Schrecksee
Foto: Andreas Schönleber
Er heißt wohl nicht zufällig Schrecksee. Denn die überlieferten Temperaturen sind schon ein bissl zum Fürchten. „In sehr heißen Sommern“, erzählt Bergführer Albert Keck, „steigt die Wassertemperatur auf vielleicht 13, 14 Grad. Im Randbereich. Schwimmt man ein Stück hinaus, kann es aber auch schnell empfindlich kälter werden.“
Abgesehen davon ist der Schrecksee aber ein Bergsee, dass einem warm ums Herz werden könnte. Die Lage in den Allgäuer Alpen, gut drei Stunden Fußweg von Hinterstein herauf, ist geradezu perfekt. Der idyllische Kessel, eingebettet in ein Hochtal, ist der ideale Platz, um die Welt unten im Tal für ein paar Stunden zu vergessen, Füße und Seele im klaren Wasser baumeln zu lassen. Besonders schön und auch selten zu sehen: eine kleine Insel in dem See – entstanden, als er in den 1950er-Jahren für die lokale Stromerzeugung aufgestaut wurde.
Seit wenigen Jahren wird die Alm wieder beweidet, 90 Fleischrinder und eine Milchkuh verbringen den Sommer auf der Alm. Die Herausforderung für den Almauftrieb Mitte Juli: Die Tiere müssen 800 Meter Anstieg in einem Zug schaffen, weil es zwischendurch keine Weideflächen gibt. „Das erledigen sie schneller als viele Wanderer in nur zwei Stunden“, erzählt Hirte Max Kotz.
Wir stellen euch empfehlenswerte Touren rund um das Naturjuwel vor.
- Berg & Freizeit
Bergwelten Podcast #28: Anstehen zum Gipfelglück?
- Berg & Freizeit
Zum Gipfel des Manaslu: Lawinen an Emotionen
- Alpinwissen
5 spannende Erlebnisse in der Villach Region
- Berg & Freizeit
Oben angekommen – ein Film über Ralf Dujmovits
- AnzeigeBerg & Freizeit
Gewinne zwei Base Layer-Sets für deine Bergabenteuer
- Berg & Freizeit
Wird die Besteigung des Großglockners schwieriger?