Die Mondberge im Herzen Afrikas
Auf der Grenze zwischen Uganda und der Demokratischen Republik Kongo, im Herzen Afrikas, erhebt sich das faszinierende Ruwenzori-Gebirge, auch die „Mondberge“ genannt. Andreas Klotz hat das Naturparadies im Sommer 2021 mit einem sechsköpfigen Team durchquert und zeigt uns seine schönsten Foto-Impressionen.
Die über 5.000 m hohe, fast ständig unter Wolken verborgene Ruwenzori-Bergkette ist mit keiner anderen Bergregion der Welt vergleichbar, meint Andreas Klotz. Besonders sind die eisbedeckten Gipfel so nah am Äquator, ebenso wie der dichte Urwald, der sie umschließt. Einzigartig auch Die Vegetation: Blumen werden so groß wie Bäume, riesige Moosteppiche leuchten in den unwirklichsten Farben und Flechten hängen teils meterlang von knorrigen Bäumen herunter. Hier herrschen Regen und Schnee, Wolken und Nebel – eine durch und durch mystische Stimmung liegt über allem.
Woher die „Mondberge“, in denen auch die höchstgelegenen Quellen des Nil entspringen, zu ihrem Namen kamen? Legenden gibt es viele – am plausibelsten scheint folgende Erklärung: Tagsüber zeigt sich das Gebirge fast immer in Wolken gehüllt, nachts hingegen lösen sich diese auf und die Bergspitzen mit ihren Eis- und Schneekappen leuchten im Licht des Erdtrabanten.
Zum Fotografen
Unternehmer Andreas Klotz lebt in Rheinbach bei Bonn und ist auch als Autor und Fotograf tätig. Auf seinen weltweiten Expeditionen zieht es ihn besonders in möglichst unberührte Naturgebiete. Er reiste mehrmals nach Ostafrika, bestieg drei Mal den Kilimandscharo, den Mount Kenya und andere afrikanische Berge. Das Ruwenzori-Gebirge durchwanderte er – ebenfalls mehrmals – auf unterschiedlichsten Pfaden. Mit www.mondberge.de betreibt er ein Charity-Projekt, das sich zum Ziel setzt, Gorillas zu retten, Menschen zu unterstützen und Bäume zu pflanzen.
Buch-Tipp
Beliebt auf Bergwelten
„Mountains of the Moon“, TiPP 4 Verlag, 120 Seiten, 100 Fotos, detaillierte doppelseitige Landkarte; 1. Auflage November 2021; ISBN: 9783943969221; Preis: 29,90 Euro.