Simetsberg von Obernach
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 6:15 h
- Länge
- 11,3 km
- Aufstieg
- 1.019 hm
- Abstieg
- 1.019 hm
- Max. Höhe
- 1.840 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Der Simetsberg (1.840 m) in den Bayerischen Voralpen wird gerne vergessen, da er etwas abseits steht und deshalb nicht so auffällt wie Jochberg und Herzogstand. Vom Heimgarten lassen sich die freien Gipfelhänge gut erkennen. Dann reift vielleicht der Wunsch auf eine Besteigung des schönen Aussichtsberges. Der Anstieg durch den Wald ist allerdings etwas mühsam und erfordert gute Kondition.
Aufstieg
Vom Parkplatz bei Obernach folgt man dem Wegweiser „Simetsberg“ und wandert auf einer breiten Forststraße im Wald bergauf. Die ersten Abzweigungen ignoriert man und kommt so zu einer größeren Wegverzweigung. Hier schickt ein Wegweiser auf den linken Forstweg. Nun erwartet den Wanderer ein längerer Forststraßenanstieg nach Südwesten. Hier bieten sich erste freie Blicke zum Walchensee. Die nächste Abzweigung des Wanderweges nach rechts ist etwas unscheinbar und leicht zu übersehen. Der Steig nimmt den Wanderer mit in den Wald, der bald etwas lichter wird.
Über einen sonnigen Hang steiget man nun bergauf zu einer weiteren Forststraße. Auf dieser bleibt man ein kurzes Stück. Bald schon geht sie wieder in einen Steig über. Auf diesem wandert man aufwärts zu einer weiteren Wegverzweigung. Hier mündet der Aufstiegsweg von Wallgau in den Weg ein. Man steigt über eine Waldschneise hinauf zur Simetsberg-Diensthütte. Das Gelände wird nun etwas flacher. Über die freien Almwiesen spaziert man bergauf bis zum Latschengürtel. Durch diesen steigt man hinauf zum großen Gipfelkreuz auf dem Simetsberg (1.840 m).
Abstieg
Nach der Gipfelrast wandert man am Anstiegsweg wieder zurück nach Obernach.
Da sich der Aufstieg zum Simetsberg durch den vielen Wald auch für warme Sommertage eignet, lohnt sich danach noch ein Sprung in die kühlen Fluten des Walchensees. Sehr schöne Badeplätze befinden sich an der Mautstraße zwischen Einsiedl und Altlach am Südufer.
Für die „Schleckermäuler“ lohnt sich ein Abstecher in das vier Kilometer entfernte Wallgau zu Holzer’s Café mit eigener Eismanufaktur.
Anfahrt
Von München auf der Autobahn A96 in Richtung Garmisch-Partenkirchen bis zur Ausfahrt Kochel. Weiter über Schlehdorf und Kochel am See über die Kesselbergstraße nach Walchensee. Weiter bis Einsiedl. Wenig später am Schild „Obernach“ nach rechts auf den Parkplatz.
Parkplatz
Parkplatz beim Schild Obernach
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug nach Kochel am See und weiter mit dem Bus nach Einsiedl.
- Der Berggasthof auf dem Herzogstand zwischen Kochelsee und Walchensee ist ein Klassiker für alle Wanderer aus München. Kombiniert mit der Herzogstandbahn ist ein Ausflug dorthin auch für Menschen möglich, die lieber gemütlich als mit Schweiß auf der Stirn in die Berge wollen.Ein Haus mit königlicher Geschichte: König Max II. und König Ludwig II. hatten hier ihre Jagdhäuser. Die Jagdhäuser wurden durch Brände zerstört, der heutige Berggasthof 1991 neu gebaut – auf königlichem Fundament, das den Bränden standgehalten hatte.Von der großen Sonnenterrasse mit Plätzen für bis zu 400 Personen reicht der Ausblick über den Walchensee hinweg von der östlichen Karwendelspitze über Soiernspitz, Stubaier- und Ötztaler Alpen, Wetterstein mit Zugspitze, das Estergebirge bis zu den Lechtaler und Allgäuer Bergen.Steigt man in 45 Minuten auf den Herzogstandgipfel und wandert vielleicht noch weiter auf dem Panoramaweg zum benachbarten Heimgarten hat man auch den Kochelsee und das Flachland im Norden im Blick. Die versicherte Gratwanderung mit den grandiosen Ausblicken ist die vielleicht beliebteste Höhenwanderung der Münchner – alleine ist man da selten. Im Winter ist die Skitour am Rand der Skipiste bis zum Berggasthaus lawinensicher und besonders im Frühwinter sehr beliebt.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet