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5 Fakten zu Sonnencreme

• 28. Juni 2023
1 Min. Lesezeit

Im Gebirge ist Sonnenschutz besonders wichtig, da die Intensität der UV-Strahlung mit zunehmender Höhe steigt. Wir erklären dir, welche Sonnencreme du wie und wann am effizientesten aufträgst.

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Foto: mauritius images/ Iris Kürschner / imageBROKER
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1. Wie wirkt Sonnencreme eigentlich?

Entweder chemisch oder physikalisch: Im ersten Fall zieht die Creme in die Haut ein und wandelt UV-Strahlen in Wärme um. Es handelt sich dabei um die am weitesten verbreitete Form des Sonnenschutzes. Nachteil: Hormonelle und allergische Reaktionen sind nicht ausgeschlossen. Wer auf Nummer Sicher gehen will, nimmt mineralische Cremes mit physikalischen Filtern, die auf der Haut die Strahlung reflektieren und sie erst gar nicht in tiefere Hautschichten gelangen lässt. Beide Sonnenschutz-Arten verlängern die Eigenschutzzeit der Haut um den angegebenen Lichtschutzfaktor.

2. Was bedeutet der Lichtschutzfaktor?

Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, wievielmal länger man sich eingecremt in der Sonne aufhalten kann als uneingecremt. Mit LSF 10 also zehnmal länger als es die Eigenschutzzeit der Haut erlauben würde. Wichtig: Egal, wie oft man sich einschmiert – die maximale Gesamtschutzdauer pro Tag (im genannten Beispiel wäre das die Eigenschutzzeit mal zehn) verlängert sich dadurch nicht!

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3. Was genau bedeutet Eigenschutzzeit?

Die Eigenschutzzeit bezeichnet die Zeit, in der die Haut aus eigener Kraft in der Lage ist, sich gegenüber der Sonne zu schützen, bevor sie rot wird (bei einem UV-Index von 8). Sie ist vom Hauttyp abhängig, den man durch eine Dermatologin oder einen Dermatologen bestimmen lassen kann.

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    4. Wann sollte man sich eincremen?

    Beim Losgehen eincremen? Das ist eher spät: Sonnenschutz muss einwirken – auch damit er nicht mit dem Schweiß vom Gesicht ins Shirt rinnt. Ihn eine halbe Stunde vor Start der Tour aufzutragen ist sinnvoll, früher nicht, denn die Schutzwirkung soll lange anhalten. Je nach Hauttyp und Lichtschutzfaktor legt man etwa alle zwei Stunden nach. Nicht fettende Produkte, etwa rasch einziehende Gele, und Schutzstifte für sensible Stellen sind für Outdoor-Aktivitäten eine gute Wahl.

    5. Wie viel Sonnencreme sollte man nehmen?

    Das deutsche Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat dafür die sogenannte Esslöffel-Methode definiert: Drei Esslöffel voll Sonnenschutzmittel reichen bei Erwachsenen für Gesicht und Körper. Die Sonnencreme gleichmäßig verteilen – besonders sorgsam sollte man aber die exponierten „Sonnenterrassen“ der Haut einschmieren, also Stirn, Nase, Ohren und Schultern. Nachcremen (nach rund zwei Stunden) nicht vergessen!

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