Der AlpFrontTrail: Bilder eines historischen Berglaufs
Foto: Archiv Whisthaler
von Robert Maruna
„Lauf gegen das Vergessen!“, so lautete das Motto des AlpFrontTrails. Von 6. bis 14. Oktober liefen fünf internationale Teams entlang der historischen Grenze zwischen Italien und Österreich. Die 10 Trailrunner aus Österreich, Deutschland und Italien bewältigten 850 Kilometer und 55.000 Höhenmeter, um an jenen Gebirgskrieg vor 100 Jahren zu erinnern, der so viele Menschen das Leben gekostet hatte. Wir zeigen euch die schönsten Bilder dieses historischen Events.
Der AlpFrontTrail
Europa war nicht immer ein friedlicher Verbund von unterschiedlichen Ländern, Völkern und Nationen. Es wurden Bündnisse geschürt, Grenzen befestigt und Kriege geführt. Die alpine Grenze zwischen Südtirol im Süden und Österreich im Norden war Austragungsort gewaltsamer Konflikte, die zahlreiche Menschenleben forderte, als Italien am 10. Oktober 1920 Südtirol annektierte.
Hundert Jahre später laufen 10 Trailrunner entlang dieser Grenze, um ein Zeichen des Friedens zu setzen und die Einheit Europas zu feiern. Ihr Weg führt sie durch majestätische Berglandschaften und atemberaubende Natur: Durch das Kanaltal und Tarvis weiter nach Sexten, von dort über Arabba und Grims/Grigno nach Riva del Garda, bevor der Schlussteil über den Passo Tonale und den Ortler zum Stilfserjoch in Angriff genommen wird.
Die Initiatoren und Fotografen
Der Südtiroler Fotograf Harald Wisthaler und der deutsche Trailrunner Philipp Reiter haben den AlpFrontTrail ins Leben gerufen. Wisthaler und Reiter haben die Teams als Fotografen begleiten und die Reise durch die historischen Orte und Landschaften festgehalten.
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