Räumlichkeiten
Zimmer | Matratzenlager | Winterraum |
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51 Betten | 100 Schlafplätze | 10 Schlafplätze |
Details
- Seminarraum
- Winterraum
- Künstliche Kletteranlage
- Dusche
- Gepäcktransport
- Hunde erlaubt
- Handyempfang
- Umweltgütesiegel
Lage der Hütte
Wie mächtig, eindrucksvoll und Respekt einflößend das Tote Gebirge, das ein weitläufiges Plateaugebirge in den Ostalpen ist, zeigt sich im Stodertal. An dessen Ostrand und rund um Hinterstoder in Oberösterreich steilt das Tote Gebirge mit Großem Priel, Spitzmauer, Kleinem Hochkasten und Hebenkas richtig auf. Man gewinnt das Gefühl, vor einem von hohen Felswänden umringten Talschluss zu stehen. Als ginge es hier nur himmelwärts.
Das Priel-Schutzhaus (1.420 m) liegt an den Südabhängen der Prielgruppe, mit Großem und Kleinen Priel. Der Zustieg von Hinterstoder ist landschaftlich einmalig und fordernd. Der Weg auf das Schutzhaus ist auch ein schweißtreibender Test für die individuelle Totes-Gebirge-Tauglichkeit.
Kürzester Weg zur Hütte
Am Parkplatz Polsterlucke, ein Kilometer nach dem Ortszentrum Hinterstoder taleinwärts, bricht man zum Schutzhaus auf. Oder am Parkplatz Schiederweiher. An Wochenenden oder im wettermäßig stabilen Spätsommer und Frühherbst ist der Parkplatz Polsterlucke schnell voll. Ein richtig idyllischer Weg führt am Schiederweiher, dem Polsterstüberl und den umliegenden Wiesen vorbei zur Talstation der Materialseilbahn auf das Priel-Schutzhaus. Hier wandert man gleichzeitig auf drei Wegen: der Via Alpina (Violetter Weg), dem Weitwanderweg E4 und dem Nordalpenweg.
In Serpentinen geht es nun aufwärts zum Klinser-Wasserfall, vorbei an Halbhöhlen Großer und Kleiner Ofen, verschnauft und rastet beim „Gott-sei-Dank-Bankerl“. Es geht weiter bergwärts zur Märchenwiese, durch einen Buchenwald und über eine Lichtung zum Prielschutzhaus.
Gehzeit: 2:30 h
Höhenmeter: 815 m
Leben auf der Hütte
Nach dem Aufstieg aus Hinterstoder und erst recht, wenn man nach Touren auf den Großen Priel, von der Welser oder sogar der Pühringer Hütte zu Höll kommt, schmecken die Köstlichkeiten des Hüttenwirtes. Am Prielschutzhaus wird einfach gut gekocht, das ist eine Tatsache.
Das Schutzhaus ist jeden Meter des Zustiegs wert, den es dorthin zurückzulegen gilt. Die Stuben, eine davon mit rustikalem Kachelofen, sind gemütlich und heimelig. Die Terrasse mit 80 Plätzen ist wie eine Loge in einem alpinen Theater und liegt im Sommer lange Zeit im gleißenden Sonnenlicht. Sie und das Haus sind zu verschiedenen Tageszeiten ein Platz tiefer Ruhe oder hoher Betriebsamkeit. Morgens wird Richtung Brotfallscharte oder Bert-Rinesch-Klettersteig auf den Großen Priel aufgebrochen. Vormittags treffen die „Durchreisenden“ aus Hinterstoder ein und die ersten in das Tal Absteigenden, die über Mittag bleiben. Am Nachmittag kommen diejenigen, die von ihren Wanderungen und Klettereien im Toten Gebirge kommen und über Nacht bleiben. Die Einen erzählen von ihren jüngsten Berg-Erlebnissen. Die Anderen lauschen andächtig und verfolgen die Naturlichtspiele auf der gegenüberliegenden Spitzmauer. Die Hütte verfügt über eine gut sortierte Vinothek.
Die Hütte überzeugt mit ihrer Küche, einem hohen Komfort, beispielsweise in den Doppelzimmern, als Unterkunft, mit einer Indoor-Kletterwand und als Örtlichkeit für Seminare. Und der Hüttenwirt auch mit seiner Bergführer-Kompetenz.
Gut zu wissen
Gepäcktransport mit der Materialseilbahn zur Hütte um € 6 pro Rucksack möglich. Verleih von Alpinausrüstung, von Wanderstöcken, von Schneeschuhen. Beratung zu geplanten Kletter- und Skitouren, Schneeschuhwanderungen und Klettersteigschulungen. Zwei Waschräume mit Warmwasser-Duschen. Zahlungsmöglichkeiten: Barzahlung oder Überweisung. Handyempfang gegeben. Hüttenschlafsack-Pflicht! Frühstücksbuffet und Halbpension (nur bei Vorbestellung) nicht im Nächtigungspreis inbegriffen. Bei großem Andrang Selbstbedienung, sonst Bedienung. Reservierungen sind generell über das Online-Reservierungssystem vorzunehmen.
Touren und Hütten in der Umgebung
Nächstgelegene Hütte: Welser Hütte (1.726 m), die in 4:30 h Gehzeit zu erreichen ist. Weiters: Pühringer-Hütte (1.638 m, 5:30 h).
