Die Schweiz: Naturerlebnisse am Felsen und im Nationalpark
Foto: SilvanoZeiter
Wer gerne am Felsen unterwegs ist, ist in den Tessiner Klettergärten richtig. Dank des milden Klimas lassen sich dort auch in den Herbst- und Wintermonaten Routen im Schwierigkeitsgrad 2b bis 7a erklettern. Und auch in der Tierwelt gibt es zur goldenen Jahreszeit viel Spannendes zu beobachten. So kann man im Schweizer Nationalpark das Spektakel der Hirschbrunft miterleben.
Outdoor Kletterabenteuer das ganze Jahr hindurch
Die Klettergärten des Tessins sind dank des milden Klimas auch im Herbst und Winter ein Paradies für Sportler. Die Region liegt südlich der Alpen, die als Wetterscheide fungieren. Während im Norden der Alpen oft kältere und feuchtere Bedingungen herrschen, ist es im Tessin vergleichsweise trocken und sonnig bei angenehm milden Temperaturen. So auch im Maggiatal bei Ponte Brolla: Das Tal in der italienischsprachigen Schweiz gewinnt dank seiner Felsen und den Klettergärten bei Sportkletterern immer mehr an Beliebtheit.
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Schwierigkeitsgrade und Region überzeugen
Es gibt rund 250 Routen im Schwierigkeitsgrad 2b bis 7a zu erklettern. Und auch außerhalb der Klettergärten bei Ponte Brolla gibt es vieles zu entdecken. Abkühlung nach dem Sport bringen die Maggia, der namensgebende Fluss des Maggiatals, und der Lago Maggiore, in den die Maggia mündet. Regionale Köstlichkeiten und (Wein-)Spezialitäten finden sich in einem der Grotti – den traditionellen Gasthäusern der Region – während es in den naheliegenden Dörfern eine Vielzahl an Übernachtungsmöglichkeiten gibt.
Tipp: Wandern im Welterbe
Wer seinen Kletterschuhen eine Pause gönnen und die Kultur- und Naturwunder der Schweiz erwandern möchte, für den haben wir hier die passende Tour: Die 13 regionalen UNESCO-Welterbestätten sind Meisterwerke menschlichen Schaffens und Zeugnisse vergangener Epochen, und laden zum (Be-)Staunen ein. Alpenlandschaften, Aussichtspunkte und malerische Städte runden das herbstliche Wandererlebnis ab.
Hirschbrunft im Val Trupchun
Im einzigen Nationalpark der Schweiz beginnt im Herbst die spannendste Zeit des Jahres: die Hirschbrunft. Besonders gut lässt sich die Paarungszeit der Hirsche dabei in der Val Trupchun beobachten. Einer, der sich damit besonders gut auskennt, ist Nationalparkwächter Domenic Godly. Seit rund 25 Jahren übt der Schweizer den Job, der zu den seltensten des Landes gehört, aus. Überraschend ist dabei die Vielfalt seiner Tätigkeiten: Neben der Kontrolle von Wild- und Pflanzenbeständen gehören auch die Pflege der Nationalparkinfrastruktur sowie die Information der Gäste dazu. Immer wichtiger werden Forschungsprojekte.
Spektakel Hirschbrunft
Doch zwischen Ende September und Anfang Oktober dreht sich alles um die Hirschbrunft. Diese zieht zahlreiche Besucher an. Ein beliebter Rundwanderweg ist die Senda Val Trupchun. Sie beginnt in Varusch und führt bis zur Alp Trupchun und wieder zurück. Unterwegs laden verschiedene Rastplätze zum Verweilen und Beobachten von Tieren ein. „Es ist immer wieder schön zu sehen, wie interessiert Groß und Klein sind.“ sagt Domenic Godly.
Rundwanderung Senda Val Trupchun:
Start: S-chanf, Parc Naziunal
Ziel: S-chanf, Parc Naziunal
Distanz: 14 Kilometer
Dauer: 4 ¼ Stunden
Aufstieg: 620 Höhenmeter
Abstieg: 620 Höhenmeter
Interessantes zu den Hirschen
Warum röhren Hirsche so laut? „Das machen sie, um den Konkurrenten zu zeigen, wer hier der Boss ist und wessen Harem es ist“, erklärt Nationalparkwächter Domenic Godly. Außerdem wird es als Kommunikationsmittel zwischen den Tieren genutzt. Mit dem Röhren markieren die Hirsche ihr Revier, etablieren ihre Dominanz, locken Weibchen an und identifizieren sich untereinander.
Tipp: Swiss Historic Hotels
Geschichte (er-)leben und das Ambiente vergangener Zeiten genießen. Die Swiss Historic Hotels von Schweiz Tourismus sind authentisch und historisch charmant.
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