Weinlagen den idyllischen Talgrund des Zappborn. Nach der Querung des zumeist wenig Wasser führenden Bachlaufs hält man sich kurz links, steigt aber nach der Spitzkehre Richtung Quelle bergan. An wärmeren Sommertagen wird man die Passage im schattigen Taleinschnitt genießen. Zumindest auf dem ersten Teilstück, denn später steigt der Weg recht steil an. Beachtenswert sind am Oberlauf des Bächleins die flächendeckend platzierten Hainbuchen. Besonders skurril wirkt dabei deren Verteilung, da die Stämme inselförmig gruppiert sind.

Unweit der Quelle kreuzt der Saar-Riesling-Steig schließlich nochmals den Bachlauf und führt ohne weitere Höhendifferenzen zu einer offenen Hochfläche unterhalb des Geisberggipfels. Augenblicklich dominiert der mächtige Sendemast die Szenerie und auch, wenn man sich schon dachte, dass er sehr hoch sein muss, überrascht die tatsächliche Höhe dann doch. Wer den Blick abwenden kann, dem bietet sich zudem eine spektakuläre Fernsicht, die von Saarburg bis zum Moseltal bei Konz reicht. Bei guter Sicht ist sogar die Auto­bahn­brücke im Sauertal zu erkennen.

Der Weg steigt nun im Wald noch etwas an und passiert einen kleineren Sendemast, womit der höchste Punkt der Wanderung erreicht ist. Mit einem moderaten Gefälle hält man sich nach ca. 800  m am Abzweig zum Krohkreuz rechts. Rasant Höhe einbüßend strebt der Saar-Riesling-Steig auf den kommenden 1,3  km dem Grund des engen Seitentals zu, in dem sich kleine Weiher befinden. Doch nicht lange währt der Aufenthalt in der Talsohle, denn sobald sich das Tal öffnet, steigt der Weg an der rechten Flanke wieder an. Bald schon erreicht man verbuschte Altweinlagen, von wo aus sich eine schöne Aussicht Richtung Saarburg bietet.

Ein Geländeeinschnitt fordert einen weiteren Abstieg mit unmittelbar anschließendem steilen Gegenanstieg zum Bockstein. Unmittelbar unterhalb des kreuzbekrönten Felszackens befindet sich eine Absprungstelle für Gleitschirmflieger. Noch schöner als der weite Blick von hier ist die Aussicht vom Heppenstein, einer Rastplatzloge, die man nach etwa 1,6  km durch den Wald und am oberen Weinbergrand entlang erreicht. Der Vorteil hier ist die visuelle Präsenz der Saar. Nach noch einmal steilen Waldpfaden bildet der Bismarckturm schließlich den letzten exorbitanten Aussichtsplatz des Tages, bevor man auf dem asphaltierten Wirtschaftsweg wieder zurück nach Schoden gelangt.

Anforderungen
Einige kräftezehrende Auf- und Abstiege.

Markierung
Moselsteig-Seitensprung-Markierung.

Einkehr
Nur in Schoden

Anfahrt und Parken

Mit dem Auto über die B 51 nach Schoden.

Parkplatz

Bahnhof Schonen

Öffentliche Verkehrsmittel

Regionalbahnverbindung nach Trier.

Anfahrt planen

GPX Tracks oder Topos für alle Touren downloaden

Melde dich an und lade dir detaillierte Infos für alle Bergwelten Touren herunter. Nur einer der vielen Vorteile deines Bergwelten Accounts.

Jetzt anmelden

Diese Touren könnten dir auch gefallen

Anzeige