Gipfelbesteigungen: Großer Priel (2.515 m, Normalweg über Brotfallscharte, 3:30 h); Brotfall (2.380 m, 6 h); Schermberg (2.396 m, 3:30 h); Temlberg (2.331 m, 3 h); Spitzmauer (2.442 m, 4 h); Blosskogel (Anhöhe hinter Prielschutzhaus mit Aussichtsbankerl, 20 min).
Anfahrt
Über die A9 Pyhrn-Autobahn vom Voralpenkreuz Sattledt, südwestlich von Wels in Oberösterreich, und von Graz aus erreichbar. Von Graz aus sind mit dem Gleinalm- und dem Bosrucktunnel zwei mautpflichtige Streckenpassagen zu durchfahren. Der Bosrucktunnel kann von Liezen in der Steiermark bis Windischgarsten in Oberösterreich über die B138, die Pyhrnpass-Straße, umfahren werden. Auf der B138 passiert man das Skigebiet Wurzeralm und fährt zwischen den beeindruckenden Bergen Bosruck und Warscheneck vorbei.
Auf der A9 kann über die beiden Abfahrten St. Pankraz-Hinterstoder oder Roßleithen in das Stodertal gefahren werden. Die Zufahrt von St. Pankraz über Steyrbrücke und Kniewas in das Tal offenbart die urtümliche, naturbelassene Seite des Tales. Während es von Roßleithen durch eine Kulturlandschaft über Vorder- und Mitterstoder nach Hinterstoder geht.
Im Stodertal wird Wert auf nachhaltige und sanfte Mobilität gelegt. Und darauf, dass das Auto nicht unbedingt notwendig ist, um das Tal zu „erfahren“ und zu erleben. Es stehen mit Wandertaxi, Tälerbus, E-Autos, E-Bikes, Kutschen, Pferde-Schlitten, Skibus, Rodeltaxi ausreichend Fortbewegungsmittel zur Verfügung, die das Auto im Stodertal entbehrlich machen.
Parkplatz
Polsterlucke, Schiederweiher (gebührenpflichtig). In Hinterstoder ist Kurzparkzone. Kostenlos parken ist beim Seilbahnparkplatz am Ortseingang möglich. Mit einem Parkticket ist die Benützung der Hinterstoder Tälerbusse gratis.
Öffentliche Verkehrsmittel
Hinterstoder ist von Linz und Graz mit Zügen und Bussen zu erreichen. Aus Linz fahren Regionalzüge den Bahnhof des Ortes direkt an. Von Graz kommt man mit Zügen bis zum Bahnknotenpunkt Selzthal, dann geht es mit dem Bus nach Spital am Pyhrn und von dort wieder mit den nach Linz fahrenden Zügen nach Hinterstoder.
Das private Bus-Unternehmen Riedler Reisen ist von 1. Mai bis 26. Oktober für den Betrieb des Tälerbusses Hinterstoder, der in dieser Zeit acht mal pro Tag Wanderer, Bergsteiger, Familien, Senioren und Sportler zu allen für sie relevanten Punkte, wie Talstation Höss, Dietlgut, Gemeindehaus oder die Parkplätze Polsterlucke und Schiederweiher bringt.
- Im Toten Gebirge nahe der Landesgrenze zwischen der Steiermark und Oberösterreich und nordöstlich von Altaussee befindet sich diese unbewirtschaftete Selbstversorgerhütte. Wegen der exponierten Lage im Hochtal im Henarwald, zu dem noch Almen wie die Wildenseealm oder die Brunnwiesenalm gehörten, ist dieser Stützpunkt in den Wintermonaten geschlossen.Zwischen Mai und Anfang November ist er Anlaufstelle für Wanderer, Bergsteiger, Kletterer und fallweise für Mountainbiker. Die Hütte liegt nahe der Schnittpunkte vieler Wanderwege wie etwa der Via Alpina und ist Ausgangspunkt für reizvolle Hüttentouren wie beispielsweise auf die Pühringer- oder die Loserhütte und für Gipfelbesteigungen wie auf den Backenstein (1.772 m) oder den Rinnerkogel (2.012 m).Nur rund 30 Minuten Gehzeit entfernt liegt auf 1.691 m der malerische kleine Henarsee.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Umkehrhütte liegt im oberösterreichischen Voralpengebiet in der Nähe der im Sommer bewirtschafteten Polzalm und ist Not-Unterkunft für Wanderer, die zum Hohen Nock unterwegs sind. Der ist mit 1.963 m der höchste Berg im Sengsengebirge und somit im Nationalpark Kalkalpen.Von der Umkehrhütte zu den zwei grünen Feichtauseen, die sich unter der Seehagelmauer befinden, geht man nur 40 Minuten.Für Familien mit Kindern ist der beschwerliche Aufstieg vom Truppenübungsplatz Hopfing weniger geeignet.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Selbstversorger
- Die Hochmölbinghütte ist eine Schutzhütte des österreichischen Touristenklubs und befindet sich im östlichen Teil des Toten Gebirges im Bezirk Liezen/Steiermark. Sie liegt malerisch inmitten der Niederhüttenalm, ist eingekesselt von den Mölbingen sowie vom Wörschacher Raidling. Richtung Ost erkennt man die Gipfel der Tauplitzalm und die Ausläufer des Grimmings.Ein Treffpunkt der Kulinarik und Gemütlichkeit. Ein ideales Ziel für einen sportlichen, familiären oder einfach nur gemütlichen, alpinen Einkehrschwung zwischen dem steirischen Salzkammergut, dem Ennstal und dem oberösterreichischen Traunviertel. Der bekannteste Gipfel in nächster Umgebung ist der Hochmölbing (2.336 m).
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet