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Biken im Winter – Infos & Tipps für die kalten Monate

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5 Min.

22.12.2023

Foto: GOREWEAR

Radfahren im Winter? Kein Problem. Mit der richtigen Kleidung, dem passenden Equipment und der regelmäßigen Pflege deines Bikes kannst du getrost auch während der kalten Jahreszeit auf zwei Rädern unterwegs sein.

Worauf du achten musst:

Ganz egal, ob du mit dem Rad in die Arbeit fährst, mit dem Gravelbike stundenlang im Gelände unterwegs bist oder eine Downhill-Strecke in Angriff nimmst – mit folgenden Herausforderungen bist du bei allen Varianten konfrontiert:

  • Kälte & Feuchtigkeit: Die offensichtlichste Herausforderung beim Radfahren im Winter ist die Kälte. Niedrige Temperaturen können zu Unterkühlung führen, wenn du nicht ausreichend warm gekleidet bist oder aufgrund von Feuchtigkeit auskühlst. Abhilfe schafft hier warme und atmungsaktive Kleidung – am besten nach dem Layering-Prinzip: übereinander getragen und möglichst nahtlos ineinander übergehend sollen die Schichten wärmen, Feuchtigkeit nach außen transportieren und dich vor Nässe durch Schnee, Regen und Matsch schützen. Besonderes Augenmerk sollen vor allem jene Körperregionen erhalten, die nicht bewegt werden – Hände, Füße, Kopf und auch der Rumpf, Hals und Nacken.

  • Temperaturschwankungen: Gerade wenn man im Winter aktiv ist, hat man es mit einer gewissen Warm-Kalt-Problematik zu tun. Während der Aktivität produziert der Körper Wärme, beim Bergabfahren ist er hingegen den kalten Temperaturen (oft verstärkt durch Wind) ausgesetzt. Umso wichtiger ist es, dass deine Kleidung funktional ist und du ausreichend Wechselkleidung mitführst, um dich nach der Anstrengung umziehen zu können.

  • Glätte: Egal ob auf Asphaltstraßen oder Forstwegen, im Winter können einzelne Stellen oder längere Strecken vereist oder verschneit und somit rutschig sein. Winterreifen mit Spikes oder Stollen geben Stabilität und verhelfen zu mehr Antrieb.

  • Kontrastreich in die dunkle Jahreszeit: Die Tage sind im Winter bekanntlich kürzer und (schnell eintretendes) schlechtes oder nebeliges Wetter können dazu führen, dass Radfahrerinnen und Radfahrer übersehen werden. Neben ausreichender Beleuchtung am Bike sind auch Reflektoren auf der Kleidung ratsam, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein – auch untertags.

  • Ausstattung & Wartung deines Bikes: Winterbedingungen beanspruchen dein Fahrrad stark – Streusalz auf den Straßen und Nässe können Korrosion verursachen, und die Kälte kann die Funktionsweise von einzelnen Bestandteilen des Bikes beeinträchtigen. Regelmäßige Wartung und eine gründliche Reinigung deines Bikes sind vor allem im Winter angesagt. Zudem sollte das Rad mit Schutzblechen bzw. Spritzschutz, ausreichender Beleuchtung sowie Reflektoren ausgestattet sein.

Michael Jean-Jacques ist Produktmanager bei GOREWEAR und selbst ambitionierter Biker. Seine Tipps fürs Winterbiken:

„Unbedingt in gute und die richtige Bekleidung investieren, die am besten gleich mit fluoreszierenden bzw. Kontrastfarbkombinationen und reflektierenden Applikationen ausgestattet ist, da es nicht nur am Abend dunkel ist. Hierzu auch mein zweiter Tipp, nämlich auch untertags Beleuchtung am Bike zu haben. Und um sich vor Nässe und lästigem Straßensalz zu schützen, empfehle ich Schutzbleche.“


Unser Tipp fürs Winterbiken – funktionelle Kleidung & Layering

Layering, auch als Zwiebelschichten-Prinzip bekannt, bedeutet, dass man mehrere Schichten übereinander trägt und die Kleidung so schnell und einfach an die Anforderungen anpassen kann. Grundsätzlich unterscheidet man hier drei Schichten:

  • Ein Baselayer hilft, die Feuchtigkeit schnell von der Haut wegzutransportieren.

  • Ein guter Shell-Layer schützt vor kaltem Wind und Nässe, ohne die Atmungsaktivität einzuschränken.

  • Der Midlayer ist die „Wärmedämmung“ dazwischen.

Wärme- und Kälteempfinden sind immer sehr subjektiv – wann du daher welche Schicht an- oder ausziehst, ist variabel:

„Manche starten mit wenig und frieren lieber am Anfang, manche ziehen sich lieber zu Beginn bereits warm an und entledigen sich der Schichten während der Ausfahrt. Neben dem individuellen Wärmeempfinden muss die Kleidung auch auf die geplante Intensität der Ausfahrt abgestimmt sein“, rät Michael Jean-Jacques.

1. Baselayer – ist atmungsaktiv

Die unterste Bekleidungsschicht sollte prinzipiell besonders atmungsaktiv, bedingt wetterfest und vor allem ausreichend warm sein, Feuchtigkeit abtransportieren und die nötige Bewegungsfreiheit zulassen. Spezielle Anforderungen fürs Biken stellen sich hier bekanntlich an die Hose, die gut gepolstert sein muss. Vor allem bei tiefen Temperaturen sollte die Hose höher geschnitten sein oder als Trägerhose den sensiblen Bereich rund um die Nieren warm halten.

Distance Winter Trägerhose

Um den ganzen Winter viele Stunden draußen im Sattel verbringen zu können, hat GOREWEAR die Distance Winter Trägerhose+ entwickelt. Ziel war es, eine optimale Balance zwischen Schutz vor Kälte und Bewegungsfreiheit zu erreichen.

Das dauerhaft wasserabweisende Thermo-Gewebe hält an kalten Wintertagen warm. Im Sitzbereich und an den Unterschenkeln schützt strategisch platziertes, ebenfalls wasserabweisendes Material vor Spritzwasser. Ein elastischer Thermowebstoff an den Oberschenkeln hält die Wärme am Körper sowie Wind und Feuchtigkeit ab.

2. Midlayer – hält warm

Der zweite Layer hat vor allem eine zentrale Aufgabe – nämlich zu wärmen. Dies erfordert ausreichende Isolierung und gute Atmungsaktivität, die die entstandene Feuchtigkeit von innen nach außen transportiert. Da der Midlayer auch mal als Außenschicht dient, sollten auch hier schon Reflektoren angebracht sein.

Der Tipp von GOREWEAR-Produktmanager Michael Jean-Jacques:

„Bei der Wahl des Midlayers empfehlen wir darauf zu achten, dass nur eine ‚Feuchtigkeitsbarriere‘ (Laminat) im Layering verwendet wird, um die Atmungsaktivität und damit das Feuchtigkeitsmanagement des gesamten Systems zu optimieren.“

C5 GORE-TEX INFINIUM™ Signal Kollektion

Die High-Performance Technologien der Signal Kollektion sind atmungsaktiv und ermöglichen den effizienten Abtransport von Schweiß, während sie gleichzeitig vor Kälte, Wind und sogar leichtem Regen oder Spritzwasser schützen. Dadurch entsteht ein trockenes, komfortables und optimiertes Mikroklima, das es Athletinnen und Athleten ermöglicht, sich voll und ganz auf die Straße zu konzentrieren.

Gut zu wissen: Die Jacken sind mit Neonstreifen unter anderem an den Armen und am Rücken ausgestattet, die an Battenburg-Markierungen erinnern und in der Dunkelheit einen Kontrast bieten. Reflektierende Details visualisieren sportliche Bewegungsmuster und werfen Lichtstrahlen zurück. In der Kollektion findet man Jacken, Jerseys, Trägerhosen, Handschuhe und auch Überschuhe.

3. Shell Layer – schützt vor Wind und Wetter

Auch in der dritten und somit äußersten Schicht darf neben dem Winter- und Wetterschutz auf Atmungsaktivität nicht verzichtet werden. Zusätzlich sollen die Jacken fürs Biken länger geschnitten sein und über Reflektoren verfügen. Damit sie beim Aufwärtsfahren oder trockenen Verhältnissen schnell verstaut sind, sollen Packmaß und Gewicht gering sein.

GORE-TEX SHAKEDRY™ Jacken

Hier ist der Name Programm – die beliebten GORE-TEX SHAKEDRY Jacken sind für Radsportlerinnen und Radsportler gemacht, die den schlimmsten Wetterbedingungen trotzen. Sie halten trocken und die Nässe kann vom Material ganz einfach abgeschüttelt werden bzw. perlt ab, sodass ein Durchnässen verhindert wird.

Dank der revolutionären Membran-Konstruktion wurde auf ein Obermaterial verzichtet, was die Jacken noch leichter und atmungsaktiver macht. Gleichzeitig gewährleisten sie einen zuverlässigen Schutz vor Wind und Regen. Wasser perlt einfach von der Oberfläche ab.

4. Schutz von Händen, Füßen und Kopf

Gerade fürs Biken sei hier noch auf den nötigen Schutz von Händen, Füßen und Kopf hingewiesen. Ein Tipp ist nicht nur, diese Körperstellen mit entsprechender Kleidung zu schützen:

„Auch die nötige Taktilität und Kontrolle über das Rad muss aufrechterhalten werden, denn wenn die Körperkerntemperatur sinkt, wird die Blutzirkulation zu den Extremitäten heruntergeregelt, um die lebenswichtigen Organe in der Körpermitte zu schützen. Wenn der Kern zu kalt eingepackt ist, werden die Hände/Füße kalt, da hilft der wärmste Hand-/Überschuh nix!“, weiß Michael Jean-Jacques.

Gerade im Winter sollte auch der Helm qualitativ hochwertig sein – einerseits schützt er zusätzlich vor Kälte, andererseits hat man es häufig mit rutschigen Bedingungen zu tun, weshalb die Sturzgefahr erhöht ist.


GOREWEAR – es gibt keine „Off Season“

Mit über 35 Jahren Erfahrung in der Herstellung von wasserdichten Materialtechnologien und Bekleidungsstücken ist die Expertise von GOREWEAR unter dem Dach von GORE-TEX unübertroffen. Vom Labor auf die Straße – jede Komponente ist bis ins Detail durchdacht und bietet Unterstützung, wenn sie am meisten gebraucht wird.

GOREWEAR ist ein Team aus Athletinnen und Athleten, sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, das beständig auf der Suche nach Innovationen ist, die das Leben von Ausdauersportlern besser machen. Für sie gibt es keine „Off Season“, sondern nur eine Anpassung der Kleidung. Die leichten, strapazierfähigen und atmungsaktiven Materialien sind durchdacht und bieten zusammen mit funktionalen Details zielgerichteten und vielseitigen Schutz.