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Darum solltest du in den Bergen knallige Farben tragen

Wissenswertes

1 Min.

23.07.2024

Foto: Gregor Kuntscher

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Bei der Wahl deiner Bergausrüstung und -kleidung ist die Farbe nicht nur eine Frage des persönlichen Geschmacks, sondern auch der Sicherheit. Darum solltest du zumindest ein Teil in Signalfarben in deiner Berggarderobe haben!

Beim Kauf von Outdoorausrüstung und Bekleidung schaut man üblicherweise auf das Material, die Widerstandsfähigkeit oder Funktionalität. Die Farbe spielt meist nur für das eigene ästhetische Empfinden eine Rolle. Wer aber Wert auf Sicherheit in den Bergen legt, setzt mit der Wahl der richtigen Farbe bereits einen Schritt in diese Richtung. Kräftige Signalfarben heben sich von der Umgebung ab und werden so besser gesehen.

Das hilft vor allem im Notfall, wenn jemand verunglückt und von Rettungskräften gesucht werden muss. „Wenn wir nicht wissen, wo sich eine vermisste Person befindet, und das Gelände grundsätzlich übersichtlich ist, stechen Signalfarben mehr ins Auge. Das hilft bei der Rettung“, erklärt Stefan Pfaffstaller, Leiter der Ortsstelle Hohe Wand der niederösterreichischen Bergrettung. „Das ist auch einer der Gründe, warum wir als Bergretter kräftiges Rot tragen: Damit wir uns gegenseitig gut sehen können und auch andere es tun.“

Welche Farben sich für die Sichtbarkeit besonders gut eignen, hängt von der Umgebung ab. Wer durch dunkle Wälder und über grüne Almen wandert, sticht in leuchtendem Orange, Rot oder Gelb besonders hervor. Von einem herbstlich gefärbten Laubwald oder rotem Gestein heben sich hingegen kräftige Blau- und Grüntöne ab. Und beim Skitourengehen im Winter ist man in Neonfarben gut zu sehen. Übrigens: Kräftige Farben sehen auch auf Bergfotos oft besser aus als gedeckte Töne.