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Eine Tour von

Beschreibung

Die Runde um die Glongspitze bietet in den Sommermonaten konditionsstarken Wanderern zahlreiche Optionen - von schönen Aussichtspunkten bis zu weglosen Gipfeln. Und wer sich auf dem Rückweg im Vorarlberger Klostertal noch schnell abkühlen will, sollte seine Badehose mitnehmen - der Spullersee liegt auf dem Weg. Lohnende Wanderung im Lechquellengebirge in Vorarlberg.

Beste Jahreszeit

Juli bis Oktober
  • Rundtour

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Hütten entlang dieser Tour

Ravensburger Hütte
Österreich, Lech

Ravensburger Hütte

HütteBewirtschaftet

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Bergwelten Tipp


Trailrunner werden mit dieser anspruchsvollen Runde ihre Freude haben. Stöcke und Wasser sind empfehlenswert, sowie Laufschuhe mit einem sehr guten Profil. Manche Passagen im Glongtobel sind so steil, dass nur wenige hier „laufen“ werden, da den Glong vorallem Hügel und schroffe Gipfel ausmachen.

Wegbeschreibung

Die Tour startet im Dorfzentrum von Wald am Arlberg (ca. 980 m) und führt sofort bergauf zu einer Unterführung unter die Arlbergbahn. Wir folgen der Beschilderung „Glong“, so der Name einer Alplandschaft oberhalb des Glongtobel, den wir als erstes durchsteigen müssen. Die Weganlage ist recht direkt und steil, also sollte man es ruhig etwas gemächlich angehen, bevor man schon auf den ersten Kilometern sein Pulver verschießt.

Im Glongtobel sieht man die Kraft, die Wasser ausüben kann. Tonnen von Gesteinsmaterial wird hier jährlich nach unten transportiert, und die zahlreichen Wildbachverbauungen zeugen von diesem Kampf, das Klostertal und die Bahn sicherer zu machen. Auch der Wanderweg, eigentlich ein Steig, muss ständig erneuert werden, um überhaupt benützbar zu bleiben. So sind manche Abschnitte im Tobel mit einer gewissen Konzentration zu begehen.

Erst oberhalb des Tobels öffnet sich eine völlig neue Landschaft - sanfte Hügel und Wiesen und weit entfernte schroffe Gipfel. Das ist der Glong. Nun geht es wenig beschwerlich weiter, auch wenn die dichte Wiesenvegetation den Weg für das Auge völlig verschluckt. Sollte man etwas vom eigentlichen Weg abkommen, ist das nicht besonders tragisch, denn diese Landschaft wird vom Norden (Gamsbodenspitze) und Osten (Glongspitze) eingeschlossen. Der einzige Weg führt mittendurch, und je nach Wasserstand des kleinen Baches kann man diesen als Weg nutzen. Ansonsten geht es gemütlich durch die Wiese nach Nordosten, wo wir zwangsläufig auf den Weitwanderweg E4 stoßen. In diesem Abschnitt verbindet er den Formarinsee mit dem Spullersee. Folgt man diesem nach Osten, so gelangen wir an einem kleinen Joch zu einem Wegweiser (auf ca. 2.000 m Seehöhe). Je nach Tageszeit und körperlicher Verfassung ergeben sich von hier interessante Varianten.

Für alle, die genug Saft in den Beinen haben, bietet sich nach Süden ein Steig zur Plattnitzer Jochspitze (2.318 m) an. Der Weg ist geradlinig und ohne technische Schwierigkeiten. Es sind nochmals gut 300 Hm zu bewältigen. Sucht man etwas Besonderes und ist trittsicher, dann ist Glongspitze eine Variante. Hier folgt man zunächst dem Steig zur Plattnitzer Jochspitze, biegt dann aber zu einer kleinen Jagd/Alphütte nach Südwest ab. Von hier umrundet man diesen Bergaufbau nach Süden (es existieren Trittspuren) zum Plattnitzer Joch. Hier folgt man im Wesentlichen dem Grat nach Südwest zum Gipfel der Glongspitze (2.243 m), weicht aber immer wieder nach Norden aus, um nicht Gendarmen überklettern zu müssen. Von beiden Gipfeln bieten sich wunderschöne Blicke in den Süden über das Klostertal in das gegenüberliegende Rätikon, oder nach Norden und Osten ins Lechquellengebirge.

Welche Extra-Tour auch gewählt wird, stets kommen die Wege wieder zum gesagten Wegweiser zurück. Von dort steigen wir zum Spullersee ab und folgen dessen Ufer nach Süden. Hier führt uns der Wanderweg durch einen wilden Tobel, Namadür, ins Klostertal zurück. Wer noch nicht absteigen möchte, kann vom Spullersee in ca. 20 Minuten Gehzeit zur Ravensburger Hütte weitermarschieren - dort gibt es Unterkunft und einen feinen Gastgarten.

Beim Abstieg durch das Namadür ist etwas Vorsicht geboten, denn der Untergrund kann rutschig sein kann. Wie schon im Gongtobel ist auch hier die Natur fortwährend bemüht, die Landschaft zu verändern. Passen Sie daher auch am Wegverlauf auf, wo sie ihre Füße setzen. Einige Stellen sind ausgewaschen oder drohen abzurutschen. Am besten gehen wir mit Wanderstöcken, um mehr Sicherheit zu gewährleisten. Der Wanderweg führt uns wieder direkt nach Wald am Arlberg zum geparkten Fahrzeug.

Anfahrt und Parken

S16 von Bludenz oder vom Arlberg, Ausfahrt Wald am Arlberg, dann ins Dorfzentrum (Ortsteil Innenwald) fahren.

Parkplatz

Bei der Information und Markt im Dorfzentrum parken.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Bus bis Wald am Arlberg fahren
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