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Steile Spritztour auf den Osser

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

4:00 h

Länge

Länge

10,2 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

1.282 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

673 hm

Abstieg

Abstieg

675 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Glimmerschiefer am Künischen Grenzkamm.

Der Osser auf der Grenze zwischen Bayern und Tschechien ist der einzige Berg im Bayerischen Wald, der aus Glimmerschiefer und Quarziten besteht, alle anderen Berge der Region sind aus Granit und Gneisen aufgebaut.

Der Glimmerschiefer entstand, als die Kontinental­platten bei der variszischen Gebirgsbildung kollidierten und sich Ton­ab­lagerungen unter hohem Druck und hoher Temperatur im Erdinneren umwandelten.

Durch eine anschließende Hebung von 10 bis 15 Kilometer bei gleichzeitiger Erosion der oberen Gesteinsschichten trat die bizarre Schieferung, die wir heute bewundern können, zutage.

Um eines der schönsten Geotope am Großen und Kleinen Osser im künischen Gebirge erleben zu können, haben wir eine knackige, steile Spritztour vor uns.

Auf herrlichen einsamen Pfaden steigen wir auf zum Gipfel des Großen Osser und zur Schutzhütte, die mit einfachen Speisen und grandioser Balkonlage über dem Böhmerwald aufwartet.

Betriebsamer ist der Abstieg über den Kleinen Osser, der einen fantastischen Blick über den Lamer Winkel gewährt, und die Osserwiese zum Sattelparkplatz.

Ab hier geht es auf ruhigem Weg zum Schaubergwerk Fürstenzeche, wo uns eine dreiviertelstündige Bergwerksführung 30 Meter ­unter die Erde zu erzführenden Mineralgängen bringt.

Im Café Sahneberg oder im Wald­café Berghäusl können wir diese erlebnisreiche Tour mit süßen Verführungen oder einer Brotzeit ausklingen lassen.

Beste Jahreszeit

April bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Bayerischer Wald mit Oberpfälzer Wald und Böhmerwald – Wandern & Einkehren: 54 Touren" von Eva Krötz, erschienen im Bergverlag Rother.

Das Osserschutzhaus ist eine urgemütliche Berghütte mit toller Aussichtsterrasse.

Zu empfehlen ist das Besucherbergwerk Fürsten­zeche, ein historisches Silber- und Flussspatbergwerk.

Wegbeschreibung

Vom Parkplatz beim Café Berghäusl gehen wir mit der Markierung „Gläserner Steig" den Forstweg weiter, an einer Kapelle vorbei zu einer Kreuzung. Hier wenden wir uns mit der Markierung LO1 links Richtung Osser.

Nach ca. 10 Min. nach einer Rechtskurve steigt man links auf einem steinigen Waldweg weiter kräftig bergan. Dann geht es schräg nach links über einen Forstweg, der hier endet, und einen Pfad steil hinauf zu einem steinig-grasigen Querweg, dem wir nach rechts folgen.

Ein Forstweg tangiert, wir aber halten uns geradeaus mit der LO1- Markierung auf einem Pfad kurzzeitig nicht ganz so steil weiter.

Dann geht es wurzelig und felsig steil hinauf zu einer Wanderkreuzung mit Wandertafel, rechts über uns sehen wir schon den Gipfel des Großen Osser.

Wir gehen rechts in Serpentinen hinauf zum Grenzkamm mit seinem bizarr in die Höhe ragenden Glimmerschiefer und links zum Gipfel des Großen Osser (1.293 m) mit herrlicher Fernsicht.

Gleich rechts unterhalb liegt das Osserschutzhaus mit großer Terrasse und Blick Richtung Böhmen.

Nach verdienter Stärkung geht es auf demselben Weg wieder hinab zur Wanderkreuzung und nun geradeaus mit der Markierung L1 an der Künischen Kapelle vorbei, den Schildchen „Kleiner Osser" folgend, auf einem teilweise gesicherten felsigen Pfad hinauf zum Kleinen Osser.

Wer will, kann sich an der Künischen Kapelle rechts halten und auf einem ebenen Pfad direkt zur Osserwiese wandern. Die grandiose Aussicht vom Kleinen Osser belohnt jedoch die Mühe.

Ein steiler ebenso felsiger Pfad führt vom Kleinen Osser rechts hinab zur Osserwiese, wo wir mit dem Abkürzungsweg zusammentreffen.

Nun geht es gemütlich über die heidelbeerreiche Osserwiese, die heute gern von Gleitschirmfliegern als Startplatz genutzt wird, um in den Lamer Winkel hinab zu schweben.

Wir genießen noch einmal die schöne Sicht von der ehemaligen Almwiese, an deren unteren Ende die Glimmerschieferfelsen wie ein Schutzwall empor­ragen.

Dann geht es wieder in den Wald zu einer Kreuzung; hier mit der L1 auf viel begangenem Weg am Teufelstritt vorbei zum Sattel-Parkplatz.

Wir gehen geradeaus über den Parkplatz, an der Schutzhütte vorbei – rechts hinter der Hütte liegen einige interessante Aussichtsfelsen zum Besteigen – dann geht es mit der L1 Richtung Buchet weiter bergab.

Der Waldweg ist steinig und breit, nach gut 5 Min. müssen wir uns an einem Abzweig rechts halten, dann mündet der Weg in einen Forstweg.

Wir folgen diesem knapp 5 Min. geradeaus, dann zweigen wir am Schild nach Buchet links in einen Waldweg. An der darauffolgenden Kreuzung, vor uns sehen wir schon das Dach eines großen Wasserhauses, geht es rechts und auf schmalerem Waldweg weiter.

Am nächsten Schild links in einen Pfad, der immer schmäler wird, bis der Panoramaweg (Markierung LP, nur durch Umdrehen sichtbar), ebenfalls auf einem Waldpfad, kreuzt. Auf diesem nach links erreichen wir ein Sträßchen mit freier Sicht.

Nun geht es mit dem Panoramaweg links weiter, dann rechts hin­ab in den Wald und zum Parkplatz des Besucherbergwerks. Zusammen mit dem Gläsernen Steig erreichen wir links abbiegend und die Auffahrt abermals links hinauf die Fürstenzeche mit dem Café Glück Auf.

Wir steigen die Auffahrt hinab und gehen nun auf einem Waldweg leicht ansteigend zu einem Abzweig: geradeaus (links) geht es auf dem Panoramaweg ­direkt zum Café Berghäusl und zum Parkplatz, rechts können wir mit dem Gläserenen Steig hinab zum Café Zum Sahneberg wandern und erreichen links auf dem Sträßchen wieder den Ausgangspunkt.

Anforderungen
Kurze, aber aufgrund des Höhenunterschiedes anstrengende Tour auf den Osser, meist auf felsigen Pfaden und steinigen Waldwegen.

Winter
Gesamte Tour nur mit Schneeschuhen möglich; von Lam (Ortsteil Himmelreich) kam man auf einem im Winter getrampelten Pfad über den Sattel auf den Osser wandern (Winteröffnungszeiten des Osserschutzhauses beachten!).

Anfahrt und Parken

Anfahrt von Lam nach Thürnstein und dort nach dem Feuerwehrhaus links und Richtung Berghäusl steil den Berg hinauf, am Café Sahneberg vorbei bis die Asphaltstraße endet

Parkplatz

Im vorderen Abschnitt des großen Platzes (hinterer Teil ist Holzlagerplatz) nach dem Waldcafé Berghäusl.

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